Dienstag, 20. März 2018

Mit den Füßen abgestimmt

Als der Schnee fiel war alles wie immer.
So wie immer, wenn Schnee fällt .
Zumindest bei uns.

Als erstes fahren die Busse nicht mehr, dann stellt die Bahn den Betrieb ein.
Die Schule dagegen fällt nicht aus. Denn die LAndeshauptstadt liegt jenseits einer Wetterscheide und wenn es bei uns Schnee schüttet, passiert dort gar nichts.
Andersherum haben wir blauen Himmel, wenn die dort im Schnee versinken.
Seltsamerweise gibt es in dem Fall sofort schneefrei.
Angeblich wird sich mit der Polizei und den Straßenmeistereien abgestimmt - a.n.g.e.b.l.i.c.h.
Tatsächlich ist es so wie beschrieben - dort Schnee, hier frei - dort kein Schnee, hier kein frei.

Es war dann aber so, dass keiner seine Kinder zur Schule geschickt hat, ich bin später an Victors Schule vorbeigekommen und der Schulhof war (bis auf wenige schmale Trampelpfade) noch wie frisch verschneit - nichtmal die Feuerwehrzufahrt war geräumt.

Der nächste Tag war dann so, dass wir die Kinder wieder zur Schule gejagt haben, die Busse fuhren wieder - nur fand kein Unterricht statt. Nur Kinderaufbewahrung und vorzeitiger Schulschluss um 12.00 Uhr.

Ein weiterer Tag später (es war ein Freitag) fiel in einem Teil der Schulen der Unterrricht aus - wobei die Straßen sowas von frei waren...

Nun mag im Winter bei Eis und Schnee nicht immer alles richtig laufen und manches ist auch einfach schwieriger als sonst, aber was unser Schulministerium so macht, erschließt sich mir nicht.

Wir Eltern haben das gemacht, was am sinnvollsten war, die Kinder zuhause behalten und ihnen einen schönen Tag im Schnee geschenkt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen