Dienstag, 30. November 2021
Querdenken und Kekse
Montag, 22. November 2021
Alle Jahre wieder...
Montag, 15. November 2021
Wenn Idole nicht mehr so ideal sind...
Der rauchige Subtone, das jazzige Image, das coole Aussehen.
Aber mein Vater hat sein Tenor schon vor Jahrzehnten verkauft, und spielte auf einem Altsax.
So blieb mir nix anderes übrig, als auch Altsax zu spielen.
Über das Alto kam ich dann zu Candy Dulfer, die war frisch, sexy und funky.
Wobei mich vor allem die Musik ansprach.
Der Funk hat mich begleitet und hier war halt das Altsax viel präsenter, als das Tenor.
Zwischenzeitlich hatte ich mir ein Tenor geliehen, aber der Funke sprang nicht recht über.
Dann kam das Bariton, was mich so sehr fasziniert hat, dass ich mir Jahre später ein eigenes zugelegt habe. Aber das Alto blieb und bleibt die Nr. eins!
Candy spielt Alto, weil ihr das Tenor zu schwer ist, auch wenn sie meint, das Altsax sei ein Girlie-Instrument. Aber auf auf dem Girlie-Sax spielt sie unglaublich virtuos, funky, dreckig und laut.
Der Funk kennt viele Spielarten. Der von Candy Dulfer, Maceo Parker und Fred Weasley gefällt mir gut.
Musikalisch entwickelte Candy sich weiter, so muss es ja auch sein.
Es wurde sehr elektronisch, die Drums kamen aus dem Rechner, Hupfdohlen sprechgesangen und MC's rappten ihren Kram.
Während Ende der 90er böse Zungen behaupteten, Candy sei in den 80ern stehen geblieben, finde ich, dass sie sich heute anhört, als sei sie in den 90ern angekommen.
Ein Jahrzehnt, dass musikalisch nicht meinem Geschmack entsprach und -spricht.
Auch ihre neueste CD (LP, Download - was immer ihr wollt) findet keine Gnade vor meinen Ohren.
Es klingt weichgespült und beliebig, nichts, wo der Fuß wippt, das Herz im Takt zuckt und man am liebsten aufspringen und tanzen möchte.
Langweilig.
Fertig aus.
Am Alter kann es nicht liegen: Maceo Parker ist funky, wie eh und je.
So ist es halt. Das Idol meiner Jugend hat mir nicht mehr viel zu sagen.
Mittwoch, 10. November 2021
Von Idioten umzingelt
Mittwoch, 3. November 2021
Der große Bellheim und die Space Cowboys
Dienstag, 26. Oktober 2021
Aus einem Stall
Zwei Kinder aus einem Stall:
Yolande mag:
Schule
lesen
Fremdsprachen
Fisch
Schwarzbrot
Obst und Gemüse
keine Litschies
Käse, Kräuterquark
schlafen
Sport
geselliges Beisammensein
kein Weingummi
Brokkoli
Wise Guys
Victor mag:
keine Schule
Bücher ohne etwas zu lesen
keine Fremdsprachen
Fleisch
Graubrot
Äpfel und Litschies - aber auch nur die!
Aufschnitt aus toten Tieren
wach sein
spielen (aber kein Sport und Fußball ist "schwul"!)
alleine sein
Weingummi
Blumenkohl
Bravo-Hits
Besonders beim Essen sind die beiden wirklich konträr, da eine Schnittmenge zu finden, ist ein wirklich schwieriger Akt.
Was der eine mag, mag der andere gar nicht.
Doch es gibt auch Schnittmengen:
Beide mögen Musik, beide sind gerne draußen und klettern auch viel.
Beide mögen Eis und Schokolade (allerdings geht hier Vollmilch gegen Bitter).
Gerne zuhause sind auch alle beide.
Zudem mögen sie beide nicht unbedingt gerne neue (Essens-)Sachen probieren.
...und reden. Manchmal glaube ich, dass diese Kinder Schmerzen haben, wenn sie nicht reden können! "Sei doch mal leise!", wie oft möchte ich diesen Satz sagen - manchmal tue ich das auch.
Donnerstag, 21. Oktober 2021
Weitere Anpassung
Mittwoch, 20. Oktober 2021
Bienenstich...
Freitag, 1. Oktober 2021
Der große Umsturz 4
Noch immer nicht an der Impfung gestorben und auch die nicht existente Merkel-Diktatur neigt sich dem Ende entgegen. Ganz ohne gewaltsamen Umsturz.
Wann passiert was?
Donnerstag, 30. September 2021
Spamverdacht
Dienstag, 28. September 2021
Homosexuelle sind der Untergang des Abendlandes
Na, auch wegen der provokanten Überschrift hierhergeklickt?
Dann sage ich das am besten gleich:
Hier wird einfach ein Gedanke etwas überspitzt und satierisch auf den Punkt gebracht.
Ich schreibe das lieber gleich, weil Satiere, Ironie und selbst blanker Unsinn in Deutschland generell ernst und für bare Münze genommen wird.
Wem verdanken wir einige der besten Stücke Literatur, unvergessliche Musik und bahnbrechende Filme?
Ganz klar, homosexuellen Künstlern.
Thomas Manns "Zauberberg" und "Tonio Kröger"
Tennessee Willams "Katze auf dem heißen Blechdach" oder die "Glasmenagerie"
Freddy Mercurys Musik
...
Jedem werden wohl Beispiele einfallen, sei es in Kunst oder Bildung, Forschung oder Technik.
Die Beatles sind bekannt geworden, weil Brian Epstein von den Jungs fasziniert war und aus einschlägig bekannten Gründen keine Familie gegründet hat.
Also wurden die Beatles seine Familie und er kümmerte sich intensiv um deren Erfolg.
In Manns Werken stecken viele Anspielungen auf seine unterdrückte Neigung und auch bei anderen Künstlern ist die verdrängte Sexualität oft zur Triebfeder ihrer Werke und Arbeiten geworden.
Die Kinder, die aus den evtl. geschlossenen Ehen hervorgingen haben die künstlerischen Neigungen oft geerbt und auf die eine oder ander Weise umgesetzt.
Aber was sehen wir jetzt?
In unserer pluralistischen Gesellschaft darf jeder so homo oder bi oder hetero sein, wie gerne möchte.
Wer mit Latexmaske zur Arbeit geht oder sich als Pferd verkleidet durch die Straßen treiben lassen möchte, kann das tun. Es interessiert irgendwie auch niemanden mehr so richtig.
Wo bleibt jetzt der Untergang?
Ganz einfach, da wo kein Zwang mehr besteht, entsteht auch keine Kunst mehr. Die Kraft, die Energie, die sich vorher kreativ entladen hat, kann nun auf ein normales Leben aufgewendet werden.
Also verarmt die Künstlerlandschaft, weil keiner mehr den Drang verspührt, sich auf einer Metaeben auszutoben - geht jetzt ja auch einfacher.
Zu guter Letzt werden auch die kreativen Gene nicht mehr weitergegeben und in dieser Folge verarmt die Kultur Europas.
Freitag, 24. September 2021
Immer an der Wand lang
Meine Wenigkeit, als Generation nach der Nachkriegs-Generation wurde stets drauf geeicht, sparsam zu sein. Nichts zu verschwenden, alles bis aufs Letzte auszunutzen.
So lernte ich nicht nur, Yoghurtbecher und Nutellagläser so auszukratzen, dass sie bereits vor dem Abwasch praktisch sauber waren, Äpfel aß ich inkl. brauner Stellen und mit Kerngehäuse, Geld gab ich nur aus, nachdem ich es drei bis vier mal gedreht hatte und beim Verwerten von Papierbögen, Stoff(resten) und Plätzchenteig war ich nicht zu schlagen.
Ganz klar wurde am äußersten Rand angefangen, jede Ecke wurde genutzt, es wurde Teil an Teil gelegt, damit kein Material verschwendet wurde.
Dabei ist mir nicht bewusst, dass mir das aufgedrückt wurde oder ich aktiv angeleitet wurde.
Es war einfach so.
Derartige Feinheiten fehlen den Kindern heute anscheinend völlig.
Kekse werden mitten aus dem Teig rausgestochen, Papier wird in einer Ecke bemalt und dann weggeworfen und von den leeren Yoghurt-Bechern könnte in Kind in der dritten Welt noch eine Woche lang essen.
Ja, ich übertreibe boshaft, das ist mir bewusst.
Aber warum schaffe ich es nicht, meine Sparsamkeit - zumindest die guten Seiten davon - sinnreich zu vermitteln und weiterzugeben??
Kinder sind der Spiegel, der mir täglich vorgehalten wird.
Donnerstag, 16. September 2021
Weniger ist das neue Mehr!
Montag, 13. September 2021
Der große Umsturz 3
Donnerstag, 9. September 2021
Der große Umsturz 2
Dienstag, 31. August 2021
Der große Umsturz
Montag, 16. August 2021
Ja, äh...
Freitag, 12. Februar 2021
Februar im Schnee
Tatsächlich muss ich mich ranhalten.
Fortsetzung folgt.
Nachtrag nach einem halben Jahr: Die Freude war nur kurz. In der Zwischenzeit sind die Tasten wieder ohne Licht. Rational nachvollziehen lässt sich das alles für mich nicht.
Wer eine sinnvolle Erklärung hat, darf die gerne als Kommentar dalassen.