Dienstag, 25. Juni 2019

In die Falle gegangen

Die Mäuseplage ist noch nicht vorüber.
Wie heißt es immer so schön: Wo eine ist, sind noch 10 andere.
Dementsprechend habe ich bis jetzt acht (8) Mäuse gefangen.

Sechs davon mit einem zackigen Genickbruch durch die Mausfalle.
Eine wurde verletzt und ist danach auf der Falle liegend verendet, eine zweite hat den Schlag des Fallenbügels überlebt und hat die Falle noch ein Stück weit mitgeschleppt, bevor sie starb.

Diese zwei Fälle dauern mich wirklich.
So wenig, wie ich diese Tiere in meiner Werkstatt, geschweige denn, im Haus haben mag, so wenig sollen die Mäuse leiden, wenn ich sie töte.

Dafür habe ich extra kleine Tunnel aus ca. 30cm langen Brettern gebaut,  die so schmal sind, dass die Falle nur frontal betreten werden kann. Die Chance, die Maus so zu treffen, dass das Genick zuverlässig gebrochen wird, ist so deutlich größer, als bei einer freistehenden Falle.
Eine Maus, die seitlich in die Falle gerät, oder gar über den gespannten Bügel hinweg an den Köder möchte würde unweigerlich nur verletzt oder eingeklemmt werden. Doch ein Tier leiden zu lassen, weil die Falle nicht ordentlich zuschnappen kann, ist Tierquälerei.

Wenn mit meiner patentierten Methode, schon ein Viertel der Tiere nicht so schnell getötet werden, wie es der Tierschutz gebietet - wie mag denn die Quote bei anderen aussehen?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen