Montag, 30. Dezember 2013

Gute Vorsätze!

Hat wer gute Vorsätze für das neue Jahr?

Ich habe schon Mühe, die von diesem Jahr umszusetzen.
Immerhin habe ich mir nach 20 Jahre mal wieder Sportschuhe gekauft und habe wirklich vor, wieder zu laufen.
Außerdem möchte ich die Welt positiver sehen.

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Die beste Ente der Welt

Ganz ehrlich!
Die Weihnachtsente ist mir dieses Jahr wirklich gut gelungen.
Da es beim Fest der Feste ja auch darauf ankommt, dass ALLES stimmt, gibt es in Punkto Essen KEINE Experimente (mehr)!
Darum gibt es Ente, vor allem auch, weil Yolande und Victor auf keinen Fall zu Mc Doof wollen, auch Pizza vom Pizzamann ist als Alternative abgeschmettert worden.

Wie habe ich die Ente also zubereitet?
1. eine wirklich gute Ente kaufen, keinen polnischen Fettbrocken mit Schlabberhaut und ungewisser Herkunft, möglichst aus Region und qualitativ hochwertig.
2. die eingepackten Innereien entfernen, die Leber kann später gebraten werden. Hals, Herz und Magen werden für die Brühe und spätere Soße verwendet.
3. Ente waschen, innen und außen trockentupfen., Rouladennadeln und Garn bereitlegen.
4. Füllung zubereiten (Die Füllung ist bei uns sehr beliebt und wird tatsächlich gegessen und LEER!):
Acht scheiben weißes Toastbrot würfeln, 100-200gr. Mandelstifte anrösten, 1-2 kleine Zwiebeln würfeln und in Olivenöl andünsten,  Mandelstifte und 1 TL Thymian (nach Geschmack mehr) hinzu, mit ca. 200gr. Sahne ablöschen, aufkochen und über die Toastwürfel geben.
Lecker ist es auch, vorher noch etwas Honig über den Toast zu geben (1-3 EL).
Nach der Sahne-Mandelmischung kommen noch ein oder zwei Eier dazu, alles gut durchmischen und rund 5 Minuten ziehen lassen.
5. Ente am Hals zumachen, Füllung einfüllen (sollte alles reingehen :-) und ebenfalls mit Nadeln verschließen und dann mit dem Küchengarn zubinden.
6. Beine und Flügel an den Körper binden.

Zwischenstand: Die Ente ist nun fertig vorbereitet - je nach Übung und ob man alles alleine macht, oder Hilfe hat, dauert es rund eine Stunde.

7. Die Ente kommt auf der zweitunterstern Schiene auf dem Rost in den Ofen (auf der untersten Schiene wird ein mit etwas Wasser gefülltes Backblech /Fettpfanne eingeschoben, damit die Sauerei im Ofen nicht so groß wird). 210°C, Ober- und Unterhitze. Anderthalb bis zwei Stunden, evtl. + 1/4 Stunde, falls der Ofen nicht vorgeheizt war.
Dann und wann wird die Ente mit Salzwasser bepinselt. UPS! Die Brust kommt natürlich nach oben, denn wir wollen ja knusprige Haut und lecker Fleisch essen. (im vorigen Jahr habe ich erst eine Stunde den Rücken oben gehabt und den Vogel dann erst umgedreht - das war ein schwerer Fehler! Also hört auf mich und packt die Ente gleich richtig rum rein!)

Nach einer Stunde kann man anfangen, den Rest des Essens zu bereiten, bei uns gab es Salz-Tüften, Rotkohl und Erbsen. Bei der Soße habe ich ganz böse geschummelt - so wie jedes Jahr.
Ich habe alte Entenbrühe aus der Gefriertruhe genommen, Hals, Magen und Herz darin gegart, anschließende ein wenig Knoor Soßenpulver eingerührt und mit CremeFine angereichert. Schmeckte auch toll, aber für nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen, die Soße besser zu machen. :-)

Aber um noch ein Fazit zu ziehen:
Die Haut war auf Brust und Bauch wunderbar krosch, das Fleisch war zart, die Füllung war fantastisch!
(Ich höre immer wieder von Leuten, dass die traditionelle Apfel-Pflaumen-Rosinen-Füllung liegenbleibt, weil die keiner mag - ich kann es verstehen!! *gggg*) Selbst am 25. wurde von der kalten (!) Füllung immer wieder genascht!

8. Das restliche Fleisch von der Ente wird von mir am nächsten Tag abgepult, die guten Stücke wandern auf den Teller fürs Mittagessen, die schlechten Stücke (also alles, was knorpelig ist, was Adern oder Sehnen enthält...) wanderen mit Knochen und Gerippe in den Topf und werden ausgekocht, die Brühe anschließend eingedampft.

Soviel zu unserer Ente und ganz ehrlich - dieses Mal war sie noch leckerer, als vor zwei Jahren, wo ich schon dachte, es ginge nicht mehr besser!

Sonntag, 22. Dezember 2013

Glück im Unglück

Gut, dass der Boden noch nicht gefroren ist.
Wir müssen noch einen Toten in die Erde bekommen.

Samstag, 21. Dezember 2013

dänische braune Kuchen






Heute mache wir eine Rezept von die alte Tante Ose!
Der dänische Koch spricht des öfteren über seine "alte Tante Ose" - ein Grund mehr, sich zu Weihnachten von den wunderbaren dänischen Keksen (brune Kager) verführen zu lassen.
Mein Rezept ist mal wieder eher bodenständig und bietet Raum für die Umsetzung von Vorlieben oder auch zur Anpassung an den Inhalt der Zutaten-Schublade.
So braucht man Mehl, Zucker, Rübensirup, Butter, gehackte Nüsse Orangeade, Pottasche und Gewürze.

Dieses Jahr habe ich beim abwiegen der Zutaten gemerkt, was ich beim Einkaufen vergessen hatte - nämlich die gehakten Nüsse - kurzerhand habe ich einige Erdnüsse genommen und kleingehackt.
Auch bei den Gewürzen bin ich nicht nur freigiebig, sondern auch oftmals recht frei in der Auslegung des Rezeptes. :-)

Zunächst wird aber erstmal die Butter mit dem Sirup und dem Zucker vermischt und einmal kurz aufgekocht. Ich liebe diese Rezepte mit heißem Sirup und Butter, das duftet dann durch die ganze Küche.

Anschließend kommt der Topf vom Feuer, die Nüsse, Orangenade (noch extra geschreddert), Gewürze und die Pottasche kommen hinzu - jetzt muss die Masse etwas abkühlen, bevor das Mehl untergearbeitet wird.









Jetzt wird der Teig mehrmals geteilt und soll lt. Rezept gerollt und in Folie geschlagen werden, um zu ruhen.



Da ich es nie hinbekomme, eine gleichmäßig runde Rolle zu formen, bin ich dazu übergegangen, lange Quader zu produzieren. Dem Geschmack tut es keinen Abbruch.
24 Stunden soll der Kram jetzt ruhen, bevor man mit einem scharfen Messer dünne Scheiben abschneidet.
Mein letztes Bild zeigt die ungebackenen Scheibchen auf dem kompostierbaren Backpapier.




Leider verdunsten die Kekse anscheinend, denn fertige Kekse sind nicht mehr zu finden...

Freitag, 20. Dezember 2013

Mehr Rand!

Der Rand meiner Pizza ist immer das Erste, was weg ist.
Das Geheimnis liegt in der Soße im Rand verborgen!

Donnerstag, 19. Dezember 2013

I Like English Auch, lieber Ex-Außenminister

Wenn ich der lokalen Presse glauben darf, hat Herr Westerwelle eine Stiftung gegründet.
Soweit ist da nichts schlimmes dran.
Nur dass da irgendwer aus aus Westerwelles
Westerwelle Foundation - Stiftung zur internationalen Verständigung
kurzerhand die Westerwelle Foundation-Stiftung gemacht hat, grenzt schon fast an Körperverletzung.
Nun mag nicht jeder dem Englischen soweit mächtig sein, dass er in der Foundation die Stiftung erkennt, aber wer einen Text kürzt, sollte zumindest wissen, was er da tut.

Unterm Strich frage ich mich aber sowieso, warum er seinen Laden nicht gleich
Westerwelle-Stiftung für internationale Verständigung genannt hat.
Vielleicht weil Foundation so schön international, also englisch, klingt.
Doch dann hätte er in die Vollen gehen müssen und die Westernwave Foundation for International Understanding ins Leben rufen sollen.
So, wie es jetzt da steht, ist es doch der übliche denglische Quatsch, den sich überhebliche Möchtegernstrategen ausgedacht haben.

Adventstee

Wer sich als Teetrinker "geoutet" hat, bekommt Tee geschenkt.
Vor allem zu Weihnachten und dann diesen als "Adventstee" oder "Weihnachtstee" deklarierten Abfall. Doch das habe ich bereits vor ein paar Jahren abgestellt.
Nun gibt es Tee nur noch nach Ansage.

Jetzt wurde uns aber doch mal etwas außer der Reihe geschenkt:
Ein Tee Adventskalender.
Für jeden Tag gibt es ein Tütchen Tee mit aufgedrucktem Spruch.

Durchaus, damit kann ich leben, immerhin gibt es nur Grüntee und Schwarztee im Kalender, was meinen Vorlieben sehr nahe kommt.

Doch letztendlich muss ich zwei Dinge feststellen:
Zum einen fehlt die Zeit, den Tee richtig zu genießen, zum anderen schmeckt der Bröselkram nicht ordentlich!
Es ist immer wieder zu merken, wie empfindlich ich auf die Teequalität reagiere.
Eine Kollegin hat losen Earl Grey mitgenommen. Der ist bestimmt besser, als die Fannings aus dem Beutel, aber gut schmecken tut er trotzdem nicht.
Es ist ein fertig abgepackter Tee von einem Großhändler.
Nichts gegen Großhändler, aber der Tee sieht nicht lecker aus, er riecht nicht sonderlich gut und überhaupt.

Weiterhin bevorzuge ich Tee, an dem ich riechen und den ich ansehen kann, bevor ich ihn kaufe.
Also der klassische Teeladen, wo man von jemandem bedient wird, der guten Tee zu schätzen weiß.
Doch ich schweife ab.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Über das Schenken

Schenken und Geschenke.
Weihnachten ging es um etwas ganz anderes.

Aber reden wir mal über Geschenke.
Die Sinnhaftigkeit von Geschenken ist mir mit rund 10 Jahren abhanden gekommen.
Weihnachten bei meinen Großeltern war zum einen nie sehr lustig, aber ausschlaggebend waren folgende drei Kleinigekeiten:

Ich bekam einen Füller von Fa. XYZ - eine Firma, deren Design ich bis heute nicht leiden kann.
Zu sagen traute ich mich nichts, aber immerhin hat meine Mutter das wahrgenommen und Abhilfe versprochen. Warum darf man über ein Geschenk nicht sagen, dass es einem nicht gefällt?

Es gab Süßigkeiten, die nicht meinen Geschmack trafen - schon damals mochte ich eher Schokolade, die dunkel und leicht bitter ist. Aber Nougat-Baumstamm - das war nix für mich.
Das gab schon blöde Sprüche, mit "geschenkt" und "damals" und "wissen nicht, was gut ist" und so.

Doch am eindrücklichsten waren die Gabentische meiner Großeltern.
Großvater war Chefchirurg. An Geld mangelte es wahrhaftig nicht.
Auch das Haus war komplett ausgestattet, vom bombensicheren Keller über ein topmoderne Küche bis hin zu Gemälden, die Fülle an Büchern und was man sich sonst so vorstellen konnte.
Dennoch gab es Gabentische, die sich fast bogen - vollgepackt mit Sachen, Allerlei, Bücher, Schmuck, Porzellan.
Warum?
Lebten die beiden 364 Tage bescheiden und in Armut, dass sie zu Weihnachten so auffahren mussten? Gab es etwas zu kompensieren? Mein Großvater konnte zumindest das Weihnachtsfest nicht als Geburt Christi feiern - Religion war ihm zuwider und alleine eine Erwähnung konnte großen Ärger nach sich ziehen. Vielleicht war auch das ein Grund dafür, sich mit Geschenken zu bombadieren.

Für meinen Teil habe ich gelernt, wie sinnfrei das Schenken um des Schenkens Willen ist, vor allem, wenn Dinge unterm Weihnachtsbaum liegen, die man sich das ganze Jahr über ohne Kummer leisten kann.
Darum habe ich, wo immer es geht, das Schenken im Gegenseitigen Einvernehmen gestoppt.
Die Kinder bekommen etwas und einige Menschen, bei denen das Schenken Spaß macht.
Schon bin ich mit der Sache fertig.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Das Krokodil in Deutschland

Die "GroKo" steht.
Nicht nur das (Un)Wort des Jahres, auch die unsägliche große Koalition, die uns fünf weitere Jahre Stillstand verspricht.

"GroKo" erinnert mich an "Kroko" also "Krokodil" - das sind die Tiere, denen nachgesagt wird, sie vergössen Tränen beim Essen ihrer Opfer.
Sehr passend zur Politik, die Schwarz-Rot ausgehandelt hat.
Wenn ich dann noch den feisten Gabriel sagen höre: "Das ist auch für die kleinen Leute", dann weiß ich, was er meint: "Zahlen tun es die Kleinen, die Großen kommen ungeschoren davon!"

Abgesehen davon, dass niemand so recht jubeln will, so ist doch hoffentlich allen klar, dass es sich hier bei um nichts handelt, was Deutschland fit für die Zukunft machen wird.
Keine mutigen Entscheidungen, keine Ideen für einen besseren Staat.

Ich wiederhole mich: STILLSTAND - bekanntermaßen ist Stillstand Rückschritt.

Montag, 16. Dezember 2013

schon immer ein Thema!

Bill Watterson hat mit Calvin and Hobbes eine Comic-Serie geschaffen, die stets auch das Untergründige des Lebens beleuchtet und gesellschaftliche Entwicklungen aufspießte.

Vor dem Hintergrund von Geheimdienstüberwachung und Vorratsdatenspeicherung erhält dieser Strip klick hier! eine ungeahnte Aktualität.

Samstag, 14. Dezember 2013

Kartoffelgratin

Leider zu spät!!
 
Aber so könnt Ihr es nachkochen:
 
1kg Kartoffeln in Scheiben
in die Auflaufform schichten
1/4L Milch und 200gr. Sahne nach Gusto würzen,
einige Butterflocken drauf verteilen
10 min vorm Ende der Garzeit vielleicht ein wenig Raspelkäse drüberstreuen.
45-55 min bei 200° (Ober- und Unterhitze)
 

Freitag, 13. Dezember 2013

Der unvorhandene Plural

Walter Moers lässt in seinem Buch "Rumo" die "unvorhandenen Winzlinge" auftreten.
Die sind so winzig, dass sie das stoffliche Erscheinen längst "überwunden" haben.
Dennoch spielen sie eine große Rolle und helfen, ein Leben zu retten.

Ganz anders verhält es sich mit dem unvorhandenen Plural, der gerne in der Zeitung verwendet wird.
Nach Ansicht von Wolf Schneider wollen die Journalisten mit diesem speziellen Plural das Wichtige wichtiger, das Große größer und das eigentlich Unwichtige unglaublich bedeutend erscheinen lassen.
Doch erreichen Sie generell das Gegenteil.
Durch die beliebige, weil niemals spezifizierte Mehrzahl verliert die eigentliche Meldung an Kraft und geht im allgemeinen Getöse unter.

Um das an einem Beispiel festzumachen:
Herr Vettel wird Vater und es wird auch eine Hochzeit nicht ausgeschlossen.
Prompt "ranken sich bereits Hochzeitsgerüchte" um das Paar, dass seit "gemeinsamen Schulzeiten" liiert ist.
Wieviele Gerüchte gibt es hier?
Genau eines, nämlich das Gerücht, Herr Vettel und Frau Prater könnten heiraten.
Nicht mehr und nicht weniger.
Der unklare Umstand, ob die beiden heiraten oder nicht, wird weder klarer, noch wichtiger wenn die bereits zitierten "Gerüchte" angebracht werden.
Im Gegenteil, ein Gerücht ist wesentlich schwerwiegender und klingt stärker.
Erinnern wir uns an Webers Gemälde "Das Gerücht" - wieviel weniger bedrückend und beängstigend wirkte es, wenn statt des einen großen Gerüchts viele kleine Gerüchtchen über die Hauswand liefen. Es sähe albern aus, anstatt uns aufzurütteln.

Die "gemeinsamen Schulzeiten" sind ähnlich sinnfrei.
Vielleicht meinte der Autor, dass Vettels Schulzeit und Praters Schulzeit zusammen Schulzeiten ergeben, denn 1+1 ergibt ja bekanntermaßen 2!
Doch sachlich richtig wäre eine "gemeinsame Schulzeit".
Nicht mehr und nicht weniger.

Findet das jemand spitzfindig?
Ich nicht. Es geht mir um eine prägnante Sprache, die ihre Stärken auspielen kann.
In der Zeitung, in Zeitschriften ist zuviel Wischiwaschi zu lesen und im Radio und Fernsehen zu viel davon zu hören.
Wehret den Anfängen!

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Keine Saxophone unterm Weihnachtsbaum

Bei Ebay habe ich eine lustige Verkaufsanzeige gesehen.
Ein oft gelesener Vorgang, jemand verkauft ein günstiges Saxophon, weil er am Lernen und Üben keinen Spaß oder schlicht keine Zeit hatte, sich mit dem Instrument zu beschäftigen.
Bei dieser Anzeige sind die gestellten Fragen aber der absolute Hit.
Ob ein Koffer dabei sei? Nein, aber es würde im Karton verschickt.
Mal ehrlich, wenn ich ein neues Sax im Laden kaufe, sollte zumindest ein Koffer dabei sein um es sicher transportieren zu können.
Ob das Sax in Ordnung ist? Wahrscheinlich schon - vielleicht müsste es aber gestimmt werden.
Bitte? Der hat sich wirklich nicht damit beschäftigt! Ein Saxophon wird durch das Verstellen des Mundstücks gestimmt, das liest man auf der zweiten Seite jeder Saxophonschule und normalerweise erzählt das auch ein halbwegs fähiger Verkäufer im Laden, wenn jemand ankommt und ein Saxophon kaufen möchte.
Hat das Sax Kratzer, Dellen, Schäden? Nein, nur minimale Gebrauchsspuren.
Wie jetzt, doch damit rumgespielt?
Möchte das Saxophon meinem Sohn zu Weihnachten schenken, wie ist denn die Qualität?
Ich habe keine Ahnung, aber es hat fast 1000 EUR gekostet.
Schön, da unterhalten sich schon zwei, die keine Ahnung haben. Der eine hat zwei Scheine für etwas ausgegeben, wovon er keinen blassen Schimmer hat, um anschließend festzustellen, dass er auch keinen Schimmer bekommen wird. Der andere will blind ein gebrauchtes Instrument kaufen, dass an sich schon empfindlich ist, und es klingt so, als wüsste er auch nicht recht, was er da kauft. Vor allem die Frage nach der Qualität ist bestechend.

Mein Tipp für alle:
Wer Saxophon lernen möchte, kann sich a) an eine Musikschule wenden, oft gibt es dort Schnupperstunden oder ein "Instrumentenkarussel", wenn es eine größere Musikschule ist gibt es auch oft Leihinstrumente.
Oder b) man besucht den örtlichen Instrumentebauer (kann man in der Zwischenzeit auch ergooglen!) und fragt, ob man dort ein Instrument leihen kann.
Die Kosten liegen wohl zwischen 20 und 40 EUR im Monat, die Kosten werden anschließend oft verrechnet, wenn man dort ein neues Instrument kauft (oder zumindest ein Teil der Kosten).
Wer nach zwei Monaten merkt, es gefällt ihm nicht, Saxophon zu spielen, hat mit 50-80 EUR nur wenig Geld investiert und muss nicht anschließend ein Saxophon verkaufen, dass seit dem Kauf 90% an Wert verloren hat.
Oder c) man sucht sich jemanden im weiteren Bekanntenkreis, der spielt und fragt, ob man mal probieren kann, selbst wenn man sich der Hygiene wegen ein brauchbares Mundstück und Blätter kauft (z.B. Yamaha für rund 25 EUR und 2-3 EUR je Blatt, also rund 30 EUR), ist man günstiger dabei, als oben beschrieben, weniger Aufwand und Ärger hat man so allemal.

Wer Frage hat, der darf gerne fragen.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Lebkuchen

Wirklich!
Lebkuchen sind so ziemlich das leckerste, was ich mir so vorstellen kann.
Ich, für meinen Teil, könnte von Lebkuchen leben!

Dienstag, 10. Dezember 2013

Das Klo zum Mithören

Einer der besseren Romane von Umberto Eco ist "Baudolino".

Baudolino ist ein schlauer Bauernjunge, der von Barbarossa adoptiert wird, als Baudolino etwa 13 Jahre alt war. In dem Buch begleitet er Barbarossa und die Weltgeschichte, die er  - mal bewusst, mal unbewusst - beeinflusst und manchmal sogar lenkt.

Auf einem Kreuzug machte Barbarossas Heer an einer Burg am Saleph halt.
In dieser Burg gibt es allerlei wunderliche Dinge; Brennspiegel, ein Vakuum-Raum und auch ein "Ohr des Dionysios", was sich als ein "Höreohr" herausstellte, mit dem man die Soldaten im Raum drunter abhören konnte.

Warum ich das erzähle?

Auf halber Treppe ist ein Männerklo, von dem aus man dem Chef sein Büro abhören kann.
Genauer betrachtet ist es so, dass man hören kann, dass dort gesprochen wird, aber nicht was - dafür ist der Klang zu undeutlich.
So war es auch bei den Wunderdingen auf besagter Burg, die Brennspiegel funktionierten nur wenn "alles" passte, der Vakuumraum wurde lediglich erklärt, nicht demonstriert und auch das Hörrohr lies nicht mehr als Gemurmel durchdringen.

Daran muss ich immer denken, wenn es mich auf halber Treppe einmal drängt...

Montag, 9. Dezember 2013

Pfefferkuchehaus



Ein Pfefferkuchenhaus muss in der Adventszeit sein.
Vor allem hatten *wir* als Kinder nie eines.
Bei meinen Basen stand stets ein Häuschen, sogar mit Beleuchtung - dann und wann durfte man sich etwas abbrechen.

Jetzt bin ich groß und die Kinder sind noch nicht zu groß - also wird jedes Jahr ein Häuschen gebaut.
Das Rezept ist so einfach, wie es alt ist - die "Kopie" wurde irgendwann in den 80ern von einer Matritze gezogen. Wer das nicht kennt: Matritzen waren so etwas wie Kohlepapier, nur etwas stärker und von der Matritze konnten viele Abzüge auf Papier gemacht werden.
Gibt es schon lange nicht mehr.
Doch mein Rezept gibt es noch. :-)

Es wird also dieser Teig mit der Hand geknetet und dann frei geformt.
Die Zutaten sind lediglich Mehl, Sirup, Zucker und Hirschhornsalz (in etwas Wasser gelöst).
Für ein Häuschen, dass vier Wochen rumsteht, einstaubt, vertrocknet und anschließend im Kompost landet, mische ich nicht noch für 15 EUR Gewürze ein.
Abmessung und Passform liegen eindeutig am Können des Bäckers.



Mache ich das Haus zu groß, reicht der Teig nicht, wird es zu klein, schimpfen die Kinder.
Kleine Häuschen kann man auch kaufen - dieses Jahr kostet ein Bausatz rund 9 EUR.

Vor einigen Jahren war es so groß, dass es mit Playmobilmenschen bestückt werden konnte - und nachts ist es zusammengebrochen.
Seitdem werden Dach und Wand mit Schaschlickstäben verstärkt und auch bei der Größe habe ich Abstriche gemacht.
Somit sind wir seitdem ohne Dachsschaden durch die Adventszeit gekommen.

Wichtig - eigentlich am wichtigsten - sind die Naschereien, die draufgeklebt werden.
Geleeringe, Schokokringel, Dominosteine, Smarties, Haribo - alles, was Freude macht.
Zu guter Letzt werden aus dem restlichen Zuckerguss Eiszapfen gezogen, die vom Dach herabhängen.


Alles in allem haben wir viel Spaß beim bekleben, belegen, naschen und gestalten.
Das ist auch der für mich wichtigste Punkt - wir machen etwas zusammen und am Ende können wir den zuckersüßen Erfolg feiern.

Freitag, 6. Dezember 2013

Nach dem Sturm

... ist vor dem Sturm.

Das Schlimmste ist wohl heute Nacht gewesen, aber es stürmt noch immer.
Dann ist es gespenstisch ruhig und anschließend brüllt der Orkan von neuem los.

Hagel, Stromausfall, Gewitter und krachendes Gebälk.
Zum Glück ist alles heile geblieben.

Beim Klappern mit dem Sargdeckel...

Es ist eine immer wieder beliebte - weil gut funktionierende - Masche für Versicherungen, mit dem "Sargdeckel zu klappern".
Wer das nicht kennt: Der "Vertauensmann" malt aus, was passieren könnte und der zu Versichernde ist anschließend froh, Geld für etwas zu bezahlen, was erhoffentlich nie brauchen wird.

Auch im Netz gibt es reichlich Versicherungen, die ihre Produkte anbieten, eine wirbt für ihre Versicherung gegen Berufsunfähigkeit (nebenbei bemerkt, so eine Versicherung ist sinnvoll):
Jeder Fünfte wird vorzeitig berufsunfähig.
Das ist im Prinzip nicht verkehrt, statistisch gesehen wird wirklich etwa jeder Fünfte berufsunfähig.
Aber warum da noch ein "vorzeitig" eingeschoben wird, weiß ich wirklich nicht.
Denn dadurch wird ausgesagt, dass JEDER berufsunfähig wird, 20% vorzeigt, während die anderen 80% im "normalen" Alter berufsunfähig wird.

Ist das nicht ein wenig zuviel des Guten?

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Panisch, hysterisch, kopflos

Der nächste Sturm kommt.
Er heißt Xaver und versetzt seit gestern die Bevölkerung in Angst und Schrecken.
Während die Medien versuchen, sich zu übertreffen und als jeweils erster die höchsten Windgeschwindigkeiten prognostizieren, kaufen panische Kunden die Läden leer.

Ist ja klar, übermorgen wird es nichts mehr zu essen geben.
Ungelogen, die Bäcker hatten gestern um halb 5 kein Brot mehr. Aldi und Lidl wurden gestürmt und geleert.
Bei uns stand das Telefon nicht mehr still - alle paar Minuten kamen Anrufen, ob wir schon wüssten und ob wir uns schon vorbereitet hätten...

Leute, ihr nervt!

Es wird ein starker Sturm kommen, aber wie schwer er wird, wissen wir tatsächlich erst hinterher.
Also heißt es vorbereiten, abwarten und RUHE bewaren.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Vorweihnacht, Vorweihnacht, ein Lichtlein brennt...

Die Vorweihnachtszeit ist eine tolle Gelegenheit, Geld zu scheffeln.
Vor allem, weil konsequent darauf gesetzt wird, die Adventszeit auszublenden.
"Advent" bedeutet "Ankunft" und die heute 30-100jährigen kennen wohl noch die Zeit vor Weihnachten, als es ruhiger in einem und um einen war.
Vielleicht ist es aber auch der verklärte Blick in die Vergangenheit, weil man als Kind sich nicht unbedingt von der Geschenkehast der Großen hat anstecken lassen.

Nichtsdestotrotz, die Wirtschaft versucht genau dieses Bild der verträumten Zeit zu beschwören und beglückt die Kinder von damals mit den Geschenken, die sie nie hatten.
Vor allem mit Adventskalendern (bei denen es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie "Vorweihnachteskalender" oder so heißen!) wird Kasse gemacht.

Vorbei die Zeiten, als es 24 Stk. billige Schokolade hinter kitschigen Bildern gab.
Vielfach auch vorbei die Zeit, als Mütter liebvoll 24 Kleinigkeiten an selbstgemachte Kalender hängten. Nein, jetzt ist die Zeit, in der geklotzt wird!
Lind* hat diverse Kalender mit hochpreisigen Inhalten. Aft*rEig*t hatte vor einigen Jahren Kalender mit gar 31 Türen. Es gibt Adventskalender von Playm*bil und L*go. Kalender mit Schminke, Bier, Kaffee...
Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Wohlgemerkt ist hier die Phantasie der Geschäftsleute gemeint, denn die Phantasie der normalen Leute wird nicht in dem Maße angeregt, dass sie selber tätig werden.

"Advent" bedeutet "Ankunft".
Warum eigentlich "Ankunft"?
Es geht in dieser Zeit, die eigentlich eine Fastenzeit ist darum, sich auf das Kommen Christi vorzubereiten.
Innerlich und äußerlich.
Nach der Fastenzeit kommt dann das große Weihnachtsfest, bei dem man gerne genießen, schlemmen, schenken und schwelgen darf.
Damit beginnt dann die Weihnachtszeit, in die Silvester eingebettet werden sollte. Der Wirtschaft wäre es lieber, Silvester noch ein paar Wochen zu verschieben, damit sie mehr Zeit hat, Silvesterartikel zu verramschen.

"Advent" bedeutet "Ankunft" - Vorbereitung auf das Kommen Christi.
Selbst, wer nicht dran glaubt, sollte mal in sich gehen und sich fragen, ob er den Geschenkewahn wirklich mitmachen und mittragen möchte.

In Anlehnung an einen alten und nicht sehr netten Witz sage ich dazu:
Not Me!!

Montag, 2. Dezember 2013

Ein Dorn im Auge des Gesetzes

Der Yeti war zu einem Konzert.
Klein, gemütlich und belanglos.
Es war eine tolle Truppe, nannte sch "Funk You" oder so ähnlich und versprach mitreißenden Funk.
Welch Überraschung bei dem Namen.
In der Tat waren es sehr talentierte Musiker, die mit jugendlichem Esprit spielten und viel Spaß dabei hatten. Auch das Publikum (sehr durchmischtes Alter) war durchaus angetan und einige Mittzwanziger bis Mittdreißiger hüpften extatisch zuckend vor der Bühne umher.

Der Auftakt war fantastisch - Drums und Keybord legten los und die Bläser stürmten vor die Bühne und legten dort mit einem vierstimmigen Satz los, der wirklich gut war.
Dabei wurde auch '"Show gemacht" und ich hatte Hoffnung auf einen guten Abend (nachdem die Vorband auch nur ganz nett war).
Leider war das Intro der eine von den beiden Momente, die mir gefielen.

Insgesammt sprang der Funke bei mir nicht über.
Es klang zum einen nur selten wirklich funky, sondern eher nach R&B und Soul, zum anderen blieb alles etwas belang- und profillos.
Spieltechnisch - super!
Stimmungsmäßig - einigermaßen.
Gänsehautfaktor - null!

Zudem empfinde ich es immer als extrem unprofessionell, wenn auf der Bühne herumgewitzelt wird und Elegien zu Stücken erzählt werden.
Es mag hier und da interessant oder witzig sein, wenn a) vor heimischen Publikum gespielt wird, die Musiker und Hintergründe kennen oder b) die Gruppe derart bekannt ist, dass - egal welches - Publikm begierig darauf ist, Anekdoten zu hören und alle Fakten und Fäktchen begierig aufsaugt, um anschließend bei Twitter oder Facebook für weitere Verbreitung zu sorgen.

Daher bin ich während der Zugabe geganen.
Da hätte ich besser nicht tun sollen, denn prompt hat mich die Polizei kontrolliert.
Sicherheitshalber hatte ich meine Papiere zuhause gelassen - denn Langfinger sind überall.
Dann musste ich pusten und mir wurde in die Augen geleuchtet (ohne Befund).
Also kommt wohl noch ein netter Brief, der mich 10 EUR kosten wird.

Alles zusammen hätte ich mir diesen Abend wirklich sparen können.
Da ist man einmal in 20 Jahren los, um mal gute Musik zu hören - und dann sowas.
Nächstes Mal bleibe ich zuhause.

Freitag, 29. November 2013

Black and White





Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit und mir sogar mal ein paar Bilder wert.
Der Wunsch war, das beliebte Schwarzweiß-Gebäck zu essen.
Ich werde mich knapp halten, denn ich backe lieber, als drüber zu schreiben.
Das Rezept ist aus einem alten GU-Backbuch, was sich sich schon langsam selber auflöst.


Wer das genaue Rezept haben möchte, braucht sich nur zu melden.











Aus den Zutaten Zucker, Butter, Vanillie, Mehl und Kakao wird ein Teig geknetet.
Ich mache es nach klassischer Sitte per Hand und auf der Arbeitsplatte. Es ist ein gräßlicher Schweinkram, aber der Teig wird in der Maschine leicht zäh.
Es ist gut, eine helfende Hand in der Nähe zu haben, die einem das Mehl über die Butter-Zucker-Masse siebt.

Das ist eine Arbeit, bei der man endlich mal so richtig sauber Hände bekommt, weil die Butter in jede Pore kriecht und allen Schmutz herausholt. :-P
Im Ernst: Ringe und Schmuck sind vorher abzulegen und ich empfehle, flüssige Seife parat zu haben.
Das "Grobe" lässt sich gut mit einem Messer abschaben, Löffel halte ich dafür nicht sonderlich geeignet. Ist das Mehl dann eingearbeitet, wird die Masse geteilt, eine Hälfte darf anschließend ruhen, die andere wird mit Kakao eingefärbt. Danach sehen die Hände...

Die beiden Hälften Teig werden dann zu einer Kugel gerollt und kommen über Nacht in den Kühlschrank.
Ich liebe die traditionellen Weihnachtsteige, weil die oftmals Ruhezeiten benötigen, somit kann ich abends ein oder zwei Teige vorbereiten und am nächsten Tag kann jederzeit mit dem Backen begonnen werden, ohne noch lange Warten zu müssen.

Vom Zubereiten selber habe ich keine Bilder gemacht, weil auch das eine schmierige Angelegenheit ist.
Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Obwohl ich ein Blech etwas lange im Ofen hatte und die Kekse darum etwas sehr braun geworden sind.
Doch dann hat man ja Grund genug, öfters mal einen von den "misslungenen" Dinger zu essen.
;-)

Donnerstag, 28. November 2013

Geblarr

Mit meiner Klarinette war ich zum Holzblasinstrumentenmacher meines Vertrauens, weil eine Klappe nicht mehr richtig schloss und Blättchen brauchte ich auch.

Dafür muss ich in die Stadt und kann sowohl zu Fuß laufen, als auch mit dem Auto fahren - beides dauert etwa gleich lange.
Doch gehe ich zu Fuß, verbrenne ich ein paar Kalorien und solange ich dabei mein Baritonsax nicht schleppen muss, ziehe ich diese Art der Fortbewegung vor - zudem spare ich mir dann die Suche nach einem Parkplatz.

Auf dem Weg durch die Stadt muss ich nun den Weihnachtsmarkt passieren und in der Flaniermeile ein wenig Slalom laufen. Alle paar Meter stehen nun Akkordeonspieler, osteuropäsche Bass/Gitarre/Klarinette/Saxophon/Flöten-Gruppen und besonders häufig die Südamerikaner.

Ich bin ganz gewiss ausländerfeindlich, aber deren Gejaule kann ich den ganzen Tag nicht hören.
Weder das Panflötengedudel, noch die pseudofolklore Sänger, die "Strangers in the Night" und "Dreaming of a White Christmas" mit Gitarre und Rumbarassel zum Besten geben.
Ich möchte es einfach nicht hören!
Vor allem, was wollt ihr hier im Winter, wenn es den ganzen Tag nieselt, nachts friert und ab übermorgen Schnee fällt, der bis April nicht wegtaut.
Geht hin, wo es warm ist, aber belästigt mich nicht mit diesem Lärm!

Mittwoch, 27. November 2013

Im Freien freivögeln!

Im Sommer waren wir auf der Autobahn.
Schließlich machten wir einen Tankstellenstop - etwas trinken, etwas naschen und für die Blagen gab es eine Zeitschrift.
Dabei fiel mir auf, dass Coupé und dergleichen freizügiges direkt über den Kinderzeitschriften ausgestellt waren.

ICH finde sowas unmöglich!

Dienstag, 26. November 2013

Im Wald, das Rauschen der Blätter

Wer saxophonspielt, muss sich mit dem Thema "Blättchen" auseinandersetzen.
Für alle, die nicht wissen, warum: Das Blättchen (Reed, Blatt, Plättchen...) wird am Mundstück des Saxophons befestigt und wird durch den Luftstrom des Spielers in Schwingung verstetzt. Diese Schwingungen ergeben dann den Ton, der möglichst wohlklingend zum Hörer durchdringen soll.

Nun gibt es nicht nur verschiedene Blattstärken, sondern auch diverse Hersteller und zudem auch noch mehrere Materialien.

Grundsätzlich reicht die Bandbreite von "weich" über "mittel" bis "hart", da kann sich jeder raussuche, was er bevorzugt.
Weiterhin gibt es halt die Blättchen aus "Holz", eigentlich aus einer Art Schilfrohr, aus Holz mit Kunststoffüberzug, aus Kohlefaser, aus Bambusfasern und Kunstharz...
Viele Möglichkeiten, um sich auszutoben - nicht nur, was Klang und Haptik anbelangen, auch finanziell ist die Bandbreite groß: es gibt die günstigen Blätter von "no name" bis hin zu richtig teuren Markenblättern und dann sind es die Kunststoffblätter, die z.T. 3-4x so teuer sind, dafür aber auch bis zu 20x länger halten sollen.

Grundsätzlich kann man sagen, Kunststoffblätter sind vom Klang her heller, dafür ist die Qualität sehr homogen und ein Blatt ist fast wie das andere.
Holz-Blätter sind eher wärmer im Klang (je nach Härte und Hersteller ist das aber auch wieder sehr unterschiedlich) und die Qualität kann sehr stark schwanken, aus einer Packung können Spitzenblätter und Nieten kommen.
Holz-Blättchen müssen erst eingespielt werden, dann halten sie ihre Eigentschaften einige Zeit und schließlich verlieren sie ihre Spannkraft und müssen ersetzt werden.

"Ersetzt werden" heißt auf Deutsch: Neu kaufen!
Bedeutet, dass regelmäßige Kosten anfallen, weil neue Blätter gekauft werden müssen.
Yoland benutzt Blättchen, die bei kleinen Mädchen eher unüblich sind.
Die Blätter haben allerdings eine gute Qualität und werden nicht nur nach weich, hart, oder mittel unterschieden, sondern jede Abstufung gibt es wiederum in weich, hart und mittel.

Aufgrund des neuen Saxophons hat ihre Lehrerin nun empfohlen, sie solle die Blätter eine Stufe weicher spielen, damit der Ton wieder runder würde.
Das erschließt sich mir nicht ganz, aber ich habe die entsprechenden Blätter besorgt.
Wunder über Wunder - die Blätter lassen sich schwerer spielen, als die, die Yolande vorher hatte und nominell härter waren.
Manchmal verstehe ich das nicht.
Vielleicht müssen die aber auch erstmal etwas eingespielt werden.

Ganz ehrlich - ich bleibe bei meinen Plastik-Blättern. Da ist eins, wie das andere...

Montag, 25. November 2013

I Like

Noch gibt es sie, diese "Like"-Knöppe, auf die man draufklicken kann und jeder Hans und Franz weiß dann, was ich so alles "like".

Ich vermisse aber noch immer den Kopf für "Das ist mir total egal!"
DAS möchte ich, dass es Hans und Franz wissen - wie sehr mir die meisten Sachen, die "gehypet" werden, für die man "voten" kann oder die einfach nur "aktuell" sein wollen, als Ar*ch vorbeigehen.
Schlichtweg, weil sie unnötig und dämlich sind.

Samstag, 23. November 2013

Zielvorgabe

Mein Ziel ist im Moment, mindestens 10 Klicks am Tag zu bekommen.
Da hier kaum einer liest, sind das also etwa 9 Treffer von Suchmaschinen und ein Zufallstreffer, aber immerhin.

Ein Blick auf die Statistik zeigt mir immer, ob ich im Plan liege, oder ob es gerade nicht so läuft.
Zudem frage ich mich auch, warum Suchmaschinen auf meine Seite zugreifen.

Oder werde ich täglich mehrmals von der NSA gefilzt?

Eine Vorstellung, die ebenso charmant, wie schauderhaft ist.

Im Moment liege ich tatsächlich über dem Soll. Das ist beruhigend und anspornend zugleich.

Freitag, 22. November 2013

Sinnloser Tod

In der Zeitung wurde von einem Imker berichtet, dessen Bienenstöcke (im Winterlager stehend) beschädigt wurden, somit waren die Bienen tagelang schutzlos Wind und Regen ausgesetzt, was letztlich bedeutet, dass das Volk stirbt.

Wer tut sowas und vor allem - warum!!
Geht es denen um persönliche Rache am Imker, sind es militante Veganer oder einfach nur welche, die nicht wissen wohin mit ihrer Kraft?

Für mich steht der elende und unnötige Tod von Bienen im Vordergrund, in zweiter Linie dann der finanzieller Verlust - jedes Bienenvolk ist schließlich auch "geldwert".
Zu guter Letzt  - aber nicht am unwichtigsten - die Angst, dass weitere Völker angegriffen und getötet werden.

Wirklich - ich begreife es nicht!

Mittwoch, 20. November 2013

Als hätte jemand dran gezweifelt

Heute fand ich auf gmx diesen Artikel.
Kurzform: Die Firma LG sammelt über ihr "SmartTV" Daten der "Fernsehseher", und zwar alles, was geht. Ohne darauf hinzuweise und ganz egal, ob man diese (voreingestellte) "Option" angeschaltet lässt oder sie ausschaltet.
Die Daten werden dann gewinnbringend verkauft.

Derartige Vermutungen kamen schon öfters mal ins Gespräch, aber das Gerücht ist wahr!

Wenn man nun bedenkt, dass Spielkonsolen und (spätere Generationen (?)) von SmartTVs auch noch den Gemütszustand der Nutzer erfassen und weiterleiten und nutzen, verwerten, verkaufen, dann ist die NSA dagegen ein Verein von harmlosen Waisenkindern.
Die haben zumindest noch das Ziel, Verbrechen zu bekämpfen und möglichst zu unterbinden, aber bei den Konzernen geht es darum, Geld zu machen.

Man bedenke, dass die SmartTVs auch schon viel Geld kosten - da wird die Kuh also zweimal gemolken.
Wirklich schlimm ist auch, dass der "Trend" immer weitergeht. Irgendwann wird es nur noch diese Art von Fernsehern geben und dann ist man gezwungen, seine Daten weiterzugeben - oder man verzichtet auf's Fernsehen, Interntsurfen, Radiohören und Telefonieren!

Wann wacht der Bürger endlich auf uns schmeißt diesen ganzen Kram auf die Straße.
Ich mag gar nicht daran denken, welche Möglichkeiten die Stasi gefunden hätte, all die technischen Errungenschaften zu nutzen.
Die Überwachung wäre zu 100% möglich gewesen. Bis ins Schlafzimmer hinein und weiter.

Die Zeit läuft

Am Wochenende habe ich tatsächlich schon Glückschweinchen, Schornsteinfeger und Fliegenpilze gesehen - alles, was man für Silvester braucht.

Wann kommen endlich die Osterhasis wieder in die Regale?

Dienstag, 19. November 2013

Dunkel am Morgen

An Tagen wie diesen wird es gar nicht recht hell!
Schon morgens liegt dicker Nebel auf den Feldern und Häusern und die Sonne kommt nicht durch.
Es scheint, als wäre die Welt in Watte gepackt.

Noch immer ist es einen Monat hin, bis die Tag wieder länger werden.
Erstmal wird es also noch dunkler, bevor es wieder besser wird.

Montag, 18. November 2013

Happihappi

Sehr geehrter Herr Yeti,

die Daten, die Sie mir aktuell geschickt haben, helfen zwar weiter, sind aber nicht was ich gerne gehappt hätte.
...

Da kann ich nur sagen: Guten Appetit!

Freitag, 15. November 2013

Made in China

Yolande und der Yeti waren unterwegs und haben im Auto Funk und Jazz gehört.
Es gab Brötchen und Bitterschokolade, dazu Wasser und wir haben viel gelacht.
Zweck war es, ein neues Saxophon für Yolande zu erstehen.

Da der preisliche Rahmen etwas eng ist, durfte das Horn nur um 1000 EUR herum kosten, was ja etwa 2000 DM sind - früher war das eine Stange Geld, heute kommt einem der Wert viel weniger vor.
Aber lassen wir mal die Lieder von früher.

Zunächst haben wir den ersten Laden angesteuert.
Wir bekamen vier Saxophone hingestellt und wurden im Ausstellungräumchen alleine gelassen um in Ruhe testen zu können.
Es gab ein einfaches Jupiter zum Testen, ein Jupiter Goldmessing, ein Yamaha und ein altes Conn.
Relativ schnell stellte sich raus, dass Jupiter recht hohe "Knöchelklappen" (neudeutsch heißen die jetzt "Palmkeys") hat. Yamaha und Conn ließen sich obenrum besser greifen.
Dafür kam Yolande mit dem alten Conn klanglich nicht klar, das Yamaha klang etwas dünn, dass Jupiter Goldmessing dagegen war vom Klang her schön.
Preislich waren Yamaha und Jupiter Goldmessing gerade eben über der Schmerzgrenze.

Also sind wir zu unserem eigentlichen Favoriten weitergefahren.

Auch dort gab es vier Saxophone zur Auswahl.
Wieder Jupiter (das neue "Dirco Juchem") und Yamaha.
Dazu noch zwei Stück von Buffet Crampon.
Schnelle Entscheidung: Das Buffet mit matter Oberfläche schied aus optischen Gründen sofort aus.

Blieben drei Hörner und wir im Ausstellungsraum.
Das schöne beim Fachhandel ist, man darf testen und probieren - anfassen erlaubt.

Uns wurde sogar das passende Mundstück zum Jupiter DJ zur Verfügung gestellt, womit alle drei Saxophone gut klangen. Doch auch hier war es wieder so, dass Jupiter aufgrund der Knöchelklappen recht schnell ausschied. Außerdem blieb es klanglich hinter Yamaha und Buffet hinterher.

Yamaha bestach durch das legendäre Klappenwerk und die leichte Ansprache, dafür war der Klang etwas hell - Ergebnis der leichten Bauweise und des dünnen Bleches.
Buffet hatte Pluspunkte beim Klang (voller und dunkler), die Ansprache war auch gut. Abstriche waren die Knöchelklappen, die höher als bei Yamaha sind und das etwas höhere Gewicht.
Wobei das Gewicht zwar spürbar war, aber eigentlich nicht negativ auffiel.

Klanglich und optisch wurde es letztendlich das günstigere Buffet, das selbst mit Kunststoffblättchen noch voll und rund tönte.
Bei Yamaha kam als Tüpfelchen auf  dem I noch hinzu, dass es beim Instrumentenbauer erst noch einmal komplett überarbeitet werden sollte, um gewisse Fertigungsschwankungen auszugleichen.
Das hieße, kaufen jetzt, bekommen später.

Somit fuhren wir mit einem rotgold glänzenden Instrument nach Hause.
Yolande war glücklich und ich hatte mein Alto wieder für mich.

Abschließend bleibt zu bemerken:
Die Serie Buffet 400 gilt in den USA als Profi-Instrument, wird in Europa als "Intermediate" verkauft und von vielen als (sehr) gutes Schülerinstrument angesehen.
Bei dem Preis bekommt man schon recht viel und auch die Qualität ist vergleichsweise gut und homogen, obwohl die Fertigung im fernen China liegt.
Denn das Material wird von Buffet aus gesteuert und auch die Qualitätskontrolle wird nach europäischen Maßstäben durchgeführt.
Übrigens gehört Buffet zur gleichen Grupper, die auch Julius Keilwerth unter den Fittichen hat.

Nun muss ich also langsam zugeben, dass nicht alles Schrott ist, was in China gefertigt wird...

Donnerstag, 14. November 2013

Weg damit!

Am Wochenende habe ich zwei Umzugskartons mit geerbten Gläsern entsorgt.
Leider blieben einige Kleinigkeiten über, die entweder kein Glas, nicht geerbt oder anderen  versprochen waren.
Aber ein Karton ist gleich entsorgt worden und einer ist nur noch halbvoll.
Jetzt muss ich einen weiteren halbleeren Karton finden und schon wieder eine Kiste weg!

Ganz ehrlich, bei manchem schönen Glas blutete mir das Herz.
Ein paar Tage später denke ich gar nicht mehr daran und vor wenigen Monaten wusste ich nicht mal was von den Sachen.
Also müssen einige Erbstücke nur aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet werden, damit sie ihren Wert zeigen...

Mittwoch, 13. November 2013

Geschichte wird gemacht, es geht voran!

Fünfte Verhandlungsrunde unserer angehenden großen Koalition und schon gibt es Unstimmigkeiten.
Wie sollen die zusammen denn eine ganze Legislaturperiode überstehen?
Wer jetzt noch daran glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Aus und vorbei

Die Firma, in der ich einst gelernt habe, steht vor der Insolvenz.
Auch wenn ich seit Jahren nichts mehr mit denen zu tun gehabt habe, ist es schon ein komisches Gefühl.

Dienstag, 12. November 2013

Mein langer Kampf

Vor vier Wochen habe ich beim Renovieren viele staubige Sachen gemacht.
Mit dem Erfolg, dass an meinen Händen wieder die alten Hautstellen aufgebrochen sind, mit denen ich seit 20 Jahren zu kämpfen habe. Es sind - so widerlich es sich auch anhört - Exzeme, die sich auch gerne noch entzünden können.
Da ich aber gleich reagiert habe, blieb es bei einigen roten Stellen, die sich etwa fünfmarkstückgroß zwischen Daumen- und Zeigefingerwurzel aufspannten.
Mit viel und regelmäßigem Cremen kommen ich dem langsam bei.
Die Rötung geht nun (nach rund vier Wochen) langsam zurück und es sieht aus, als wenn ich die Haut wieder in den Griff bekomme.
Doch die nächste Belastungsprobe kommt bestimmt.

Montag, 11. November 2013

Frostige Aussichten

Eiskalt mit Sommerreifen vom Frost erwischt.
Dieses Jahr war ich zu spät!
Wenn's gut geht, bekomme ich heute abend noch einen Termin beim Schrauber meines Vertrauens.

Donnerstag, 7. November 2013

Inkonsequent

Die Macher der Rechtschreibreform sind angetreten, um die Rechtschreibung einfacher und logischer zu gestalten.
Beim "ß" ist es halbwegs gelungen.
Die sonstige Bilanz ist aber eher mies.
Selbst nach über 10 Jahren weiß keiner, der sich damit nicht eingehend beschäftigt hat, warum Wörter auseinander oder zusammen geschrieben werden. Das "ß" haben viele ganz fallen lassen und auch bei der Groß- und Kleinschreibung ist die Unsicherheit im Volke groß.
Wie ich es nun an zwei Schülern beobachte wurde anscheinend im Deutschuntericht auch gleich der Rechtschreibuntericht wegreformiert, denn Rechtschreibung findet praktisch nicht statt.

Was die Konsequenz der Schreibung anbelangt, so war diese nie kohärent, zu lange wird schon geschrieben, zu viele Entwicklungen haben über Jahrhunderte hinweg stattgefunden.
Auch manche Reform hat stattgefunden.
In der Kaiserzeit sind aus Thür und Thor Tür und Tor geworden, die uns heute ganz selbstverständlich vorkommen. Der Thron dagegen wurde aufgrund eines kaiserlichen Vetos nicht angetastet.
Einen Kaiser haben wir nicht mehr, aber der Thron ist auch dieses Mal unbeschadet durch die Reform gekommen.

Was auch nicht angetastet wurde, sind kleine Sonderfälle, die uns, die wir lesen können nicht stören, aber denjenigen, die es lernen sollen das Leben schwer  machen:
"bloß" endet mit einem scharfen "ß" - und "los" klingt genauso - nur sieht es anders aus.
Dafür ist das "As" zum "Ass" geworden, weil das große "A" kurz ist und darum ein "ss" folgen muss.
Nun sieht es dem englischen "Arsch" zwar zum verwechseln ähnlilch, aber das ist bestimmt gewollt, denkt doch jeder sofort an die "Arschkarte".
Der "Weg" ist das Ziel und steht so, wie er dort steht auch richtig.
Doch "fehlt" etwas, dann schreiben wir ebenso "weg" wie beim "Weg" aber sprechen es als "wegg".

Schrecklich viel einfacher ist es durch die Reform also nicht geworden.

Rufer im Wind, der ich bin.

Mittwoch, 6. November 2013

Die Wolke

"Die Wolke" war oder ist ein Jugendbuch - Prädikat "einigermaßen empfehlenswert".

Hier geht es aber um die Wolke, in der man bitteschön seine sensiblen Daten und Bilder speichern darf und soll.
The Cloud
Die allgegenwärtige Suchmaschine "G" und Co. haben versprochen, dort sei alles absolut sicher und gut und in bester Ordnung.

Nun kommt heraus, dass der NSA und bestimmt auch andere Geheimdienste dort Zugang hatten und ungehemmt herumschnüffeln konnten.
Sogar die Datenkrake Google gibt sich empört.

Ich, für meinen Teil, habe das vorausgeahnt und hatte schon im Juni mit meinem Beitrag The Cloud darauf hingewiesen.
Jetzt klopfe ich mir also etwas auf die Schulter und verdränge, dass ich, egal was ich hier schreibe, das Unheil nicht abwenden kann.

Dienstag, 5. November 2013

Beim Zahndoktor

Der halbjährliche Besuch beim Zahnarzt.
Wieder ohne Überraschungen.
Allerdings hatte ich mehr Zahnstein als sonst.
Immerhin wieder kein Loch - bei keinem.

Neueste Info zum Zähneputzen:
Erst ohne Zahnpasta die Essensreste rausputzen, ausspülen, dann mit Zahnpasta putzen (möglichst elektrisch) und ausspucken. Nicht mit Wasser nachspülen, denn die Zahnpastaschaumreste können so noch nachwirken und Wirkstoffe an die Zähne abgeben.

Btw - ich wusste das schon. :-)

Montag, 4. November 2013

Die gute Tat am Tag

So, einen Haken hinter die gute Tat.

Habe einem Kollegen, den ich eigentlich nicht so mag gesagt, dass sein Auto noch alle Lamen an hat.
Macht es dem Haken etwas aus, wenn ich eine Stunde zwischen Bemerken und Lautgeben gewartet habe?

Freitag, 1. November 2013

Total am Boden

Toiletten mit anderen teilen ist an sich ja schon nicht schön.
Firmen-Toiletten machen da keine Ausnahme.

Es gibt wirklich Kollegen, die sind damit überfordert, eine neue Klopapierrolle richtig in den dafür vorgesehenen Halter zu hängen.
Schlimmer noch, sie versuchen es gar nicht. Da wird die neue Rolle einfach genommen und auf den Boden gestellt.
Ist das nicht widerlich?
Auf den Boden, der zwar täglich gewischt wird, aber wohl mit dem gleichen Feudel, der auch unter dem Pinkelbecken, auf dem Flur und auf der Treppe benutzt wird, der nur augenscheinlich sauber ist, auf dem aber in Wirklichkeit Bakterien und Mikroben zu Hauf herumtoben, da wird eine Klopapierrolle hinsgestellt und mit ebendiesen Unsäglichkeiten kontaminiert.
Anschließend versuchen sich andere empfindliche Körperöffnungen damit zu reinigen.
die Infektionsgefahr ist immens.

Ehrlich, ich überlege, ob ich mir nicht eigenes Papier einpacken und mitführen soll, wenn ich einen Gang nötig habe.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Wie im Flug!

Ist der Montag erst einmal angebrochen, dann fliegt der Rest der Woche nur so vorbei.
Montag abends bin ich zum Musikmachen weg.
Früher musste ich auch noch die Mülltonne rausstellen, aber der Abholtermin wurde auf Mittwoch verschoben.
Somit habe ich montags und dienstags (abends die Mülltonne rausstellen) zwei feste Termin.
Da die "Müller" meistens erst dann kommen, wenn ich schon zur Arbeit bin, wird die Tonne erst abends wieder weggestellt.
Dann folgt der Donnerstag und schon ist die Woche gewesen, denn auf den Donnerstag folgt der kurze Freitag und schon ist Wochenende.

Wenn ich dann in Mülltonnenterminen denke, ist an einem Monat auch nichts dran.

So gesehen ist Weihnachten schon fast vorbei...

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Überlebenstraining

Überleben während des und nach dem Sturm und/oder Stromausfall
.
Im Haus zu bevorraten:
a) Tischkerzen, Stumpenkerzen, Teelichter, Streichhölzer und/oder Feuerzeuge
a²) Petroleumlampen
b) Taschenlampen, Batterien und/oder "Kurbel-Taschenlampen", die einen Akku haben.
Die Taschenlampen sind regelmäßig auf Funktion zu prüfen, die Batterien darauf, ob sie nicht brauchbar sind, hier muss gelten: die ältesten Batterien sind zuerst zu verbrauchen, bei mehreren Taschenlampen möglichst auf gleichen Batterietyp achten. Das erleichtert Einkauf und Bevorratung.
c) Wolldecken, bei einem Stromausfall ist in der Regel auch die Heizung aus.
d) Tütensuppen, Mineralwasser, Fleisch in Dosen, Brot in Dosen, Knäckbrot, Obstkonserven, genauere Listen zu Lebensmitteln findet man im Internet, ganz ohne Hand und Fuß sind die nicht.
e) Campingkocher, aber Achtung, in geschlossenen Räumen darf man die nicht verwenden.
f) ein altes analoges Telefon, das man (so man noch hat) einfach in die Festnetzdose stöpseln kann, denn das alte Kupferkabelnetz ist vom Stromnetz unabhängig und weniger anfällig als Handynetze.
h) Kurbelradio oder Radio mit Batterien (siehe auch unter b)
i) Bei Baumbestand auf dem eigenen Grundstück sollte auch eine benzinbetriebene Kettensäge stets einsatzbereit sein.
k) Notstromaggregat  - sofern genügend Stauraum und Möglichkeit für den Betrieb vorhanden sind.

Verhaltensregeln bei Sturm und/oder Stromausfall:
1) Das Haus/die Wohnung nach Möglichkeit nicht verlassen, weil draußen Gegenstände durch die Luft fliegen können. (Ausnahme bei Gefahr durch Bäume oä, die auf's Haus stürzen können).
2) Kühlschrank und Gefrierschrank/truhe nur öffnen, wenn es unbedingt nötig ist. Die halten ihre Temperaturen ums so länger, je weniger sie "gestört" werden. Alle halbe Stunde nachsehen, wie die Temperatur im Gefrierschrank ist, bewirkt nur, dass selbige schneller steigt.
3) Warmwasserverbrauch einschränken: Wer einen "Boiler" oder Warmwasserspeicher hat, kann ggfls. auch am zweiten Tag noch mäßig warmes Wasser zum Duschen oder Trinken zapfen, wenn auf (hände-)waschen mit warmem Wasser verzichtet wird. Gibt es nur einen Durchlauferhitzer, dann bleibt halt nur noch kaltes Wasser.
Wenn möglich frühzeitig Thermoskannen mit Tee oder heißem Wasser füllen. Dann kann auch eine Tasse Brühe angerührt werden, wenn es Not tut.
4) Auf Telefonate/SMS mit dem Handy verzichten; nur das Nötigste mitteilen und dann die Kapazitäten für die lassen, die tatsächlich in Not oder Lebensgefahr sind.
5) Kerzen beaufsichtigen ;-) die Feuerwehr hat schon genug zu tun!
6) Ruhe bewahren

Dienstag, 29. Oktober 2013

Wieso eigentlich Frauen!?

Vor dem Kaffeeautomaten hatte sich heute mittag irgendwie eine Schlange gebildet.
Dabei war es (nach der umgestellten Uhr zufolge) die gleiche Uhrzeit, zu der ich sonst auch dort bin.
Allerdings ist zu der Uhrzeit normalerweise nichts los.
Woraufhin ich fragte, ob das an der Zeitumstellung läge.
Ja, klar, kam die Antwort, es stünde doch auch in der Zeitung, Andrang aus verschiedenen Abteilungen aufgrund der Zeitumstellung.
Da habe ich (nicht sehr kreativ) damit gekontert, dass in meiner Zeitung nur stünde, dass saudi-arabische Frauen tatsächlich ernst mit ihrer Autofahrerei machten.
Die Antwort kam prompt: "Skandal - was nehmen sich diese Frauen eigentlich raus?"

Hat man da noch Worte?

Montag, 28. Oktober 2013

Gespräche unter Freunden

Was soll man davon denn noch halten.
Herr Obama ließ Frau Merkel abhören.

Ob er sich da nicht vielleicht den falschen Gegner ausgesucht hat?

Samstag, 26. Oktober 2013

Generation Schuldenlast

Hier wird jetzt nicht lamentiert, wie hoch die proKopf-Verschuldung aufgrund der Schulden der Bundesrepublik ist.

Es geht um die Schulden, die jedermann selber in der Hand hat.
Ein Fernseher auf Raten, ein Auto auf Raten, die Kamera auf Raten, die Waschmaschine auf Raten, der Urlaub auf Raten...
Diese Liste kann man wohl endlos weiterspinnen.
Gibt es etwas, das sich nicht auf Raten finanzieren lässt?

In einer Zeit von niedrigen Zinsen sind selbst "0%-Finanzierungen" möglich, der Handel bietet sie zu Hauf an.

Doch werfen wir mal einen Blick auf die dunkle Seite.
Da wären monatliche Belastungen für die Miete (oder der Abtrag für das Haus/die Wohnung), Nebekosten, Versicherungen, Telefon (mobil oder fest) und auch die ganz normalen Lebenshaltungskosten soll man nicht aus den Augen verlieren.

Wer jetzt einen Strich drunter zieht und von dem, was jeden Monat an Geld "reinkommt" diese festen Kosten abzieht, hat das über, was er noch ausgeben oder auch sparen/anlegen könnte.

Wenn nun aber 40 EUR monatlich für den Fernseher weggehen, 10 EUR für die Kamera, 50 EUR für die Waschmaschine und 200 EUR für das Auto, vielleicht noch 10 EUR für die Handy/Internet/Musik/SMS-Flat, sind schnell 300 EUR und mehr weg.

Diesen Zusammenhang muss man Begreifen:
Es ist nicht möglich, dauerhaft mehr auszugeben, als man einnimmt.
Wer das nicht versteht, wird in die Schuldenfalle laufen - was oft genug passiert.

Schlimm ist, dass es nun schon die zweite Generation ist, die in Schulden aufwächst.
Die erste Schuldengeneration hat ihren Kindern beigebracht, Schulden zu machen, ohne zu denken.
Kommt die nächste Konjunkturdelle, wird es heulen und zähneklappern geben.

Freitag, 25. Oktober 2013

Valerie und der Ruhm

Yolandes Schule tut sich mit einem breitgefächerten musikalischen Angebot hervor.
Es gibt verschiedene Chöre, Bigband, Bandprojekte und Instrumentalgruppen.
Nicht alles hat Hochschulniveau, aber dem Jahrgangsstufenchor, in dem Yolande singt, wurde mehrfach eine hohe Qualität bescheinigt.
Bei verschiedenen Gelegenheiten wird vor großem und kleinem Publikum gesungen.
Applaus und Ovationen (z.T. stehend) sind die Regel.

Yolandes Freundin Valerie hat aufgrund der schulischen Belastung den Chor Anfang des Jahres verlassen. Nach dem letzten Konzert jedoch war sie voll des Neides auf Yolande, die auf der Bühne im Applaus gebadet hat.
Sie wollte auch wieder im Chor zu singen.

Alles zu verstehen. Ich stehe auch gerne auf der Bühen, spiele, musiziere und höre den Applaus.
Yolande ist ebenso. Schon im Kindergartenalter stellte sie sich auf Stühle und rezitierte Gedichte.
Einfach aus der Freude am Vortragen. Sie hat auch wenig Lampenfieber oder Prüfungsangst.
Ebenso stehe sie gerne auf der Bühne, mehr wegen der Freude am Singen oder Spielen, erst in zweiter Linie des Erfolges wegen.

Das ist der große Unterschied zwischen Valerie und Yolande.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Der Telefonjoker

Schon wieder gibt es ein neues "englisches" Wort, das kritiklos und willig von der breiten Masse übernommen wird, obwohl es erstens für deutsche Zungen sperrig und zweitens ein Kunstwort aus anderen englischen Wörten ist.
"Phubbing"
Es sieht nicht nur mistig aus, es spricht sich auch so, als ob jemand Schnupfen hätte und besser im bett geblieben wäre.
Aus "Phone" (Telefon) und "stubbing" (etwa: jemanden von den Kopf stoßen) zusammengesetzt soll es beschreiben, wie manche nur noch auf ihr Smartphone starren und damit ihrer Umwelt zu verstehen geben, sie sei unwichtig und eigentlich nicht existent.
Selbst der "Knigge" soll das Wort schon übernommen haben.

Mein Vorschlag dafür wäre das einfach und allseits verständliche
"unhöflich"
Kurz, prägnant, aussprechbar und zudem gar nicht neu.

Wer nun meint, es reiche nicht, "unhöflich" zu sagen, weil es ja um den Umstand des "ständig auf das Telefon starren"s gehe, dem sei gesagt, dass es mir ziemlich egal ist, ob mich jemand ignoriert, weil sein Smartphon alle Aufmerksamkeit braucht, er ein Buch nicht aus der Hand legen mag oder mir einfach "so" die kalte Schulter gezeigt wird.
Unhöflich bleibt unhöflich, egal, was oder womit ein anderer die Unhöflichkeit verursacht.

Übrigens argumentieren einige ähnlich bei dem Wort "Power" - nur anders herum.
Das kann nicht nur Kraft, Macht und Energie bedeuten sondern auch alles mögliche andere, was in den gleichen Topf gehört.
Da wird es als Vorteil gesehen, mit einem Wort alle Möglichkeiten zu erschlagen, anstelle ein Wort bemühen zu müssen, mit dem man sich ja tatsächlich auf einen Aspekt festlegen muss.
Wer will sich heutzutage schon festlegen?

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Wie damals im Osten

Die Person Lammers ist in Amt und Wirken unbestritten zu loben und zu würdigen.

Trotzdem muss ich sagen, dass ein Wahlergebnis von fast 95% an die Wahlen im Osten erinnert.
;-)

Twitter und Facebook

Zwei große Blasen.
Wenn man sich früher überlegen musste, was man seinen Freunden, Kumpels, Kollegen, Familie erzählen wollte, hatte man oft etwas Zeit.
Im Auto, in der Bahn, im Zug oder gar zu Fuß.

Dann war es soweit und es wurde nur das weitergegeben, was wichtig war.
Oder auch was lustig war. Vielleicht auch traurig.

Doch es wurde nicht jeder Kleinsch**ß breitgetreten. Der Weg und die persönliche Begegnung ließen Prioritäten hervortreten, unwichtiges ging einfach unter.

Glückliche Zeit.

Heutzutage wird jeder Unsinn über Twitter oder Facebook verbreitet:
"Heute gab es Pizza"
"Tolle Schuhe bei Zal*ndo bestellt"
"Gerade gehört, dass Tom Cruise..."
Dabei interessiert es doch eigentlich niemanden.

Es wird ein "Informations"-Wust fabriziert, der Speicherplatz und damit auch Energie (=Strom=Umweltbelastung) kostet.

Sokrates soll von den den drei Sieben gesprochen haben:
Ist es etwas gutes, ist es nützlich und ist es absolut notwendig.
Wenn das, was Du zu erzählen hast, weder gut, noch nützlich, noch notwendig ist - dann schweige und behalte es für Dich. (hier nur sinngemäß und stark verkürzt wiedergegeben).
Hielte sich ein jeder nur annährend daran, wäre unsere Welt nicht ärmer (außer Twitter), dafür aber echter und weniger mit verbalem Müll zugeschüttet.

Die sogenannten "sozialen Medien" fressen Zeit und sind nichts weiter, als Instrumente, um Menschen zu Werbezwecken und zum Ausspionieren an sich zu binden.

Wann erhebt sich das Hirn eigentlich und bläst zum Kampf gegen die, die uns gängeln und binden wollen?

Dienstag, 22. Oktober 2013

Einmal quer durch Russland


Mit Yolande war ich eine Runde fahrradfahren.
Es ging übers Land und plötzlich waren wir bis zum Leningrader Weg gefahren.
 
Yolande: Huh, ist das hier ist kalt!
Yeti: Wie?
Yolande: Wir sind doch in Russland.  - Russische Kühe, russische Pferde, russisches Gras und russische Häuser.
Yeti: Ach so. (kurzer Austausch der russischen Sprachbrocken, die wir beide können)
 
Es ging weiter, eine lange, gerade Strecke, in der Ferne stand ein gelber Briefkasten.
 
Yeti: Da vorne ist ein Briefkasten, da fängt Deutschland wieder an.
Yolande: Dann kommen wir ja gleich durch Polen.
Yeti: Durch Polen sind wir blitzschnell durch.
Yolande: Das riecht hier nach Kuh.
Yeti: Genau. In Polen riecht es immer nach Kuh!
Yolande: Du spinnst auch ein bisschen! Warum heißt Polen eigentlich Polen?
Yeti: Weil die Polen immer dachten, sie lägen viel näher am Pol.
Yolande: ???

Yolande: Ach so! Du spinnst aber echt.
Yeti: Komm, jetzt geht es über den Snailway (along the railway) nach Hause.
Yolande: Genau, durch die endlosen Maisfelder MeckPoms.
 
So, oder so ähnlich laufen unsere Dialoge, wenn wir ungestört sind.
Wenn es hier nur halb so witzig klingt, wie im RL, liegt es einfach daran, dass Stimme, Stimmung, Mimik, Gestik und Körperhaltung sowie die natürliche Umgebung nur schlecht in Buchstaben gefasst werden können.
 

Montag, 21. Oktober 2013

Omma-Industries

Kann es sein, dass es Firmen gibt, die Dinge herstellen, die speziell für Omas konzipiert sind?

Ich denke da an Bilderbücher mit Bärchen und dergleichen, Kindchenschema, Texte die noch weniger Niveau haben, als "Wetten dass" und z.T. gar nicht zu den Bildern passen. Die Bilder selber sind in naivem Stil gehalten und zum Teil sachlich einfach falsch (speziell Fahrräder und Roller scheinen eine unüberwindliche Hürde für (wenn angegegeben, dann überwiegend weibliche) Zeichner zu sein!).
Dann gibt es diese Pseudo-Lehrbücher mit Uhrzeit, Buchstaben oder Zahlen in den Richtungen Biene Maja, Sesamstraße, Petterson und Findus, usw.
Übersetzungen von US-amerikanischen Büchern, die lieblos zusammengestellt wurden und keinerlei Nutzen haben, außer den Omas Geld aus der Tasche zu leiern.

Auch bei Spielzeugen scheint es so zu sein. Besonders Kuscheltiere fallen mir da auf.
Nicht nur, dass das Staubfänger an sich sind, aber es kommt mir so vor, als ob die vor allem deswegen hergestellt werden, damit Omas die für ihre Enkel kaufen.

Hinzu kommt anderer unnützer Kram, den kein Kind braucht, aber anscheinend auf Omas sehr anziehend wirkt.

Im Gegenzuge dazu halte ich die Strategie von K*nder*beraschung für fatal, die Ü-*ier in "rosa" und "blau", also für Mädchen und Jungs aufzuteilen.
Denn ich kenne genügend Omas, die einfach aus Gewohnheit und weil sie sich nicht für jede modischen Schnickschnack interessieren (und bei der Werbung einfach um- oder abschalten), nach den Ei-Geschenken greifen und gar nicht wahrnehmen, ob und welcher farbige Schimmer drauf ist.
Die Enttäuschung bei den Enkeln, wenn ein Ei in der falschen Farbe geschenkt wird, ist groß, Oma ist betrübt, die Eltern fassen sich an den Kopf und schlussendlich bleiben die Eier das nächste Mal im Laden.

So. Das musste ich einfach mal loswerden.

Montag, 14. Oktober 2013

Mein Herz Macht Boom

Mit Yolande sprach ich über die Musik, die im Radio gedudelt wird, egal ob öffentlich-rechtlich oder privat.
Sie fasste es wunderbar kurz zusammen: "Diese Musik rührt mein Herz nicht an."

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Welt-Blitzer-Tag

Heute ist ja der internationale BundesBlitzTag.
Es wird also überall in der Republik geblitzt.
Sofern Personal vorhanden ist, dass keine Überstunden abbauen muss, die Geräte in Ordnung sind und auch die Batterien noch „Saft“ haben.

Über den Sinn und Unsinn von Blitzern mag man streiten.
Aber ob es wirklich sinnvoll ist, die Kontrollen derart publikumswirksam anzukündigen und dann auch noch Karten zu veröffentlichen, wo die Blitzfallen aufgestellt werden, wage ich zu bezweifeln.

Natürlich wird es die Idioten geben, die es nicht lernen. Aber die fahren morgen und auch nächstes Jahr immer noch zu schnell.

Alle anderen bremsen sich vielleicht und der 10. Oktober wird als der Tag in die Geschichte eingehen, an dem kaum jemand geblitzt worden ist. Doch am 11. Oktober ist alles wieder wie vorher.
Wenn dann auch noch vollmundig angekündigt wird, an Unfallschwerpunkten zu blitzen, z.B. vor Schulen und Kindergärten, dann frage ich mich, warum denn die Ferien im Vorwege nicht so gelegt worden ist, dass auch Schule ist. Dann wüssten die Eltern zumindest, warum und wo sie geblitzt wurden.
Doch in den Ferien vor Schulen zu blitzen, ist so, als heuerte man den DLRG für das Freibad zwischen Weihnachten und Neujahr an.

Also, freie Bürger: steigt auf’s Gas! Ihr wisst ja, wo die Blitzer stehen. Überall anders habt ihr freie Fahrt!


Mittwoch, 9. Oktober 2013

Sonnenschein

Die Nächte unterscheiden sich durch die Träume.
Die Tage sind gleich.

Montag, 7. Oktober 2013

Falscher Eindruck

Victor hatte vor einigen Tagen seine Spielzeughandschellen (Made in China) bei uns im Schlafzimmer liegen lassen.
Das fiel mir jetzt erst richtig auf und er musste die umgehend ordentlich wegräumen.

Zum Glück kommt niemand von "außen" in unser Schlafzimmer.
Was macht das sonst für einen Eindruck?

Freitag, 4. Oktober 2013

Ex und Hopp

Wer mit dem Ableben in der einen oder anderen Form Kontakt hatte, sollte damit beginnen, sein eigenes Hab und Gut, vielleicht sogar das ganze Leben zu ordnen.
Was ist wichtig?
Was benötige ich zum Leben?
Wieviel benötige ich zum Leben?
Kann ich mich jetzt schon von Ballast befreien, der mein Leben leichter macht - schließlich wird mein weltliches Erbe anschließend meinen etwaigen Nachkommen aufgebürdet.

Loslassen.
Frei sein, loszulassen.
Meinetwegen auch "die Freiheit (haben) loszulassen".

Seit 20 Jahren ein Thema in meinem Leben. Jetzt aktueller denn je.
Dabei merke ich, dass ich nur kleine Schritte weiterkomme.
Sehr kleine Schritte.
Doch der Weg wird sich lohnen;
denn nur wer loslässt, hat die Hände frei...

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Mit der Zigarre durch die Stadt

Als ich in der Stadt unterwegs war, zu Fuß einige Einkäufe tätigte, zog mir drei, vier, fünf Mal an verschiedenen Stellen tatsächlich Zigarrengeruch in die Nase.
Ob Zigarren wieder etwas mehr in Mode kommen?
Als Gegenpol zu den immer plörriger werdenden Zigaretten?
Ein gute Zigarre, von Hand und vor Ort gerollt...
Wer weiß?

Zudem wird man überall von Werbung für "flatrates" angesprungen.
SMS-Flat
Musik-Flat
Telefon-Flat
Spiele-Flat
keine Ahnung was noch alles.

Wofür brauche ich eine Musik-Flat auf mein Smartphone?
Abgesehen davon, dass ich kein Smartphone habe, ist der Klang von Mp3-Dateien aus Micro-Lautsprechern nicht schön.
Wer kennt denn noch den satten analogen Klang aus großräumigen Boxen?
Kaum noch jemand.
Die Leute von heute begnügen sich mit der dritten Wahl.
Klangbeschnittenen Schnipseldateien aus Mini-Lautsprechern, die in sterilen "Datenträgern" stecken.
Ob die CD anders klingt, als eine Schallplatte - darüber wird ja schon seit 30 Jahren gestritten.
Ich höre da keinen Unterschied.
Andere mögen es tun, aber für mich klingt eine CD so gut, wie eine (gepflegte) LP, auch eine gut bespielte MC tut es für mich.
Doch bei der Mp3 ist der Spaß für mich zuende.

Kurz und gut.
Ich nehme keine Flat für Musik und lege heute abend mal wieder eine heiße Scheibe auf den Plattenteller.
;-)

Mittwoch, 2. Oktober 2013

3,5 Stunden am Smartphone

Nach einer Studie der "Akademie der Media" verbringen junge Smartphone-Nutzer (18-25 Jahre) täglich 3,5 Stunden am Smartphone. Sonst wären sie auch keine Smartphone-Nutzer.
Der Sinn dieser Studie ist damit also schon fast ad absurdum geführt:
"Autofahrer verbringen täglich zwei Stunden damit, ihr Auto zu fahren"
"Junge Teetrinker konsumieren täglich bis zu drei Tassen Tee. Im Gegensatz zu jungen Kaffeetrinkern, die dies nicht tun."

Was mich eigentlich wundert ist folgendes: 3,5 Stunden am Smartphone, durchschnittlich 4 Stunden vor der Glotze, 8 Stunden in der Schule oder bei der Arbeit, zwei Stunden Anfahrtsweg, eine Stunde Essen und 3 Stunden täglich mit Freunden oder im Verein.
Wann bleibt da noch Zeit, zu schlafen, auf die Toilette zu gehen oder gar zu atmen?

Kein Wunder, dass "Burnout" heute in allen Bereichen so ein Thema ist.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Buchtip

Letzte Nacht habe ich etwas seltsames geträumt.
Es kam ein amerikanisches Schulbuch vor, in dem unbequeme Passagen unkenntlich gemacht worden sind. Im Nachhinein erinnerten mich die Stellen an diese neumodischen Codes, die man mit seinem Smartphone einscannen soll, um anschließend uninformative Werbefilme zu sehen, nichtssagende Zusatzinfos und anderen Müll über Augenkontakt zu sich nehmen.
Warum setzt man das nicht dafür ein, den Büchern endlich den Garaus zu machen oder zumindest noch etwas Geld abzuschöpfen.
Schließlich lesen die wenigsten Menschen das selbe Buch mehrmals, aber oft wird es weitergegeben, verliehen oder verschenkt.
Demnach kommen auf ein Buch im Schnitt vielleicht drei Leser - wohlgemerkt wird dafür nur einmal bezahlt.
Warum also nicht spezifische Stellen, also da, wo es spannend wird, wo es pikant wird oder wichtige Infos zum weiteren Geschehen preisgegeben werden, auslassen und dafür muss man sich dann die entsprechenden Stellen gegen einen kleinen Obolus runterladen.
Das gibt regelmäßig Geld - 200.000 Leser, die für je 1 Cent 5x Daten je Buch runterladen müssen.
Welcher Verlag möchte denn aud 10.000 EUR  verzichten?
Ganz zu schweigen davon, wieviele Leser endlich dazu gebracht werden, sich entweder ein Smartphone zuzulegen oder auf ein E-Book umzusteigen. Denn bei E-Books kann man die Stellen einfach so lesen.

Aber auf diese einfachen Ideen kommen andere nicht mal im Traum.
Ich schon!

Montag, 30. September 2013

Analphabet

Tatsächlich, ich bin Technik-Analphabet.
Computer-Legastheniker.
Was auch immer.
Der Kram muss funktionieren und gut.

Jetzt hat unsere Fritzbox ihren Geist aufgegeben.
Anschließend musste ich lernen, dass sich das Ding "router" schimpft.
Also gut.
Habe ich also einen neuen gekauft und war mit der Installtion heillos überfordert.
Eine Anleitung gibt es heutzutage nur online - nur wenn man nicht ins Netz kommt, ist das wenig hilfreich.
Auch eine Hotline sucht man auf der Packung vergebens.
Auf der Homepage findet man die. Besetzt von Montag bis Freitag, 9.00 bis 15.00 Uhr - also zu Zeiten, zu denen man als arbeitende Bevölkerung gar nicht ans Telefon kommt.
Es scheiterte daran, dass ich Kennung und Kennwort für meinen IPS (oder ISP???) eingeben sollte.
Zum Glück habe ich den Kram noch gefunden, von da, als wir zur Dödelkom gewechselt sind.
Da standen tausend Nummern. Keine Ahnung, was ich eingeben sollte, aber ich habe alle Kombinationen ausprobiert, ohne das etwas passierte.
Schließlich sagte Bea - guck mal, was hier im alten Heft von 1&2 steht - hilft Dir das?
Ich (schon reichlich genervt) - jaja, ich guck gleich mal. Ich tippe doch gerade.
Dann habe ich doch geguckt und es fiel mir wie Schuppen von den Augen.
Man muss die Dödelkom-Nummer, die in drei Zeilen steht, komplett in einem Stück eingeben und noch "@dödel-online.de zufügen.
Schon klappte es.

Was wäre ich ohne diese wunderbare Frau??

Freitag, 27. September 2013

Politiker

Was sagt man dazu - die SPD ist mit einem Kanzlerkandidaten angetreten in der Hoffnung und mit dem Ziel, an die Regierung zu kommen und sogar den Kanzler zu stellen.
Jetzt haben weniger Leute SPD gewählt, als gedacht und schon sind sie mucksch und wollen plötzlich lieber Opposition sein.
Aha - war also gar nicht so ernst gemeint, mit dem Regieren-Wollen.
Warum stellen die sich nicht der Verantwortung und nehmen Verhandlungen auf?

Die CDU dagegen hat vor den Wahlen vollmundig behauptet und es nie schriftlich fixiert, dass sie keine Steuern erhöhen wollen.
Jetzt, da sie noch nicht einmal jemand zum Verhandeln haben, spekulieren sie schon darüber, an welchen Steuerschrauen sie denn drehen könnten.

Sage mir da doch mal einer, er könne die Nichtwähler nicht verstehen!

Die toten Crackhuren

Gestern gab es den "Bundes-Song-Contest" von Stefan Raab.
Davon habe ich nichts gesehen, außer den Beitrag aus Sachsen:
"Die toten Crackhuren im Kofferaum" - "Ich brauche keine Wohnung" oder so ähnlich.

Der Name ist schon mal völlig beknackt, da fallen mir bloß noch die "angefahrenen Schulkinder" ein.

Der Sound erinnerte ganz böse an die Achtziger. Das war ein einfacher Rock, einigermaßen schnell, Gitarren- und Bass-lastig, sowie ein bisschen quietschenes Keyboard dazu.
Der Gesang war weder melodiös noch war der Text anspruchsvoll.

Sehr beruhigend, dass die nicht gewonnen haben.
Aber das Wiederhören mit den Achtziger, war schon lustig.

Falsche Reihenfolge, zum Zweiten

Es ist nicht lange her, als ich darüber berichtete, wie in einem Ort auf der maroden Straße eine neue
Straßenmarkierung aufgebracht wurde.
Nun kam der Straßenbau und hat die maroden Stellen ausgebessert, aufgefüllt, geteert und wieder hübsch gemacht.
Nur die Straßenmarkierung ist weg.

Wer plant sowas eigentlich?

Was mir auch noch auffiel: >>früher<< wurde bei Ausbesserungsarbeiten nicht so ein Schweinkram auf der Straße hinterlasen. Jetzt sind überall Spuren von den Arbeitsfahrzeugen, Schlieren, Asphaltreste...
Konnten die Alten das etwas besser, als sie jung waren?

Donnerstag, 26. September 2013

Teesalat

Ein schöner Besuch in einem Teeladen.

Eigentlich sind nur die Sachen schön, die ich gekauft habe, nicht der Teeladen als solcher.
Doch hatte ich einen Gutschein und den wollte ich nicht verfallen lassen.

1x Grüntee "Ingwer-Grapefruit" - natürlich aromatisiert und schmeckt wirklich gut.
1x russischen Samowar-Tee - ein starkes Zeug. Nichts für schwache Herzen.
1x Assam - eine Mischung für eine dunkle Tasse, aber dennoch von einer ganz eigenen Leichtigkeit.
1x englischer Frühstückstee - für meinen Geschmack schon fast zu stark - ich muss die Mengen noch etwas austesten.
1x Earl Grey - in Bio-Qualität - die zweitbeste Mischung, die ich seit langem getrunken habe.

Tees für jede Gemütslage. Sehr schön.

Kostenpunkt: rund 15 EUR

Mittwoch, 25. September 2013

Von Schwuchteln und Yuppies

Vor einigen Tagen waren Bea und ich los, weil der Yeti ein neues Hemd brauchte.
Yetis kaufen nicht gerne Klamotten, aber mit der weltbesten Beraterin an der Seite ist auch diese Hürde zu meistern.
So war der Plan.

In der Tat scheinen im Moment Karos "in" zu sein.
Vor allem große Karos. Die Hälfte des Hemden-Sortiments sieht, als würden Busse voller Holzfäller erwartet werden. Der Rest ist vielleicht nicht ganz so großkariert, aber dafür mit rot, rose, pink und orange so gehalten, dass man(n) am Christopher-Street-Day schnell ein Date bekommen würde.

Ein kleiner Rest an Hemden sieht ganz annehmbar aus, aber auf den zweiten Blick offenbaren diese großflächige "Applikationen" auf Ärmeln (halbwegs dezent), Brust (schon fast unerträglich) und Rücken ("mein Leben als Litfaßsäule").
Sowas tragen die frischgebackenen Dipl.Ing.s die mit Mitte/Ende Zwanzig von der Uni kommen, keine Ahnung haben, wie ein Schraubenschlüssel angefasst wird und zum rasieren brauchen die alle zwei Wochen nur einmal mit dem Handtuch über's Kinn zu rubbeln.

Bitte, wo gibt es noch langweilig Hemden, in gedeckten Farben, dezent gemustert (gerne nur Streifen), ohne quietschbunte Aufnäher?
Zudem sollten die drei Jahre regelmäßiges Tragen und entsprechende Maschinenwäsche klaglos wegstecken.

Dienstag, 24. September 2013

Auf dem Flohmarkt

Zu den Dingen, die ich nicht mag, gehört es definitiv auf dem Flohmarkt zu stehen.
Zwar haben wir genügend Kisten, um drei geräumigt Kombis zu füllen, vorgepackt, aber trotzdem ist man damit beschäftigt, den ganzen Ranz vom Dachboden runterzuschleppen, einzuladen und anderswo einigermaßen ansehnlich aufzubauen.
Nur um dann nassgeregnet zu werden, sich die Zehen abzufrieren oder mit dem Schmetterlingsnetz alles einzufangen, was der Wind davonträgt.
Immerhin war es jetzt so, dass wir bei Bekannten in der Scheune stehen konnten. Verbunden mit einem streßfreien Aufbau am Tag zuvor und der Möglichkeit, sanitäre Anlagen in der Nähe zu haben.
Ein großer Pluspunkt.
Es wurde auch einiges verkauft, sogar einige der Sachen, die wirklich groß und sperrig waren und seit Jahr und Tag herumstanden.
Bea verblüfft mich immer wieder mit ihrer Fähigkeit Menschen anzusehen, was sie zu zahlen bereit sind. Ebenso weiß sie auch, wer "kaufig" ist und wer bloß blöde rumquatschen will.

Von meinen Erbschaften bin ich so gut wie nix losgeworden.
Kein Wunder, ich möchte es auch nicht haben und unsere Schränke sind schon übervoll.
Bei den zwei Umzugskartons mit Gläsern, die keine Beachtung gefunden haben, überlege ich jetzt doch, ob die nicht komplett in den Altglascontainer gekippt werden sollen.
Mir blutet es im Herzen, denn dort sind schöne Cognac-Gläser, die es in dieser Qualität nicht mehr gibt, Weingläser, die gut in eine Studentenbude passen und z.T. Markengläser, die natürlich auch um Längen besser sind, als der Mist, den IK*A als Massenware von Billigherstellern aus dem Ausland einführt.
Die Alten die kommen, haben ebenso wie wir, alles, was sie brauchen und die jungen Leute sammeln sich ihre Einrichtung und Aussteuer nicht mehr zusammen, sondern decken sich mit charakterlosen Plunder im schwödischen Möbelhaus aus. Mit dem Erfolg, dass es in Sachen Geschirr und Besteck ziemlich eintönig zugeht. Aber das mag ein anderes Thema sein.

Beim Wegräumen der Reste am Abend hat, mich die Masse an überflüssigem Kram wirklich erschlagen. Wir müssen weiter aussortieren und vielleicht nicht den Umweg über den Flohmarkt wählen, um Sachen loszuwerden, sondern die direkte Möglichkeit über den Restmüll.

Es ist noch ein weiter Weg.

Montag, 23. September 2013

Mutti freut sich und ist traurig.

Frau Merkel freut sich sichtlich.
Sie hat ein tolles Ergebnis "eingefahren" und sie ist die Schwuchtel und den Waschlappen charmant losgeworden.
Etwas traurig könnte sie darüber sein, dass ihr williger Koalitonspartner seine Sitze nicht zur Verfügung stellen kann.

Da der Bundestag nun zur Hälfte rot-rot-grün ist, bleibt nur der Griff zur großen Koalition.
Wie gut das funktioniert, haben wir in der Vergangenheit schon öfters gesehen.
Aber CDU-Linke geht gar nicht, schwarz-grün ist auch eher problematisch.

So bleibt Mutti keine Wahl. Sie muss sich mit den Sozis arrangieren.
Das trübt die gute Stimmung natürlich.

Aber mal unter uns.
Ich habe noch keinen getroffen, der für den Rauswurf der FDP nicht Häme, Spott oder Schadenfreude über hat.
Die Partei hat sich mit ihren windelweichen "Spitzenkandidaten" und ihrem schwammigen Wahlprogramm nebst "Zweit-Stimmen"-Kampagne selber derart vor die Wand gefahren, dass eine Analyse der Gründe jedem, der nicht durch eine gelbe Brille guckt, leicht fallen wird.

Freitag, 20. September 2013

arbeitslos

...habe ich schon erwähnt, dass ich dieses Wochenende keinen Rasen mähen muss???


*gggggggggg*

Mittwoch, 18. September 2013

neuer Tee

Unlängst musste ich eine Stunde Wartezeit in der Kleinstadt um die Ecke zubringen.
Dabei hatte ich die nicht eingeplant.
Um die Zeit sinnvoll zu nutzen, habe ich dem örtlichen, alteingesessenen Teehandel einen Besuch abgestattet. Früher habe ich dort immer "russisch Rauch" gekauft, da ich aber nicht mehr rauche...

Im Fenster wurde das "Gute halbe Pfund" angeboten.
Das gibt es als Darjeeling, als Assam-Blend und auch als Rotbusch (was für mich kein Tee ist).

Ich betrat den Laden, wurde begrüßt und antwortete, dass ich Tee kaufen wollte.
Der Besitzer schmunzelte leicht, ich schmunzelte mit.
Dann erkundigte ich mich nach dem "Guten halben Pfund" und zog anschließend von dannen.
Nicht ohne mit dem Besitzer übereingekommen zu sein, wieviel mehr Tee schwarzer Tee im Gegensatz zu Rotbusch-"Tee" ist.

Nun genieße ich wieder einen schönen Assam-Blend, der tatsächlich morgens leicht und blumig schmecken kann, während er abends auch kräftig gekocht werden kann.

Prädikat: Empfehlenswert.

Mäh!

Mein Helferlein mäht.
Da es im Moment eher etwas durchwachsenes Wetter ist, macht der Mährobotor natürlich etwas mehr Pausen, denn bei Regen fährt er nicht - da verklebt ja alles.
Gestern Abend habe ich die Messer kontrolliert und schon erste Schäden entdeckt.
Die sind allerdings selbstverschuldet - im Vorgarten haben wir einen Übergabeschacht für's Abwasser. Der ist auf der einen Seite schön eingewachsen, auf der anderen Seite guckt er 5cm aus dem Boden, weil mein Garten leicht abschüssig ist.
Da muss ich also noch ein wenig nacharbeiten.
Auch das Begrenzungskabel ist an einigen Stellen noch nicht optimal verlegt.

Es handelt sich übrigens um einen Landroid, der auf Gärten bis 1000m³ ausgelegt ist, die er in 27 Stunden gemäht haben soll.
Ich bin gespannt, wie er meinen Rasen in Schach hält, denn der Vorgarten ist nur durch einen schmalen Korridor zu erreichen und dann er auch nicht viel breiter.
Wir werden es sehen.

Dienstag, 17. September 2013

Deutsche Geschichte

Jetzt fehlt er wieder, mein Vater kannte sich in der deutschen Geshichte aus.
Nicht nur Zahlen und Fakten, nein, er kannte auch viele Anekdoten, die in keinem Schulbuch stehen.
Damit konnte er Wissen vermitteln, ohne einen monotonen Vortrag halten zu müssen.

Nun hat Yolande die Anfänge des deutschen Reiches im Unterricht, Karl und Otto und so weiter.
Das wäre der Zeitpunkt gewesen, wo "Opa" richtig hätte auffahren können.
Schade, dass sie das nicht mehr erlebt.

Montag, 16. September 2013

Helferlein am Start

Nun habe ich endlich den Rasenmähroboter an den Start bekommen können.
Tatsächlich mäht er surrt dabei nur leise vor sich hin.
Nix mit laut und 97dB - nix da, der ist flüsterleise und wenn ich die Tür aufmache, um zu hören, ob er noch mäht, oder ob er irgendwo steckt und mit Fehlermeldung stehengeblieben ist, dann fällt es mir schwer das Helferlein zu orten, wenn er nicht in Sichtweite ist.

Bislang habe ich die Begrenzungsschnur nur provisorisch gelegt, denn es gibt noch einiges auszubrobieren: Wo steht die Ladestation am günstigsten, wo muss ich dem Robo Grenzen setzen, wie nah oder wie fern vom Rand muss das Kabel wirklich liegen, welche Voraussetzungen muss die Lage des Kabels erfüllen, damit der Roboter den Weg zur Station wirklich findet.

Wenn es soweit ist, werde ich wieder berichten.

Samstag, 14. September 2013

Gute und böse Zahlen

Es gibt gute Zahlen, böse Zahlen und Söldnerzahlen. Gute Zahlen sind gerade und gucken nach links, böse Zahlen sind ungerade und gucken nach rechts.

Gut sind 1, 2, 3, 4

Böse sind 5 und 9

Söldnerzahlen sind 6, 7, 8 denn die gucken entweder zu falschen Seite oder sind nicht zu definieren. 


Ganz habe ich das nicht verstanden, aber alles muss ich auch gar nicht verstehen.