Montag, 10. Dezember 2018

Etwas mehr Geschlossenheit, bitte.

Wochenlang wurde gebetsmühlenartig wiederholt, wie schön und basisdemokratisch es sei, wenn sich drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz zur Wahl stellen.
Endlich mal eine Auswahl, wo jeder stimmen kann, wie es gefällt.

Doch kaum ist die Wahl durch, bittet AKK die unterlegenen Kollegen, sie sollen die Parteinicht spalten.  Zwischenzeitlich haben einige Genossen Parteimitglieder ihren Austritt beantragt.

Nicht, dass Demokratie das Diktat der Mehrheit sein darf, aber wenn drei Menschen zur Wahl stehen, gibt es immer Verlierer darunter, denn nur einer wird gewählt.
Wenn jetzt alle Anhänger von den Unterlegenen schmollend die Partei verlassen - was für ein Witz ist dann diese Partei?
Man denke das bis zum Ende durch: Kreistags-/Landtags-/Bundestagswahl und die Partei wird nicht "Erster", schon geben geschlossen alle, die nicht gewählt wurden, oder sonstwie mit dem Ergebnis unzufrieden sind, alle Ämter auf und das Parteibuch ab?

Gute Nacht Demokratie, willkommen im Narrenstaat.

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