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Dienstag, 17. September 2024

Die Stirne bieten - wer kann, der kann.

 Freistunde in der Schule und das Gemüt von einigen schlägt über die Stränge. 
Man solle doch über eine nicht so sehr beliebten Klassenkameradin eine "lustige" Präsentation über den Beamer zu jagen - zur allgemeinen Belustigung. 
 
Warum steht nur Victor auf und benennt es als das, was es ist: Mobbing.
Einer stachelt auf, andere machen mit, die Mehrheit schweigt. 
Nur einer lehnt sich auf. 
 
Was ist bei der Erziehung von 24 Jugendlichen schiefgelaufen?

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Der Bart ist ab!

Wir haben ein altes Haus.
Das hat Vorteile, aber auch Nachteile, manchmal kleine Einschränkungen.
So ist die Haustür etwas tricky.
Je nach Jahreszeit und Wetterlage lässt sie sich gut schließen oder auch schlecht. Manchmal sitzt sie stramm im Schloss, manchmal etwas lose.
Demnach lässt sie sich an einigen Tagen gut ab- und aufschließen, an anderen geht es etwas schwerer.

Gestern abend war es dann soweit.
Mein Schlüssel aus Aluminium in einem schicken Grün gab seinen Geist auf.
Ich hielt den Kopf in der Hand, während der Bart noch im Schlüsselloch steckte.
Etwa auf 3 Uhr.

Ein Schlüsseldienst um 9.00 Uhr abends zu bestellen kostet in der Zwischenzeit soviel, wie ein gemütliches Wochenende in Berlin.
Also meinen Spannungsprüfer aus dem Teeschrank geholt und mit einigen leichten Klopfern, etwas Gehebel und Gewürge habe ich den Zylinder auf 12 Uhr drehen können.
Dann noch mit einem weiteren Schlüssel von draußen einmal kräftig zugestoßen und der verbliebene Rest konnte mit spitzen Fingern aus dem Schloss gezogen werden.

Da war ich doch sehr erleichtert - ein Nachschlüssel ist doch etwas günstiger als ein Schlüsseldienst...

Warum ich einen Alu-Schlüssel hatte?
Eigentlich sollte Victor den bekommen. Als er einen eigenen Schlüssel haben sollte, waren wir im Baumarkt, um einen zu holen und in grün gefiel ihm der gut. Als er dann mit auf den Weg bekam, mit dem etwas vorsichtig zu sein, wollte er doch lieber einen "normalen" - gekauft ist gekauft, also habe ich den grünen Schlüssel bekommen.
Werde die Farbe am Schlüsselbund vermissen.

Donnerstag, 14. Juli 2016

Lechts oder rinks!

Es heißt, Menschen seien Rechtshänder oder sie sind Linkshänder.
"Beidhänder" gibt es nicht.
Das sind dann Linkshänder, die bewusst oder unbewusst "rechts" erzogen worden sind.
Sofern die linke Schlagseite nicht sehr dominant ist, passiert das sehr häufig.

Auffällig für solche Menschen ist eine rechts-links-Schwäche, verdrehen von Zahlen und eine Vielzahl von Tätigkeiten, die mit beiden Händen gleichgut gemacht werden kann. Auch eine gewisse Erfolglosigkeit, weil zuviel Energie für Tätigkeiten mit der falschen Körperseite vergeudet wird.

Weiterhin wird Linkshändigkeit vererbt.
Zwillinge sind jeweils ein Rechtshänder und ein Linkshänder.
Ein Elternteil als Linkshänder gibt mindestens ein linkshändiges Kind.
Zwei linkshändige Eltern demnach nur linkshändige Kinder.

Jetzt kann man das umdrehen und sagen: Ich bin Linkshänder - wer hat's vererbt: Mama oder Papa?
Das sind beides Rechtshänder? Dann wurde einer umerzogen.

Tja, und ich?
Um mich herum nur linkshändige Blagen und linkshändige Geschwister.
Bin ich Linkshänder?
Ich schreibe mit rechts, ich mache dies und das mit rechts.
Mit links geht das gar nicht so gut.

Wenn da nicht Kleinigkeiten wären, die irgendwie nur mit links gehen.

Was nun?
Bin ich Linkshänder und sollte Dinge mit links tun?
Briefe schreiben, Fleisch schneiden, Wände streichen, Suppe rühren?

Tatsächlich weiß ich es nicht. Mache ich jetzt Sachen mit links, weil ich denke, ich sei Linkshänder? Habe ich mir das nur angewöhnt, weil ich es wollte?
Bin ich gar kein Linkshänder und vergeude Energie, weil ich Sachen mit links mache, die ich besser mit rechts erledigen sollte?

Donnerstag, 11. Februar 2016

Pause von der Pause - nicht ohne Grund

Ich habe wirklich nicht mehr Zeit, als Ende Januar, aber ich muss mich doch einmal melden!
Heute wurde der Nachweis von Gravitationswellen bekanntgegeben.
Unglaublich!
Endlich!
Ich bin schwer beeindruckt.
Das ist so, wie die Endeckung eines neuen Kontinents, wie der erste Blick mit dem neuerfundenen Fernglas in den Sternenhimmel.

Mir fehlen die rechten Worte für dieses Ereignis!

Freitag, 1. Mai 2015

verkappte Linkshänder

Tatsächlich - vor rund einem Jahr wies meine Mutter noch von sich, dass es bei Ihr Hinweise auf Linkshändigkeit geben würden.
Wir hatten ob der linkshändigen Kinder über die Vererbarkeit, Umerziehung und dergleichen gesprochen.

Nun offenbarte sie mir, dass sie manche Dinge besser mit links könne und manches ganz unbewusst auch mit links erledige.

AHA!
Da haben wir es.
Wenn die These stimmt, dass Linkshändigkeit genetisch festgelegt ist und entsprechend auch dominant vererbt wird, erscheint die Tatsache, dass mein Geschwisterlein nebst leiblichem Kind linkshändig ist als zwingend.

Da jetzt meine Kinder "links" sind, muss ich auch linkshändig sein, um es weitergeben zu können.

Die Sache bleibt spannend.

Freitag, 20. Februar 2015

mit links

Vergangenes Wochenende habe ich das Kreuzworträtsel mit links gelöst.
Und genau so meine ich es.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Die Macht ist stark in dir!

Victor hat seine Mathearbeit wiederbekommen.
Das Ergebnis ist gut gewesen.

Wirklich witzig war aber, dass er "Darth Vader" anstelle seines Namens auf die Arbeitsbögen geschrieben hat.

Einzig seine Lehrerin hat einen humorlosen Hinweis zugefügt, er solle die Bögen doch bitte ordentlich beschriften.

Freitag, 8. August 2014

Unter uns

Bei der Arbeit benutze ich eine „Linkshändermaus“.
Da ich vermutlich auch linkshändig bin oder hätte sein sollen, ist das kein Problem
und mit der rechten Hand kann ich dann schreiben, während ich links klicke.
Kollegen, die temporär an meinem Rechner arbeiten sollen, werden dadurch
zur Verzweiflung getrieben. Ich finde das immer sehr amüsant.

Doch jetzt ergab sich daraus ein interessantes Gespräch, ein junger Kollege, der
nicht nur eine Sauklaue hat, sondern auch noch Legastheniker ist**, merkte an,
manchmal würde er auch Sachen mit links tun wollen, aber er sei ja Rechtshänder.
Nun stellte sich heraus, dass sowohl sein Vater Linkshänder ist, als auch seine Tochter
gewisse Neigungen hat, mit links zu arbeiten.

Gehen wir davon aus, dass Linkshändigkeit vererbt wird, ist anzunehmen, dass ich
mit einem nicht erkannten und umgeschulten Linkshänder gesprochen habe, der
sich nicht bewusst ist, was er seinem Kind antut, wenn dessen Linkshändigkeit
nicht erkannt und gefördert wird.

Also habe ich hilfreich eine Buchempfehlung und ein Link mit auf den Weg gegeben,
in der Hoffnung, dass er die Möglichkeiten nutzt.

**Sauklaue = Linkshänder? Warum das?
Versucht mal mit links zu schreiben – sieht das hübsch aus? Eben!
Legasthenie = Linkshänder?
Wer beständig mit der falschen Hand schreibt und dadurch seine starke
Hirn-Hälfte blockiert, der bekommt einfach Probleme mit der Schreibung.
Ist das so schwer zu begreifen?
Es ist ja auch nur ein Hinweis und noch nicht die umfassende Lösung – ein
Zusammenhang ist aber naheliegend.

Dienstag, 9. Juli 2013

coming out als Linkshänder

"Die 20 wichtigsten Fragen über Linkshändigkeit"
oder so ähnlich heißt das Buch, dass ich gerade gelesen habe.

Nun ist mir die Thematik Lingshänder nicht ganz fremd, so kommen hier und da Linkshänder in der Familie vor und sowohl Yolande, als auch Victor sind es.

Nachdem ich das Buch nun durch habe, drängt sich mir der Eindruck auf, dass Linkshänder die besseren Menschen sind, die in der rechtshändigen Welt unterdrückt werden.

Ausnahmslos alle aufgeführten Schulkinder in dem Buch haben, nachdem sie endlich linkshändig sein durften, einen irren Schub gemacht:
Schluss mit Unkonzentriertheit, schlechter Schrift, Blackouts und Leistungsschwächen.
Endlich konnten und durften sie ihre Leistungen zeigen.

Etwas, dass ich so nicht bestätigen kann. Victor ist einer der gepriesenen Linkshänder, hat aber weder eine schöne Schrift, noch ist er ein schulischer Überflieger und Konzentration ist auch ein "Thema".
Dabei ist er vom ersten Augenblick an als Linkshänder erkannt und gefördert worden.

Mir scheint, dass da jemand nur die positiven Aspekte in den Vordergrund stellt, ohne das Bild nach "unten" abzurunden, denn genauso, wie es bei Rechtshändern eine Bandbreite von gut bis schlecht gibt, wird es das auch bei Linkshändern geben.
Denn nicht jeder Linkshänder ist hochbegabt, auch wenn es ich in dem Buch manchmal so anhört.

Nun ist meistens auch Sonne, wenn irgendwo Schatten liegt.
Der Autor schneidet viele Themen an, die bedacht werden sollten, wenn man Linkshänder ist oder solche als Kinder hat.
Sei es die Handhaltumg beim Schreiben, Küchenutensilien oder Computerzubehör.
Ebenso rät er zur Zurückschulung, wenn jemand auf rechts umgeschult wurde, mahnt dabei aber zur Geduld und veranschlagt bei einem Erwachsenen eine Zeitspanne von 3-5 Jahren. Das handschriftliche Schreiben nimmt er dabei sogar aus und verweist darauf, möglichst elektrisch zu schreiben, da Handschrift eine Höchstleistung von Hirn und Hand ist.

Der Autor vertritt die Ansicht, Linkshändigkeit würde vererbt werden. Wikipedia meint das auch, allergings nicht ganz so absolut, wie im o.g. Buch beschrieben.

Im Buch wird die These aufgestellt, linkshändige Kinder hätten auch linkshändige Eltern und wer ein linkshändiges Kind habe, könne sich mal fragen, ob Mama oder Papa vielleicht ein Umgeschulter sei.

Jetzt geht es los.
Bin ich ein Linkshänder? Hat man je von einem linkshändigen Yeti gehört?
Sich dann unvoreingenommen zu beobachten und zu sehen, ob und wie man spezifische Dinge mit rechts oder links macht, in welche Richtung man den Kaffee/Tee rührt und wie herum man seine Zeitschrift durchblätter. Welche Stärken hat man - rechnen, schreiben, Logik, erzählen, analysieren, tanzen oder werkeln.
Alles kann ein "Zeiger" für Linkshändigkeit sein - weil man es entweder besonders gut, oder eben nicht so gut kann.
Feuer frei!

Mittwoch, 19. Juni 2013

mit links!

Linkshändigkeit wurde früher als Ausnahme betrachtet. Eine Art Defekt oder Fehler, der behoben werden musste.
Aus diesem Grunde wurden Linkshänder auf rechts umgeschult.
Schließlich war rechts ja auch das "gute Händchen".
Außerdem hätten es die Linkshänder ja "leichter" in einer Welt, die auf Rechtshänder ausgelegt ist.
Dies Art zu Denken war bis vor 30 Jahren noch normal und allgemein gültig.
Seitdem hat sich viel getan.
Linkshänder werden nun toleriert, es gibt einen Mark (!) für Linkshändergeräte, von der Schreibunterlage überSparschäler, Brotmesser bis hin zu Luxusfüllern.

Dennoch lernen viele Eltern ihre Kinder unbewusst um, indem sie ihnen alles in die rechte Hand geben, anstatt zu beobachten, mit welcher Hand die Kinder lieber arbeiten.

Einige Forscher sagen, es gäbe Linkshänder und Rechtshänder, das sei genetisch festgelegt; Beidhänder gäbe es gar nicht.
Wird ein Linkshänder auf rechts umerzogen, so bereitet es ihm ein Lebenlang Probleme.
Der umgekehrte Fall kommt ja eher selten vor, aber es wäre bestimmt genauso.

Und noch eines obendrauf: Theoretisch sei die Hälfte der Bevölkerung gentisch gesehen "links".