Samstag, 9. Februar 2019

Ein Leben ohne Instagram und YouTube

Eine der sonderbarsten Erfahrungen heutzutage ist es wohl, Zeit offline zu verbringen.
Das war bis vor 15 Jahren ganz normal.
Heute wird dagegen online gelebt. Alles wird dokumentiert,  bebildert und ins Netz gestellt.
Geteilt, geliked, gehypet, gepostet oder getwittert.

Machen wir mal einen Zeitsprung.
Ab den 1940ern häuften sich UFO-Sichtungen. Verschwommene s/w-Bilder, verwackelte Super 8 Filme und Berichte über angebliche Entführungen waren nicht nur in obskuren Zeitschriften zu lesen sondern schafften es auch in die (damals noch) seriöse Tagespresse.
Gegen Ende der 80er flauten die Sichtungen ab, vor dem Hintergrund des Endes des kalten Krieges, des scheidenden Jahrhunderts und dem Einzug von Sprechgesang in den Mainstream schienen UFOs nicht mehr interessant.

Jetzt aber, mit der Macht vom social network und der Möglichkeit alles immer und sofort zu verbreiten, könnten doch UFO-Sichtungen  endlich ohne Verzögerung der Menschheit mitgeteilt werden.

Doch es passiert nix! Still ruht der See!
Was wäre in den 60ern losgewesen, wenn all diese Begegnungen live und mit GPS-Daten geteilt worden wären?

Die Aliens haben sich die falsche Zeit ausgesucht, um uns zu besuchen.
...oder sie habe die Flucht ergriffen, bevor ein Atomkrieg ihre Raumschiffe kontaminiert.

Denkt mal drüber nach!!!

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