Freitag, 20. November 2020

Trump und der Deep State

 Eines mal vorweg: Es gibt keinen Deep State. 
Zumindest nicht so, wie ihn sich viele vorstellen. 
Einen geheimen Machtapperat, der in Wahrheit die Strippen zieht und im Verborgenen agiert. 
Unsinn. 
Es gibt einen Regierungsapperat, der funktioniert auch dann, wenn es an der Spitze krieselt. Der unabhängig von der Farbe oder der Richtung der Regierung seine Arbeit macht und einen Staat am Laufen hält. Es sei denn, dort wird von Regierungsseite massiv eingegriffen.

Was hat es denn nun mit den Vorwürfen Trumps auf sich, dass der Deep State ihn weghaben möchte. 
Gäbe es den Deep State wirklich, dann würde Trump endlich mal die Wahrheit sagen. 

Als es vor vier Jahren darum ging, die Nachfolge Obamas anzutreten, kam Trump wie gerufen. 
Ein Politneuling, weiß, männlich, alt und unerfahren. 
Besser als eine taffe, regierungserfahrene Frau. 
Auch der Deep State kann sich irren. 

Bestimmt verfolgt auch der DS ein "America First", aber wenn man der Erste sein möchte, muss man auch überall mitmischen. Also das Gegenteil von dem, was Trump wollte. 
War vielleicht nicht allen klar. 
Oder man versprach sich, dass der Politkasper schon eingefangen werden kann. Als Neuling wäre er bestimmt leicht beeinflussbar. Das Regieren mit Trump als Marionette wäre schick und einfach gewesen. 
Vielleicht wurde er auch etwas eingeweiht, um ihn gefügig zu machen, nach dem Motto: Wir zeigen und geben Dir etwas, dafür machst Du, was wir wollen. 

Da Trump aber völlig beratungsresistent ist, schlug dieses Experiment völlig fehl. Dafür zerschlug er in vier Jahren so viel politisches Porzellan, dass nun die Notbremse gezogen wurde und ein weiterer alter, weißer Mann an die Spitze gesetzt werden soll. 
Dann eben auch mit einer jungen, schwarzen Frau. 
#Metoo und Gender gehen auch am DS nicht spurlos vorbei. Auch das Volk soll ja folgen. 

Um jetzt mal aufzuzeigen, dass wir es hier mit einem Hirngespinst zu tun haben, folgender Gedanke: 
Wenn der Deep State so mächtig ist, wie alle glauben, UND er Trump weghaben möchte - warum hat er dann nicht die Chance genutzt, Trump während der Covid-19-Infektion einfach sang- und klanglos zu beseitigen? Wäre doch eine gute Gelegenheit gewesen. 
Wie simpel, einen Krankenpfleger oder eine Schwester einzuschleusen, die tödliche Medikamente hätte geben können, einen IT-Spezi, der die Krankenakte ändert, einen Arzt, der einen beschönigten Totenschein ausstellt, eine Obduktion, die ein "offizielles" Ergebnis bestätigt. 

Zu guter Letzt wäre dieses prominente Opfer auch ein guter Hebel gewesen, das Volk weiter zu unterdrücken und zu knebeln. 

Alles nicht passiert. 
Nehmt Abschied von den Echsenmenschen des Deep States. 

Verschwörungstheorien existieren, weil Leute an sie glauben und sie weiterspinnen. Aber sie sind nicht wahr.

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