Samstag, 31. März 2018

Ostern ist nicht Weihnachten

Morgens um sieben schon bei Edeka - denn man möchte sich nicht ewig dort aufhalten.
Wie es  denn so ist, trifft man einiges an Bekannten.
Aber es gibt einen großen Unterschied zum ähnlich Einkaufsszenario vor Weihnachten:
Die Stimmung ist angespannter und leicht aggressiv.
Weihnachten liegt jedem ein "frohes Fest auf den Lippen, zu Ostern fehlt anscheindend dieser nächstenliebende Aspekt...

Wie dem auch sei - an dieser Stelle wünsche ich allen Leserinnnnen und Leserern frohe Ostern!!

Donnerstag, 29. März 2018

Willst Du das hören?

In Victors Klasse sollte ein jeder sein Lieblingslied vorstellen.

Sein Hauptkritikpunkt war, dass die meisten den Sänger oder Band vorstellen - inklusive Schuhgröße, Haarfarbe und Lieblingsessen, der Song an sich bleibt aber etwas auf der Strecke.

Victor hat sich dagegen ein Lied von Nirvana ausgesucht, die Band nur angerissen, sein Hauptaugenmerk auf den Text und die Melodie gelegt und dann den Schlagzeug-Teil als "goodie" live vorgespielt.

Das Ergebnis, die Note gibt es erst, wenn alle durch sind.


Doch die Sache hat bei Victor Spuren hinterlassen - die meisten vorgestellten Titel gefielen ihm nicht; Pop, Balladen, HipHop, Rap - alles nicht seins!

Trotzdem oder vielleicht auch deswegen stellt er sich die Frage, ob seine Klassenkameraden seine Musik hören mögen, oder ob es ihnen so ergeht, wie ihm...

Mittwoch, 28. März 2018

...etwas böses wünschen!

Nein, soll man niemandem, etwas böses wünschen.

Aber manchmal hätte ich es doch ganz gerne, dass der Chefentwickler bei Microsoft sich mal den Oberarm bricht, denn dann kann er nur mit einem Arm arbeiten.

Vielleicht setzt dann mal ein Umdenken ein, damit diese dusselige Strg-Alt-Entf-Kombination auf dem Schuttplat landet und durch ein simples Drücken der "Enter"-Taste ersetzt wird.

Dienstag, 27. März 2018

Für immer Sommer II

Vor ein paar Wochen habe ich mich über die Zeitumstellung ausgelassen.
Wer das noch einmal lesen möchte: Klick mich an!

Mit etwas Abstand muss ich einsehen, dass die Vorschläge vielleicht doch etwas kompliziert geraten sind.
Daher eine andere Idee, die ich für durchaus gangbar halte:

Die nächste Zeitumstellung beinhaltet nur 30 Minuten.

Damit hätten sich Gegner und Befürworter auf der halben Strecke getroffen und alles wäre gut.
Wir hätten es im Sommer eine halbe Stunde länger hell und im Winter eine halbe Stunde früher.
Diesen Doppelnutzen erhalten wir ohne aufwendiges halbjährliches Uhrengestelle.

Wer nun meint, dass das doch nicht geht, wegen Greenwich und so und Sonne um 12 am höchsten Punkt, der sei mal daran erinnert, dass die Aufteilung des Tages in 24 Stunden genauso willkürlich ist, wie der Meter, das Kilo oder mein Name.

Man wählt sich eine Konstante und passt alles andere daran an.

By the way - dieses Jahr hatte ich weit weniger Uhren zum Umstellen.
Habe einfach ein paar abgeschafft ;-)

Montag, 26. März 2018

770

Jaja, schon wieder die liebe Statistik.

Bin ich wirklich der Einzige?
Alle drei Tage kommt ein Peak von 75 +/-5 Zugriffen.
Das kann doch kein Zufall mehr sein.
Schließlich liest hier kaum jemand, außer einigen wirklich treuen Seelen, die anscheinend etwas mehr Sinn für Humor und Selbstironie als andere haben. *zuwink*

Woher dann diese merkwürdigen, regelmäßigen Zugriffsspitzen.
Bisher war der Höhepunkt 770 Besuche in einem Monat - jetzt ist der Monat noch nicht annährend vorbei und ich habe die 900 locker im Visier - ist das auf Dauer so gesund?
Immerhin verweigere ich mich konsequent dem immer mehr, immer höher und immer weiter.

Doch es ist so, als bekomme ich um so mehr Zugriffe, um so weniger ich schreibe...

Edit: Es sind ab heute mittag über 1100 Zugriffe!!

Freitag, 23. März 2018

Das Leben ist eine einzige große Selbstoptimierungs-Gaudi

Vor einiger Zeit las ich meine Überschrift als Kommentar unter einem Bericht über den Einfluss von Morgenritualen auf unseren (Tages-)Erfolg.

Tatsächlich ist Selbstoptimierung der Hype schlechthin, die Sau, die jeden Tag erneut durchs Dorf getrieben wird und immer nur anderes genannt wird.

Sind es hier die Mandals für Erwachsene, die sie zur Entspannung ausmalen sollen, sind es dort die "wearables", die mit dem Smartphone vernetzt sind und mir über Atemfrequenz, Puls und Schrittzahl mitteilen, wieviel Kalorien ich schon verbraten habe.
Trink-Apps zeigen mir, ob ich genügend getrunken habe, andere geben an, ob ich genug oder zuviel gegessen habe. Bücher wollen mich zu leichterem Leben animieren und Doku-
Soaps zeigen mir, was andere alles falsch machen.

Auch meine Zeit, die ich jeden Tag neu zugeteilt bekommen, wird gefüllt, damit jede Minute, jede Sekunde optimal gefüllt ist.
Nicht mehr nur Musik im Radio, während ich autofahre, nein,  ein Hörbuch muss es sein: Klassiker neu entdeckt, statt entspanntem Sonntagsnachmittagsschläfchen wird tiefenentspannt Enkelmanns Motivations-CD gehört. Keine Briefe mehr mit der Schneckenpost - es gibt je E-Mails, noch besser Whatsapp - das geht den ganzen Tag nur noch plingpling. Jeder will immer und jederzeit mit mir in Kontakt sein.

Erinnert sich noch jemand an das Buch "Momo" von Michael Ende.
Die Gespräche, die die grauen Männer führten, wo sie die Menschen zum "Zeitsparen" aufforderten.
Jede und jeder halte mal inne und überlege sich, wann die grauen Männer bei ihr oder ihm waren.
Dann einmal überlegen, wieviel Zeit die angeblichen Zeitsparer kosten.

Zeit hatten wir im Überfluss - bis die Selbstoptimierer und Zeitsparer kamen...

Donnerstag, 22. März 2018

Schokolade in allen Variationen

Es gibt immer wieder neue Schokovariationen.
Seien es die  Sommersorten in weiß mit Orange oder Zitrone, seien es die Weihnachtsvarianten mit Zimt und Lebkuchen oder ganzjährig mit 0re0-Keks, Butterkeks oder sonstwas beigemischt.

Dunkel mit Chilli, gefüllt mit Frischkäse, unten Vollmilchschokolade - oben weiß, Weiße mit Crisp, Vollmilch mit Conflakes...
Es wird immer mehr und immer undurchsichtiger.

Trotzdem lande und bleibe ich doch immer wieder bei den Klassikern:
Zartbitter
Halbbitter
Edelbitter
Pfefferminz
Erdbeer
Yoghurt
mit ganzen Nüssen oder Mandeln

Es gibt Dinge, die gut sind und einfach nicht verbessert werden können.
In diesesm Sinne: Guten Appetit.

Dienstag, 20. März 2018

Mit den Füßen abgestimmt

Als der Schnee fiel war alles wie immer.
So wie immer, wenn Schnee fällt .
Zumindest bei uns.

Als erstes fahren die Busse nicht mehr, dann stellt die Bahn den Betrieb ein.
Die Schule dagegen fällt nicht aus. Denn die LAndeshauptstadt liegt jenseits einer Wetterscheide und wenn es bei uns Schnee schüttet, passiert dort gar nichts.
Andersherum haben wir blauen Himmel, wenn die dort im Schnee versinken.
Seltsamerweise gibt es in dem Fall sofort schneefrei.
Angeblich wird sich mit der Polizei und den Straßenmeistereien abgestimmt - a.n.g.e.b.l.i.c.h.
Tatsächlich ist es so wie beschrieben - dort Schnee, hier frei - dort kein Schnee, hier kein frei.

Es war dann aber so, dass keiner seine Kinder zur Schule geschickt hat, ich bin später an Victors Schule vorbeigekommen und der Schulhof war (bis auf wenige schmale Trampelpfade) noch wie frisch verschneit - nichtmal die Feuerwehrzufahrt war geräumt.

Der nächste Tag war dann so, dass wir die Kinder wieder zur Schule gejagt haben, die Busse fuhren wieder - nur fand kein Unterricht statt. Nur Kinderaufbewahrung und vorzeitiger Schulschluss um 12.00 Uhr.

Ein weiterer Tag später (es war ein Freitag) fiel in einem Teil der Schulen der Unterrricht aus - wobei die Straßen sowas von frei waren...

Nun mag im Winter bei Eis und Schnee nicht immer alles richtig laufen und manches ist auch einfach schwieriger als sonst, aber was unser Schulministerium so macht, erschließt sich mir nicht.

Wir Eltern haben das gemacht, was am sinnvollsten war, die Kinder zuhause behalten und ihnen einen schönen Tag im Schnee geschenkt.

Montag, 19. März 2018

Zauberkuchen - oder der Kampf mit dem Trümmerhaufen in der Backform

Der Zauberkuchen: Es wird ein Teig angerührt und anschließend ergibt es einen Kuchen mit drei Schichten.
Soweit die Theorie.

Praktisch klappte das nicht ganz so gut bei mir.
Das Anrühren des Kuchens war nicht so ein Problem. Hier sollte beachtet werden, dass sowohl die Mengen der Zutaten, als auch die Größe der Backform eingehalten werden sollten.
Sonst funktioniert die Zauberei (angeblich) nicht.
Vielleicht lag es daran, vielleicht auch an unserem Ofen, vielleicht an der Backzeit...

Das Resultat war ein Kuchen mit drei Schichten - unten die versprochene vanilliepuddingartige Creme, oben der Bisquit.
Dazwischen hätte eine lockere Eiercreme sein sollen.
Bei mir war es ziemlich flüssige Matsche. :-)
Auch hat sich der Kuchen nicht recht vom Backpapier lösen wollen.

Aber ansonsten war der Zauberkuchen wirklich lecker - zu viert haben wir den komplett beim Nachmittagskaffee verputzt (zumindest ich habe dann das Abendessen ausfallen lassen...)


Demnächst backe ich den wieder, achte noch mehr auf die Mengen der Zutaten, besorge vorher noch Vanilliezucker (daran wird's gelegen haben :-7
Auch die Backzeit werde ich prüfen - vielleicht muss der Kuchen bei mir doch 10min länger oder etwas mehr Temperatur bekommen.

Ich werde es berichten.

Dienstag, 13. März 2018

Beiträge und Zugriffszahlen II

Mein persönliches "Ziel" sind 10 Zugriffe am Tag - also rund 300 im Monat.
Liege ich über diesem Schnitt, freue mich wie verrrückt. 

Tatsächlich kommt allerdings alle paar Tage ein "peak" von ziemlich genau 80 Zugriffen.
Am Sonntag war das schon der dritte in diesem Monat.
Da ich sonst immer nur 10 Zugriffe am Tag habe, sticht das schon sehr raus.

Unterm Strich wäre heute also schon der 38. März.
Das schönt meine Statistik zwar unglaublich, aber verstehen tue ich nicht, was da passiert. 

Montag, 12. März 2018

Past Due Invoices

Gibt es wirklich noch Menschen, die bei solch kryptischen E-Mails, ohne konkrete Angabe von Name, Firma oder Grund des Schreibens auf den angegebenen Link klicken?

Nicht in echt, oder?

Zur Sichherheit habe ich den Link (oder das Link?? ich kann es mir nicht merken!) "beschädigt", damit niemand dazu verführt wird, von meinem Blog aus auf schlimme Seiten zu gelangen.




Hello ,

Thank you. See the attached service report.



http:/www.dynos.it/Past-Due-Invoice/

Many Thanks


Zur Sichherheit habe ich den Link (oder das Link?? ich kann es mir nicht merken!) "beschädigt", damit niemand dazu verführt wird, von meinem Blog aus auf schlimme Seiten zu gelangen.

In diesm Sinne: Passt auf Euch auf!

Freitag, 9. März 2018

Einsam in der Welt

In unserer Tageszeitung war unter der Rubrik "Gesundheit" ein kurzer Artikel über "Krafträuber", also Menschen, die einem nicht gut tun, weil sie nur jammern und/oder über negative Sachen reden.

Die Tipps gegen "Krafträuber" waren:
- Problem direkt ansprechen
- selber so viel jammern, dass der einen "heilsamen Schock" bekommt
- Aktivitäten wählen bei denen wenig geredet werden kann (Kino oder so)
- in letzter Konsequenz den Kontakt einschränken oder abbrechen

Wenn ich mir nun vorstelle, dass ein jeder den Kontakt zu so einem "Räuber" abbricht, dann werden viele Menschen plötzlich sehr einsam sein...

Donnerstag, 8. März 2018

Beiträge und Zugriffszahlen

Merkwürdig genug.
Im Januar war ich wirklich fleißig - da habe ich 20 Beiträge verzapft.
Im Februar hat mich das Leben mal wieder überrollt - aufgrund von Krankheit von verschiedenen Personen hatte ich wirklich wenig Muße, um in Ruhe zu schreiben.
Das Ergebnis waren magere 13 Einträge.

Trotzdem waren die Zugriffszahlen annährend identisch.
Januar 509
Februar 504

Spricht das jetzt für die Qualität meiner Texte (*rofl*) oder hat Google wieder mal einen automatischen Suchlauf nach kriminellen Inhalten jeglicher Art durchgeführt, der meinen Blog so schön ausgelastet hat?
Spräche die hohe Suchfrequennz dann auch für die kriminelle Qualität der Texte...?

Mittwoch, 7. März 2018

Kannst Du mich hören???

Es ist die Zeit vor Ostern - Fastenzeit.
Mein Fasten ist immer nicht so dolle - also mache nicht nicht Sieben-Wochen-Ohne, sondern Sieben-Wochen-Mit.
Und zwar mit spazierengehen.
In der Mittagspause einmal durch den Park, einmal um den Kiez, einmal etwas den alten Körper bewegen.
Beim laufen kann man so schön seine Gedanken schweifen lassen.
Einige haken sich fest und dann kann ich sie mit Euch teilen.

So wie heute.

Mir kamen auf meiner Tour sieben oder acht Leute entgegen, die mit einem Headset (oder vergleichbar) telefonierten.
Laufen rum und reden.
Reden rum und laufen.

Was müssen das für freudlose Jahrhunderte gewesen sein, als Menschen, die alleine unterwegs waren mit niemandem reden konnten.
Nur sie selbst und Gott oder ihr Innerstes oder die Natur oder ihr Über-ich.

Dabei tut es so gut, einfach mal nicht konzentriert etwas zu besprechen oder entscheiden zu müssen.
Wer alleine durch die Gegend spaziert kann seine Gedanken klären, kann einer Idee nachhängen, kann einfach mal denken und sich von dem drumherum inspirieren lassen.
Warum sind wohl die Kollegen Amos, Jonas, Jesaja und Co. die meiste Zeit durch die Landschaft gewandert? Wer nicht von alleine drauf kommt, dem empfehle ich die Lektüre "Jürnjakob Sween, der Amerikafahrer". Ein Sohn eines Tagelöhners, der mit nichts in die neue Welt hinausfährt, dort klug wird und es zu einigem Wohlstand schafft. Zwischen den Zeilen blinkt viel Weisheit durch.
Aber ich schweife ab.

Wie wichtig ist es, dass unsers Geist mal eine Ruhepause hat - wobei ich bei vielen vermute, dass der Geist hauptsächlich Pause hat - sich erholt von der Reizüberflutung, dem ständigen Achtgeben und einem Lebenstempo, dass uns nicht guttut.

Wer mir nicht glaubt, der sehe sich doch mal um, wieviele im weiteren Bekanntenkreis haben einen Burnout erlebt, wieviele stecken in einer Depression, wieviele bedröhnen sich am Wochenende mit allerlei, wieviele flüchten sich in Scheinwelten.

Ein wenig "entschleunigen", "slow down", Ruhe gönnen, Teetrinken und mal Löcher in die Gegend gucken. Einen langen Spaziergang machen, das Smartphone offline stellen...

Wie sagte Peter Lustig von "Löwenzahn" immer so schön am Ende seiner Sendung: "Nun schaltet doch mal ab!"
Sehe ich mir diejenigen an, die telefonierend durch die Gegend laufen, stelle ich fest, dass Peter Lustigs Löwenzahngeneration diese Kleinigkeit nicht gelernt hat.
Was werden diese wohl ihren Kindern an Medienkompetenz vorleben...

Dienstag, 6. März 2018

Nochmal Schnee

Wo wir gerade beim Schnee waren.
In der benachbarten Kleinstadt zeigt der Schnee deutlich, wie die Stadt stirbt.
Vor vielen Häusern wurde nicht geräumt, denn dort wohnt niemand mehr (jetzt mal die Vorurteilskanone aus der Tasche: oder es wohnen dort Harz4-Bezieher, Arbeitslose, Assoziale und Asylanten! ;-).
Auf den zweiten Blick offenbart sich dann oft, dass zwar Gardinen und Blumen im Fenster sind, aber dahinter ist es kahl und leer.

Ein einstmals florierender Flecken mit viel Potential siecht dahin. Die jungen Leute ziehen der Arbeit wegen weg, die Geschäfte stehen leer, der Müll am Straßenrand wird mehr.

Bonjour Tristess.

Montag, 5. März 2018

Schnee

Der Schnee bringt es an den Tag.

Ganz deutlich wird die Gedankenlosigkeit der Menschen.
Auf den Gehwegen wird Schnee geräumt - oder auch nicht.
Einige räumen wirklich über die ganze Breite und Länge. Andere lassen es komplett bleiben und warten auf Tauwetter. Eine dritte Gruppe gibt nur die Minimallösung zum besten:
Durch den Schnee wird ein Pfad in der Breite der Schneeschaufel gebahnt.
Solange nur wenige Zentimeter liegen, beschwere ich mich gar nicht, aber wenn mehr als 10cm fallen, dann geht es los...

Im RL sieht das dann so aus: Ich gehe auf einem gut geräumten Stück, gehe dann durch einen schmalen Pfad, treffe auf Stück auf dem der Schnee nur runtergetrampelt wurde, es folgen einige Grundstücke mit schmalem Pfad, dann wieder ein "gutes" Stück, dass von einem nichtgeräumten Bürgersteig gefolgt wird usw. usw. usw.

Denken die Bewohner gar nicht daran, dass vielleicht mal jemand kommt, der ein Fahrrad schiebt (so wie ich), oder eine Mutter mit Kinderwagen unterwegs ist, vielleicht auch jemand älteres mit einem Rollator?
Es ist unmöglich auf einem schmalen "Schneeschaufelpfad" ein Fahrrad zu schieben - der Platz reicht nicht. Ein Ausweichen - selbst mit leichtem Gepäck - ist auch mehr als schwierig. Kinderwagen und Rollatoren sind deutlich breiter als eine Schneeschaufel. Gilt das schon als Diskriminierung, wenn einem der Weg durch Schnee versperrt ist und nur Menschen ohne Behinderung oder Beiwagen dürfen noch passieren?

Wer sich nun zurücklehnt und meint, er sei aus dem Schneider, weil der Bürgersteig ja mehrfach am Tag gefegt und gesalzen wird, den frage ich:
Denkst Du auch dran, einen Durchgang zu machen, damit die Straße gequert werden kann?
Mehrmals musste ich durch Schneeberge am Straßenrand stapfen, weil ich einfach nur auf die andere Seite wollte oder musste.

So, Ihr autofahrenden Gewegsanlieger - macht mal eine Spaziergang durch euer Viertel und schiebt das Fahrrad einmal um den Block. Anschließend ist Euere Hose nass, Euer Blutdruck hoch und der Horizont vielleicht etwas weiter...