Donnerstag, 14. Juli 2016

Lechts oder rinks!

Es heißt, Menschen seien Rechtshänder oder sie sind Linkshänder.
"Beidhänder" gibt es nicht.
Das sind dann Linkshänder, die bewusst oder unbewusst "rechts" erzogen worden sind.
Sofern die linke Schlagseite nicht sehr dominant ist, passiert das sehr häufig.

Auffällig für solche Menschen ist eine rechts-links-Schwäche, verdrehen von Zahlen und eine Vielzahl von Tätigkeiten, die mit beiden Händen gleichgut gemacht werden kann. Auch eine gewisse Erfolglosigkeit, weil zuviel Energie für Tätigkeiten mit der falschen Körperseite vergeudet wird.

Weiterhin wird Linkshändigkeit vererbt.
Zwillinge sind jeweils ein Rechtshänder und ein Linkshänder.
Ein Elternteil als Linkshänder gibt mindestens ein linkshändiges Kind.
Zwei linkshändige Eltern demnach nur linkshändige Kinder.

Jetzt kann man das umdrehen und sagen: Ich bin Linkshänder - wer hat's vererbt: Mama oder Papa?
Das sind beides Rechtshänder? Dann wurde einer umerzogen.

Tja, und ich?
Um mich herum nur linkshändige Blagen und linkshändige Geschwister.
Bin ich Linkshänder?
Ich schreibe mit rechts, ich mache dies und das mit rechts.
Mit links geht das gar nicht so gut.

Wenn da nicht Kleinigkeiten wären, die irgendwie nur mit links gehen.

Was nun?
Bin ich Linkshänder und sollte Dinge mit links tun?
Briefe schreiben, Fleisch schneiden, Wände streichen, Suppe rühren?

Tatsächlich weiß ich es nicht. Mache ich jetzt Sachen mit links, weil ich denke, ich sei Linkshänder? Habe ich mir das nur angewöhnt, weil ich es wollte?
Bin ich gar kein Linkshänder und vergeude Energie, weil ich Sachen mit links mache, die ich besser mit rechts erledigen sollte?

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