Dienstag, 30. Oktober 2018

Meldung zum Monatsende

Der Monat neigt sich.
Viel ist also nicht mehr zu holen, die Zahlen von heute werden auch etwa die Zahlen von morgen sein.
Doch die Statistik spricht mal wieder für sich.
August, September und Oktober habe ich jeweils neun Beiträg* geschrieben und tatsächlich sind die Zugriffszahlen fast identisch: 1350, 1400, 1400
Am Wochenende 27/28.10. sind die letzten paar Beiträge, die am Freitag noch bei 10 Klicks rumdümpelten auf 80+ raufgeschossen.
Da hat doch irgendeine Suchmaschine Langeweile gebhabt und musste sich mehrmals durch diesen  Blog durcharbeiten - anders ist das nicht zu erklären.

Die Zugriffsquellen bergen daher auch keinerlei Überraschungen:


http://www.vampirestat.com
https://www.google.com/
http://www.google.co.uk/url?sa=t&source=web&cd=1
http://Mir-bekannter-Blog.blogspot.de/
http://www.vampirestat.com/
http://www.filmhill.com/redirect.php?url=http://flf-course.com?a_aid=510d2acc92117&a_bid=6f93443e
http://www.google.com



Warum Google gleich dreimal auftaucht und Vampirestat (was auch immer das ist) zweimal - keine Ahnung! Auch Filmhill ist mir unbekannt.

Einzig der Blog auf Platz vier ist mir bekannt.

Merkwürdig, was im Hintergrund für Datenkraken Blogs nach Futter durchwühlen.
Versucht man dagegen diesen, meinen Blog per Google zu finden, bekommt man keine sinnvollen Treffer.

*Mit diesem Beitrag hat der Oktober zehn Posts, das tut aber auch nix mehr zur Sache.

Montag, 29. Oktober 2018

Das Ende der Herrlichkeit

Vor einer Woche liefern wir hier noch im T-Shirt herum - jetzt gab es den ersten Nachtfrost!

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Das Parfum

Eine erschöpfende Kurzkritik.

Es war in den 80ern ein Beststeller - warum, das frage ich mich bis heute.
Tatsächlich habe ich erst mit 30 Jahren Abstand gelesen und frage mich,
was an diesem eindimensionalen Roman von Patrick Süskind so fasziniert hat.

Der Inhalt ist schnell erzählt.
Der Protagonist Jean-Baptiste Grenouille zieht jeglichen Nutzen, den er haben
kann, aus demjenigen der ihn aufnimmt. Sobald Grenouille weiterzieht
bricht das Unglück über den Gastgeber herein.

Dieses Thema wird sooft wiederholt (nicht mal variiert oder irgendwie aufgebrochen),
bis der Roman die benötigte Anzahl an Seiten erreicht hat.
Er endet damit, dass sich Grenouille umbringen lässt.

Das Buch ließ mich ratlos und gelangweilt zurück.
Lt. Wikipedia soll dieses Buch der Postmoderne zugerechnet werden.
Alles an Postmoderne vergleiche ich zunächst mit dem Foucaultschen Pendel
von Umberto Eco, der vielschichtige und undurchsichtigen Geschichte
um drei Lektoren, die Rosenkreuzer und alle Verschwörungstheorien.
Weiterhin vermittelt mir Wikipedia, dass es als Bildungs-, Künstler-, Entwicklungs- und
Kriminalroman gelesen werden kann.
Eine persönliche Reifung oder Entwicklung Grenouilles ist für mich nicht erkennbar.
Kriminalroman - ja, im weiteren Sinne, aber abzüglich Spannung, Raffinesse oder Esprit.

Es gibt viele gute Bücher, die nie gedruckt wurden.
"Das Parfum" gehört eindeutig nicht dazu.

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Wenn uns die Vergangenheit einholt...

Es ist das 21. Jahrhundert.
Wir können weltweit kommunizieren.
Von Frankfurt nach New York, über Peking nach Dubai. Mit dem Schiff, dem Zug, dem Auto, dem Flieger; die Welt ist klein geworden.
Wer möchte, kann sein Haus im Flecken Zechlin von Mallorca aus überwachen, fernsteuern, Jalousinen hoch- und runterfahren, die Heizung rechtzeitg anstellen und Lichter an- und ausknipsen, damit der Eindruck entsteht, jemand sei zuhause.

Aber was passiert, wenn das Smartphone, der PC, das Tablet abstürzen, sich aufhängen, wenn nichts mehr geht?
Wir fahren das Gerät runter, schalten es aus, nehmen den Akku raus und anschließend "starten" wir neu.

Warum finde anscheinend nur ich das beunruhigend und anachronistisch? Das haben wir in den 80ern auch gemacht. Aber seitdem sind fast 40 Jahre vergangen - wo ist der Fortschritt geblieben?

Dienstag, 23. Oktober 2018

Countdown

Wie bereits erwähnt, habe ich jetzt auch so ein Smartphone. Weniger aus freien Stücken, als vielmehr aus dem Zwang heraus, dass mein altes Nokia nicht mehr wollte oder konnte.

Trotzdem fremdel ich noch immer mit diesem Gerät.

Es hat tolle Funktionen, so kann ich nicht einfach nur einen Countdown (früher hieß das einfach "Eieruhr") laufen lassen - ich kann sogar welche speichern!
2 Minuten für Tee
10 Minuten für die Zeit, die Teewasser abkühlen muss, damit die richtige Temperatur für grünen Tee erreicht ist.
15 Minuten für Kartoffeln
25 Minuten für die Mittagspause
5 Minuten - für 5 Minuten eben, ich brauche ständig für etwas fünf Minuten, also warum nicht gleich speichern?

Einmal aufs Display gedrückt und schon ist der "Timer" da.
Nee, ist er gar nicht.

Wenn ich auf meine "Tee-Taste" drücke und 2 Minuten eingestellt haben möchte, stellt sich das Handy erstmal auf 95:57:55 (Stunden/Minuten/Sekunden), um die Zahlen dann auf 00:02:00 zu schieben.
Analog dazu bei den Kartoffeln auf 95:10:55, bei "5 Minuten" auf 95:00:55

Worin der Sinn liegt, dass nicht gleich die richtige Zeit angezeigt wird, weiß ich wirklich nicht.
Nur wenn ich meinen Tee aufgieße und vergessen habe, die Zeit VORHER einzustellen, muss ich immer die 5 Sekunden warten, bis sich die Eieruhr gesammelt hat.
Nicht dass die fünf Sekunden schrecklich lang sind, aber WARUM!!??

Es ist weder ästhetisch, noch bringt es einen Mehrwert, es ist auch nicht praktisch oder notwendig. 
Eine Spielerei, die nervt, mehr nicht.
In die gleiche Kategorie fallen Programm-Menues, die erst nur zur Hälfte aufklappen und erst auf gesonderten Wunsch, zeigen sie alles. Ist vielleicht so ein Microsoft-Problem: Wir machen Spielkram, den keiner braucht, aber alle nervt.

Jetzt warte ich auf Menschen, die mir plausibel erklären können, warum das alles sinnvoll ist.
Alle, die ich bisher gefragt habe, zucken nur mit den Schultern und sagen: "Ist eben so."

Schöne neue Welt.

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Fog - der Nebel des Grauens

Gestern Abend, war ich mit dem Auto unterwegs,  es begann gegen sechs zu "nebeln" und das auch nicht zu knapp.

Normalerweise hilft ja der Scheibenwischer,  die Scheibe so frei zu halten, dass man zumindest etwas ins weißgraue Wetter hinaussehen kann, aber es gab nur Geschmiere auf der Scheibe.

Dachte ich zunächst, es läge an meinem Wischer oder den Insekten auf der Windschutzscheibe, hörte ich später von Bea, dass es ihr genauso ergangen war.

Was für ein gruseliger Nebel, zäh, dicht und schmierig.

Hat jemand das Buch "Rumo" gelesen?

An genau den Nebel fühlte ich mich erinnert.

Dienstag, 16. Oktober 2018

Freitag, 12. Oktober 2018

ICE brennt - Fahrgäste wurden umgebracht!

Jetzt mal im Ernst - gut, dass noch alles halbwegs glimpflich abglaufen zu sein scheint.

Tatsächlich prangte bei GMX aber eine große Schlagzeile, dass die Geretteten evakuiert worden sein.
Man evakuiert Thermoskannen, Behälter zur Aufbewahrung tiefkalter Gase - nämlich indem man dort die Luft zwischen Außen- und Innenhülle absaugt.
Man erzeugt also ein Vakuum, das wird "evakuieren" genannt.
Auch Grillfleisch wird gerne evakuiert verkauft, nämlich eingeschweißt und ohne Luft. Der Volksmund beschreibt das mit "einvakuumiert". Ein Wortungetüm, das sich gewaschen hat.

Im übertragenenen Sinne können auch Häuser, Züge, Straßen oder ganze Städte "evakuiert" werden, nämlich in der Form, dass alle Menschen fortgebracht werden - es entsteht also ein Vakuum an menschlicher Präsenz.

Wenn aber Menschen evaukiert werden, das stelle ich mir grausam und sehr blutig vor.
Eine Apperatur, an der Splatter-Fans ihre Freude hätten und anschließend hat der Tatortreiniger alle Hände voll zu tun, die Sauerei wieder zu entfernen.

Aber "evakuiert" hat so einen tollen amtlilch und fachlichen Beiklang - da wirkt die reißerische Schlagzeile schon gleich wieder seriöser! In Wirklichkeit wird das Gegenteil erreicht.
Ein jeder blamiert sich halt selbst, so gut er kann...

Montag, 8. Oktober 2018

Müllmänner Blues

Meine Mutter räumt auf.
Sie liest noch einmal alte Bücher und versenkt sie dann im Altpapier.
Manchmal fragt sie uns, ob wir etwas haben möchten.
So sind auch viele Kinderbücher aus meiner Kindheit wieder zu uns gelangt.
Ebenso Zeitschriften und Bücher, die von ihrer Arbeit mit Kindern übrig geblieben sind.

Auch wir räumen auf.
Vor allem Victor räumt auf.
Alte Zeitschriften: Lego, Playmobil, Sharky, Schlümpfe, Löwenzahn, egal was...
Alte Bücher, die er nicht mehr liest,
Kuscheltiere, Selbstgebasteltes.
Alles muss raus. Nachdem es Jahre gab, in denen sein Zimmer vollgestopft mit verschiedensten Utensilien war, oft aus Resten zusammengebaut, übt er sich jetzt in Askese.

Auch der Dachboden muss dran glauben. Alles, was sich in Flohmarktkisten angesammelt hat, wird sortiert:
- Flohmarkt, zweiter Versuch
- Tauschhütte oder Sozialladen
- Müll

Spielzeugkisten werden ebenso durchgesehen - eigentlich alles, was da oben steht.

Wenn ich jetzt sehe, was darauf wartet, mit der Mülltonne "entsorgt" (=verbrannt) zu werden, und bedenke, dass es bei anderen Familien wahrscheinlich in Keller und Dachboden genauso aussieht, dann schwant mir, wieviel Müll anfällt und produziert wird.
Von den Dingen, die nur produziert werden, um nach Einmaligem Gebrauch weggeworfen zu werden, reden wir besser gar nicht. Überraschungen in kleinen gelben Eiern, Verpackungen, in denen Verpackungen mit Spielzeugen ohne Spielwert stecken. Zeitschriften mit "Gimmick" (was in den 80ern mit "Yps" eingeführt wurde, ist heute gang ung gäbe), die nach kurzer Zeit kaputt sind...

Würden wir doch alle mal ein wenig mehr nachdenken und weniger Sachen kaufen, die nicht benötigt werden.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Oktober

Mit dem Oktober setzt irgendwie auch schlagartig der Herbst ein.
Am Dienstag (dem Vorabend zum Tag der deutschen Einheit) habe ich tatsächlich den Ofen angemacht. Die Wärme hält sich dann etwa einen Tag, also heißt es heute abend wieder:
Ofen an.
Denn es ist kalt, es regnet und stürmt.
Wenn der Regen zur gleichen Zeit an alle Fenster im Haus trommelt - egal ob Norden, Süden, Osten oder Westen, dann ist es gleich klar: Der Sommer ist unwiederruflich vorbei!