Mittwoch, 2. Juli 2014

Bis ans Ende aller Tage...


Jetzt ist es amtlich, Anna hat das Handtuch geworfen.
Da sie sich mehr auf die Schule konzentrieren will, um einen vernünftigen Abschluss zu bekommen (grundsätzlich ein löblicher Ansatz), wird sie nicht mehr so viel Zeit für das Saxophon aufwenden können.

Ich will nicht boshaft werden, aber die Zeit, die sie bislang auf ihr Üben und Spielen verwendet hat, wird nicht viel zu guten Noten beitragen können.
Wo nichts ist...

Dennoch haben wir die letzte Stunde regulär durchgeführt.
Vor allem wollte ich wissen, ob und wie sie mit der Rubank-Methode zurechtkommt.
Das klappte gut – wenn ich irgendwann eine neue Anna habe, die Saxophon lernen möchte, werde ich von Anfang an mit Rubank und meiner 15-Minuten-Übung arbeiten.

Schade für Anna, denn sie hat nun über 2 Jahre Unterricht gehabt (wobei es in Summe mindestens ein halbes Jahr Pause gab, wenn nicht sogar noch mehr), eigentlich hätte sie jetzt schon ganz passabel spielen können müssen. Konnte sie aber nicht – vielleicht war es daher auch die richtige Entscheidung, die Sache abzubrechen.
Wäre nicht bald ein Lebenszeichen von ihr gekommen, hätte ich das sowieso vor den Sommerferien beendet – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Tja, was mache ich nun mit meiner überbordenden Freizeit - wo ich nicht mehr hinter Anna her telefonieren muss, ob sie gedenkt, zum Üben zu kommen oder nicht... ?

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