Freitag, 30. August 2019

Vernachlässigt

Tatsächlich fühle ich mich vernachlässigt.
Die Suchmaschinen und Bots, die sonst jeden Monat für horrende Zugriffszahlen gesorgt haben, ignorieren mich.
Es gibt kaum noch geballte Zugriffe (200 Stk. in 24 Stunden und so).
Dabei schreibe ich trotz des Sommerlochs regelmäßig Blödsinn - so wie immer.

Was ist nur los mit dieser Welt?

Donnerstag, 29. August 2019

Die Königin zeigt ihr wahres Gesicht!

Jetzt ist es klar und offensichtlich!
Die englische Königin möchte die EU endlich verlassen!

Wie sonst ist es zu erklären, dass sie Johnsons Schachzug, das Parlament erstmal in den Urlaub zu schicken, zugestimmt hat.

Das ganze Hickhack ging ihr anscheinend so auf die Nerven, dass auch sie den Brexit endlich will.
Ob mit oder ohne Vertrag, das ist hier ganz egal.
Die ungeliebte EG Europäische Union war dem großbritischen Stolz schon immer ein Dorn im Auge.
Wie gut, den Kasperverein jetzt elegant verlassen zu können und anschließend alle Schuld und alle Probleme wahlweise einem blonden Ex-Premier oder der EU selber zuschieben zu können.

Mittwoch, 28. August 2019

Hast Du Eier genug?

Bei uns gibt es öfters Häuser oder Höfe, die an der Straße ein Schild
stehen haben.
Ob es nun Honig ist, Galloway-Fleisch, Heu, Erdbeeren oder Eier.

Tatsächlich sind die Eier am häufigsten vertreten.
Auch die Vielfalt der Schilder ist hübsch – es reicht von einem einfachen
Pappschild über dauerhaft gedruckte Tafeln bis hin zu wunderhübsch
gemalten Bildern mit Blumen, Gras und glücklichen Hühnern.

Fast immer liest man: „Frische Eier zu verkaufen“

Tatsächlich.

Warum denn nie: „zu verschenken“?

Daher reichte doch ein Schild „Frische Eier“ – denn verschenken,
verscherbeln oder gar jemanden damit bewerfen, das wird keiner
tun, der seine Hühnchen hegt und pflegt.

Andererseits – „Alte Eier“ wird nie jemand auf sein Schild schreiben,
denn wer Eier kauft, möchte diese frisch haben.
Es kann also noch ein Wort vom Aufsteller gestrichen werden.

Jetzt der Clou: Ein Haus hat wirklich ein Täfelchen, auf dem
einzig und alleine das Wort „Eier“ prangt.
Kurz, knackig und präzise.

So mag ich Werbebotschaften.

Montag, 26. August 2019

Der Kunde denkt sich nichts dabei

Bis vor etwa zwei Jahren hat unsere bevorzugte Zahnpasta eine Tubengröße von 100ml.
Dann wurde ohne viel Wirbel einfach auf 75ml geändert - bei gleichbleibendem Preis, versteht sich.
Jetzt mag das nicht viel ausmachen, ob man bei 90 Cent 25ml mehr oder weniger bekommt, aber im Grunde handelte es sich um eine Preiserhöhung von 25%.

Jetzt waren einige Tuben im Handel mit wundersamen 100ml - aber dabei wurde groß drauf hingewiesen: 33% mehr Inhalt - gratis!!!

Meine lieben Leute, das ist nicht gratis, das Geld habt Ihr Euch vorab in die Taschen gestopft!
Erst den Preis um 25% anheben und später so tun, als ob ihr die großen Wohltäter seid.

Werde demnächst vielleicht doch mal überlegen, meine Zahnpasta selber zu machen.

Sonntag, 25. August 2019

Wenn die Rechten kein Deutsch können.

Großes Plakat an der Straße:
"Böse Dingens - letztes Konzert"
Ganz klein darunter:
"in 2019"

Leute, Leute.
Ein Deutscher sagt nicht: "Das war IN 2019", er sagt: "Das war 2019!"
Fertig.
Da kommt kein überflüssiges "in" mit rein.
Diese Syntax wurde aus dem Englischem übernommen und ist nicht nötig.

Wer auf deutsch singt, sollte auf die Feinheiten achten.

Wie, die sind gar nicht rechts?
Das macht den Fehler nicht besser.

Freitag, 23. August 2019

Sprich wie Daffyd-Tag

Es gibt alles möglich, was als "Challenge" herhalten muss.
Seien es Eimer mit Eiswasser, Kondome, die sich Jugendliche durch die Nase ziehen, lutschen von Bonbons, die wie Geschirrspültabs aussehen und was sich sonst noch alles "viral" im Netz verbreitet.

Ich fände es gut, eine "Daffyd-Thomas-Chellange" zu starten.
Ziel ist es einzig und alleine, einen Tag im Tonfall der Figur Daffyd Thomas aus der Comedy-Serie "Little Britain" zu sprechen.
Nicht mehr, nicht weniger. 
Dahinter steht kein guter Zweck, es wird kein Geld gesammelt, niemand wird unterdrückt und es gibt auch keinen tieferen Sinn. 

Einfach nur so. 

Ich erwarte Eure Kommentare, Clips und Instagram-Filmchen.

Mittwoch, 21. August 2019

Kinderfrei

Wer (kleine) Kinder hat, wird es verstehen können: 

Ein paar Tage kinderfrei bedeutet viel Freiheit: 

Die Flaschen von gestern Abend kann man stehen lassen
Endlich mal wieder essen, was man will - mit Knoblauch, mit Zwiebeln, mit Fleisch oder mit Pilzen.
Abends kann richtig lange gelüftet werden, weil niemand früh zu Bett muss.
Es ist plötzlich möglich, ungestört zu werkeln, basteln oder nähen. Niemand kommt und braucht Hilfe, findet etwas nicht oder möchte unbedingt mitmachen.
Was aufgeräumt ist, bleibt aufgeräumt und was sauber ist, bleibt sauber.
Niemandem muss man hinterherräumen und keiner bringt alles durcheinander. 

Tatsächlich ist das Leben ohne Kinder stinklangweilig.

Dienstag, 20. August 2019

Dachte, das ist normal.

Jetzt würde ich ja gerne sagen, ich habe diesen Luke Mockridge nie gemocht.
Das Problem ist nur, ich weiß gar nicht, wer das ist.
Bin ich wohl zu alt für.
Was hat der nun schlimmes gemacht? Im ZDF auf der Bühne wie ein Affe rumgelaufen, Unsinn geredet und "Furzgeräusche" gemacht.
Also das, was heute unter "Humor " verstanden wird und was die "Comedians" jeden Tag im Fernsehen darbieten.

Dass diesem Unsinn überhaupt Raum in den Medien gegeben wird, ist doch der eigentliche Skandal.

Jetzt echt!?

Der Moment, wenn der Chef anruft und sagt:
Morgen bin ich nicht da, wenn Sie Bestellungen machen, schicken Sie die mal einfach raus.

Montag, 19. August 2019

Törööö!!

Vor einigen Jahren wurde mein Baritonsax neu gepolstert, ausgebeult, gerichtet und die Tonlöcher geplant. Gut, wem das alles nichts sagt: Es wurde einmal schick gemacht.
Jetzt fiel mir auf, dass einige Töne nicht so kamen, wie gewollt. Es gab regelrechte Problemtöne.
Vorerst suchte ich den Fehler bei mir; wenig Übezeit, viel Übebedarf - kurz und gut, wer nicht regelmäßig 10km läuft, sollte sich nicht für einen Marathon anmelden.

Doch im Urlaub habe ich regelmäßig geübt und trotzdem wurde es nicht besser.
Somit stand dann doch mal ein Besuch beim Saxdoc an.
Der nächste kompetente Doc ist gut zwei Stunden Autoweg entfernt. Hin und zurück also vier, wenn kein Stau dazwischenkommt. Zuzüglich der ein oder zwei Stunden Arbeitszeit am Saxophon.
Tatsächlich sprechen wir hier von einer Tagesreise.
Kann jemand verstehen, dass ich diesen Weg gescheut habe?

Zum Glück kommt alle zwei bis vier Wochen ein Holzblasinstrumentenmachermeister in der Nähe vorbei. Kurzentschlossen habe ich das Horn eingepackt, das Sax abgegeben und nach einer Stunde kam die Erlösung: Das Instrument ist wieder einsatzbereit.
Tatsächlich lag es nicht (nur) an mir: Das tiefe E deckte nicht mehr gut und das G gar nicht mehr,
hier war sogar ein Böckchen nicht mehr im Kurs.
Für alle nicht Saxophonisten: Macht mit dem Fingernagel ein kleines Loch in einen Actim@l-Deckel und schüttelt das Fläschchen anschließend.
Das Ergebnis ist eine große Sauerei, weil die degenerierte Milch nach überall hin spritzt.
Auf's Saxophon übertragen bedeutet das, die Luft entweicht an den falschen Stellen und dadurch klingt es einfach saumäßig. Wer Erinnerungen ans Blockflötenspiel hat, weiß, wie wichtig es ist, die Finger richtig auf die Löcher zu legen.

Das soll nun alles wieder funktionieren, ich kann es kaum erwarten, drauf zu spielen.

Donnerstag, 15. August 2019

Der Fluch der neuen Geräte

Nach 15 Jahren begann der Mi*le-Staubsauger, den wir von Bekannten übernommenen haben, doch langsam seine Macken zu bekommen.
Also wurde ein neues Gerät von Mi*le angeschafft.
Die Qualität hat uns schon überzeugt.
Doch etwas hat sich verändert.
Es ist wohl die Zeit.
Elektrische Geräte gehen heute nicht mehr einfach an, wenn sie angeschaltet werden.
Sie beginnen nach einigen Sekunden langsam hochzufahren.

Wir haben überwiegend alte Geräte, denn was nicht kaputt ist, muss nicht ersetzt werden oder kann sogar noch repariert werden.Ein Knopfdruck und die Kiste läuft.

Nicht so der Staubsauger.
Ein Druck auf den "Ein-Schalter" und - es passiert nichts.
Nach einigen Sekunden beginnt der Motor anzulaufen und schraubt sich auf seine Solldrehzahl.

Diese paar Sekunden sind die, denen folgendes in meinem Kopf passiert:
Schalter gedrückt - nichts passiert.
*Mist, nicht stark genug gedrückt*
Schalter erneut gedrückt - wieder passiert nichts, da der Staubsauger wieder ausgeschaltet ist.
*Was denn? Staubsauger schon kaputt??*
Denkprozess setzt ein:
*Ach ja, der brauch ja länger zum angehen!!*
Schalter ein drittes Mal gedrückt. Leider den Kabeleinzugsschalter erwischt.
"Comfort"-Einzug: Einmal drücken und das Kabel wird sofort komplett
eingezogen.
Also das Kabel erneut ausziehen. Dann den Ein-Schalter drücken - endlos warten und
dann kann gesaugt werden.
*Früher war das irgendwie einfacher...*


Montag, 12. August 2019

Erst den Nippel durch die Lasche ziehen...

Tatsächlich mag ich Kekse.

So auch die Doppelkekse, wo die beiden Keks"hälften" mit Schokoladencreme zusammengeklebt sind. Meistens mit einem Prinzen, einer Piratin oder sonstwelchen lustigen und phantasievollen Motiven drauf.

Der Markführer und vielleicht sogar der Erfinder dieser Kekse hat nun eine Öffnung in die Packung hineingezaubert. Nix mehr mit oben aufreißen und die Kekse dann einzeln rausfummeln, mit viel Gebrösel und all sowas.
Nein!
Das ist eine wirklich gute und saubere Lösung - zudem noch wiederverschließbar.

Anfangs dachte ich, vorurteilsbehaftet, wie ich nunmal bin, dass es sich hier um so ein "tolles" Marketing-Dings handelt, von namhaften Fachidioten entwickelt, teuer bezahlt und vollkommen nutzlos. Doch wie schnell wurde ich eines besseren belehrt.

Die Kekse lassen sich einfach, sauber, problemlos, ohne Gekrümel entnehmen.
Plötzlich bringt es noch viel mehr Freude, die Kekse zu essen, einfach, weil es so viel Spaß macht, die Knusperchen da herauszuholen.

Von mir gibt es 10 von 10 Punkten.

Freitag, 9. August 2019

Geht's noch!?

Das gute alte "Vorkochen" heißt jetzt "Meal Prep"...

Es vergeht kein Tag,  an dem es nicht noch schräger wird.

Mittwoch, 7. August 2019

Anna, The Neverending Story

Treue Leser können sich vielleicht noch an Anna erinnern.
Damit meine ich die echte, erste, ursprüngliche Anna.
Von ihr habe ich 2013/14 geschrieben.
Anna wollte Saxophon lernen und machte im ersten halben Jahr auch leidlich Fortschritte.
Doch danach stagniere alles.
Es ging nicht voran, Übungsstunden wurden verschwitzt,  geübt wurde auch nicht, kurz und gut; es machte keinen Spaß. Ihr nicht und mir auch nicht.
Bis dahin habe ich immer gedacht, wer ein Instrument grundsätzlich spielen kann, sollte such eine bekannte Melodie nachspielen können.
Egal, ob nach Noten oder nach Gehör - aber hier klappte nix.
Zum Glück nahte ihr Schulabschluss und sie hat nach zwei Jahren freiwillig aufgehört.

Jetzt ist Anna groß, hat einen Job und einen Nebenjob.
Leider da, wo ich auch gerne eingekauft habe.
Soweit nicht schlimm, aber letztens sprach sie mich drauf an, dass sie gerne wieder spielen würde.
Hmmm.

Sie weiß es noch nicht, aber ganz sicher nicht bei mir.