Samstag, 26. Oktober 2013

Generation Schuldenlast

Hier wird jetzt nicht lamentiert, wie hoch die proKopf-Verschuldung aufgrund der Schulden der Bundesrepublik ist.

Es geht um die Schulden, die jedermann selber in der Hand hat.
Ein Fernseher auf Raten, ein Auto auf Raten, die Kamera auf Raten, die Waschmaschine auf Raten, der Urlaub auf Raten...
Diese Liste kann man wohl endlos weiterspinnen.
Gibt es etwas, das sich nicht auf Raten finanzieren lässt?

In einer Zeit von niedrigen Zinsen sind selbst "0%-Finanzierungen" möglich, der Handel bietet sie zu Hauf an.

Doch werfen wir mal einen Blick auf die dunkle Seite.
Da wären monatliche Belastungen für die Miete (oder der Abtrag für das Haus/die Wohnung), Nebekosten, Versicherungen, Telefon (mobil oder fest) und auch die ganz normalen Lebenshaltungskosten soll man nicht aus den Augen verlieren.

Wer jetzt einen Strich drunter zieht und von dem, was jeden Monat an Geld "reinkommt" diese festen Kosten abzieht, hat das über, was er noch ausgeben oder auch sparen/anlegen könnte.

Wenn nun aber 40 EUR monatlich für den Fernseher weggehen, 10 EUR für die Kamera, 50 EUR für die Waschmaschine und 200 EUR für das Auto, vielleicht noch 10 EUR für die Handy/Internet/Musik/SMS-Flat, sind schnell 300 EUR und mehr weg.

Diesen Zusammenhang muss man Begreifen:
Es ist nicht möglich, dauerhaft mehr auszugeben, als man einnimmt.
Wer das nicht versteht, wird in die Schuldenfalle laufen - was oft genug passiert.

Schlimm ist, dass es nun schon die zweite Generation ist, die in Schulden aufwächst.
Die erste Schuldengeneration hat ihren Kindern beigebracht, Schulden zu machen, ohne zu denken.
Kommt die nächste Konjunkturdelle, wird es heulen und zähneklappern geben.

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