Dienstag, 12. Mai 2015

Wer ist schuld? Der Dollar!

Rein aus Interesse und weil ich gerne mal ein bisschen vor mich hinträume, gucke ich mir gerne mal die vielen Saxophone an, die online zu kaufen sind.
Instrumente online kaufen halte ich für nicht optimal, aber mal gucken ist doch ganz nett.
Da fällt mir jetzt auf, dass ein Saxophon bei Thomann, dass letztens noch EUR 998,00 kostete plötzlich 1198,00 kostet.
Zeitgleich hat ein Instrumentbauer eine Info rumgeschickt, dass er noch Jupiter-Saxophone zum alten Preis abverkauft, die neue Lieferung wird eine Erhöhung im dreistelligen Bereich erfahren.
Auch einige Elektroartikel sind bereits gestiegen und die große Lawine kommt erst noch.

Nach Jahren mit einem ausgewogenen EUR-USD-Verhältnis, großer Konkurrenz und einem heftigen Wachstum in Chinesien waren günstige, günstigste und billigste Preise die Regel.
Jetzt ist der Dollar stark und der Euro schwach.
Die Wirtschaft jubelt, weil sie billigbillig exportieren kann, die Wirtschaft boomt mit 1,6 Prozent!

Die Kehrseite - vielleicht auch die Normalisierung der Verhältnisse ist für uns aber auch das Ende von billiger Chinaware.
Preissteigerungen von 20% und mehr sind die Regel.
Das werden Handel und Fachgeschäfte nicht mehr einfach auffangen können, also landet es beim Verbraucher, der sich dann ärgert, dass alles teurer wird und gewaltig auf den Teuro schimpft.
Dabei kann der jetzt gar nicht so viel dazu.

Aber ob jetzt ein Sinneswandel eintritt?
Weniger konsumieren, Geräte länger nutzen, später neu kaufen...

Ich glaube es ganz ehrlich nicht.

1 Kommentar:

  1. Dumm nur, dass ausgerechnet jetzt meine Dititalkamera den Geist aufgeben musste -.-

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