Es ist schon wieder so weit.
Aber der Endstand im Juni ist mit 1200 zugriffen doch deutlich unter dem Vormonat geblieben, als ich 1600 Treffer verbuchen konnte.
Bei welcher Suchmaschine bin ich denn jetzt wohl in Ungnade gefallen?
Samstag, 30. Juni 2018
Freitag, 29. Juni 2018
Die Karate-Zwerge
Es war soweit, dass Victor zur Karatprüfung geladen war.
Bis jetzt hatte er den weißen Gürtel, der sich tatsächlich auch durch eine erst Prüfung verdient werden muss.
Während wir das letzte Mal wie die Hunde draußen bleiben mussten, durften wir dieses Mal zugucken.
Zunächst kamen die kleinen Hüpfer dran, die ihre erste Prüfung ablegten.
Kinder zwischen 7 und 10 Jahren. Entsprechend unbeholfen und unsicher wirkte das alles.
Rechts und links wurden gerne verwechselt, es wurden die falschen Bewegungen gemacht oder es war nicht recht klar, was als nächstes kam.
Es ist denen nicht zu verdenken. Die erste Prüfung ist bestimmt am aufregensten, dann die ganzen Begriffe, die für mich wie italienische Spezialitäten klingen, und die müssen wissen, was gemeint ist.
Es beeindruckt mich sowieso schon, was die sich alles merken sollen und müssen.
Anschließend kamen "unsere" Kinder.
Deutlich kontrollierte, (würde auch gerne "disziplinierter" schreiben, aber daran kann noch gearbeitet werden), differenzierte, sicher, leichter... Man sah halt schon, wieviel etwas mehr Alter und deutlich mehr Training an Unerschied bringen.
Wie oben geschrieben, haben wir die erste Prüfung nicht gesehen. Aber ich stelle es mir vor, dass es nicht anders aussah, als bei dieser - die "Kleinen" etwas unsicher, die Prüfungssituation ist neu und ungewohnt, die "Großen" deutlich sicherer.
Ein Fortschritt zwischen dem holperigen Anfang, als man noch dachte, "das wird ja nie etwas" bis hin zum Stand heute, wo es schon wirklich nach "nicht nur gewollt, auch gekonnt" aussieht, ist deutlich zu erkennen. Wie die Lehrerin von Victor es einmal ausdrückte, hat sie schon manchen "Bewegungslegastheniker" später mit schwarzem Gürtel gesehen; geschmeidig wie eine Katze.
Sport ist also doch zu irgendetwas nütze...
Bis jetzt hatte er den weißen Gürtel, der sich tatsächlich auch durch eine erst Prüfung verdient werden muss.
Während wir das letzte Mal wie die Hunde draußen bleiben mussten, durften wir dieses Mal zugucken.
Zunächst kamen die kleinen Hüpfer dran, die ihre erste Prüfung ablegten.
Kinder zwischen 7 und 10 Jahren. Entsprechend unbeholfen und unsicher wirkte das alles.
Rechts und links wurden gerne verwechselt, es wurden die falschen Bewegungen gemacht oder es war nicht recht klar, was als nächstes kam.
Es ist denen nicht zu verdenken. Die erste Prüfung ist bestimmt am aufregensten, dann die ganzen Begriffe, die für mich wie italienische Spezialitäten klingen, und die müssen wissen, was gemeint ist.
Es beeindruckt mich sowieso schon, was die sich alles merken sollen und müssen.
Anschließend kamen "unsere" Kinder.
Deutlich kontrollierte, (würde auch gerne "disziplinierter" schreiben, aber daran kann noch gearbeitet werden), differenzierte, sicher, leichter... Man sah halt schon, wieviel etwas mehr Alter und deutlich mehr Training an Unerschied bringen.
Wie oben geschrieben, haben wir die erste Prüfung nicht gesehen. Aber ich stelle es mir vor, dass es nicht anders aussah, als bei dieser - die "Kleinen" etwas unsicher, die Prüfungssituation ist neu und ungewohnt, die "Großen" deutlich sicherer.
Ein Fortschritt zwischen dem holperigen Anfang, als man noch dachte, "das wird ja nie etwas" bis hin zum Stand heute, wo es schon wirklich nach "nicht nur gewollt, auch gekonnt" aussieht, ist deutlich zu erkennen. Wie die Lehrerin von Victor es einmal ausdrückte, hat sie schon manchen "Bewegungslegastheniker" später mit schwarzem Gürtel gesehen; geschmeidig wie eine Katze.
Sport ist also doch zu irgendetwas nütze...
Mittwoch, 27. Juni 2018
Heute ab 16.00 Uhr...
Es regiert König Fußball.
Yolandes Sport wurde heute abend abgesagt - obwohl das von 20.00 bis 21.00 geht.
Unser Chef hat uns "frei" gegeben, bzw. durch die Blume wissen lassen, dass wir Fußball gefälligst zu Hause zu gucken haben und jeder, der fußballbegeistert ist, solle doch bitte rechtzeitig Feierabend machen.
Was mich betrifft: Ab 15.00 Uhr wird wahrscheinlich das Telefon schweigen, weil Deutschland pünktlich zum Spiel vor der Glotze sitzen möchte.
Wenn ich dann um 16.30 Feierabend mache, habe ich die Straße für mich, kann wahrscheinlich noch billigbillig tanken und bekomme beim Konzert heute abend (Einlass ab 18.00 Uhr) bestimmt noch einen vernünftigen Platz.
So gesehen mag ich Fußball...
Nachtrag: Auf der Straße war mir immer noch zuviel los, aber der Rest vom Plan ist aufgegangen:-)
Yolandes Sport wurde heute abend abgesagt - obwohl das von 20.00 bis 21.00 geht.
Unser Chef hat uns "frei" gegeben, bzw. durch die Blume wissen lassen, dass wir Fußball gefälligst zu Hause zu gucken haben und jeder, der fußballbegeistert ist, solle doch bitte rechtzeitig Feierabend machen.
Was mich betrifft: Ab 15.00 Uhr wird wahrscheinlich das Telefon schweigen, weil Deutschland pünktlich zum Spiel vor der Glotze sitzen möchte.
Wenn ich dann um 16.30 Feierabend mache, habe ich die Straße für mich, kann wahrscheinlich noch billigbillig tanken und bekomme beim Konzert heute abend (Einlass ab 18.00 Uhr) bestimmt noch einen vernünftigen Platz.
So gesehen mag ich Fußball...
Nachtrag: Auf der Straße war mir immer noch zuviel los, aber der Rest vom Plan ist aufgegangen:-)
Dienstag, 26. Juni 2018
Wer spielt denn da?
Bea und Yolande haben gestern Abend Fußball geguckt.
Habe mich dazugesetzt und Sudoku gelöst.
Aber sich ganz vom Geschehen auf der Mattscheibe zu lösen, ist mir nicht gelungen.
Für wen soll man da eigentlich sein?
Die eine Mannschaft schart sich um einen narzistischen Clown, die andere vertritt einen Schurkenstaat, der seine Frauen unterdrückt und mit Uran rumspielt.
Schwere Entscheidung.
Letztendlich war ich für den Schurkenstaat.
Was mir aber auffiel, waren die vielen Animositäten. Wer schief angeguckt wurde, fiel auch schon winselnd zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen - solange bis die Situation geklärt war.
Da kann ich mich noch gut an die WM 2014 erinnern, wo ein Herr Schweinsteiger (zugegeben im Finale, wo es um alles oder nix ging) sich nach jedem bösen Foul wieder hat zusammenflicken lassen, um dann weiterzuspielen - mit 120% Einsatz und nicht im Schongang.
Von daher mutet da einiges, was auf dem Platz passiert, wirklich etwas albern an.
(Für alle, die jetzt nicht an sich halten können: Ja, gebrochene Nasenbeine, Herzstillstände, Platzwunden und Gehirnerschütterungen sind wirklich nichts, wo nur simuliert wird - ernste Verletzungen sind von mir ausdrücklich ausgenommen!)
Habe mich dazugesetzt und Sudoku gelöst.
Aber sich ganz vom Geschehen auf der Mattscheibe zu lösen, ist mir nicht gelungen.
Für wen soll man da eigentlich sein?
Die eine Mannschaft schart sich um einen narzistischen Clown, die andere vertritt einen Schurkenstaat, der seine Frauen unterdrückt und mit Uran rumspielt.
Schwere Entscheidung.
Letztendlich war ich für den Schurkenstaat.
Was mir aber auffiel, waren die vielen Animositäten. Wer schief angeguckt wurde, fiel auch schon winselnd zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen - solange bis die Situation geklärt war.
Da kann ich mich noch gut an die WM 2014 erinnern, wo ein Herr Schweinsteiger (zugegeben im Finale, wo es um alles oder nix ging) sich nach jedem bösen Foul wieder hat zusammenflicken lassen, um dann weiterzuspielen - mit 120% Einsatz und nicht im Schongang.
Von daher mutet da einiges, was auf dem Platz passiert, wirklich etwas albern an.
(Für alle, die jetzt nicht an sich halten können: Ja, gebrochene Nasenbeine, Herzstillstände, Platzwunden und Gehirnerschütterungen sind wirklich nichts, wo nur simuliert wird - ernste Verletzungen sind von mir ausdrücklich ausgenommen!)
Mittwoch, 20. Juni 2018
Dänen lügen nicht!
Der Yeti reist jüngst zu Pfingsten...
Tatsächlich waren wir mit dem Auto mitten im Gewühl, das sich Reiseverkehr nennt.
Glücklicherweise ging soweit alles recht flott voran.
Etwas schneller sogar, als die runden Schilder am Straßenrand verkündeten.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie es vor dem Auto vor mir rot blitzte - Zeit für mich, noch schnell etwas abzubremsen.
Bis jetzt kam noch kein Ticket von der Polizei.
Von daher kann ich dem Dänen vor mir sehr dankbar sein. Ihn interessiert das Ticket nicht und mich hat er davor bewahrt.
Tatsächlich waren wir mit dem Auto mitten im Gewühl, das sich Reiseverkehr nennt.
Glücklicherweise ging soweit alles recht flott voran.
Etwas schneller sogar, als die runden Schilder am Straßenrand verkündeten.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie es vor dem Auto vor mir rot blitzte - Zeit für mich, noch schnell etwas abzubremsen.
Bis jetzt kam noch kein Ticket von der Polizei.
Von daher kann ich dem Dänen vor mir sehr dankbar sein. Ihn interessiert das Ticket nicht und mich hat er davor bewahrt.
Dienstag, 19. Juni 2018
Lange Leitung, langer Arm, lange Leine - irgendwie doch alles das Gleiche, oder?
Reife Leistung, Frau Stöhr.
"Die lassen uns an der langen Leine hängen!"
Was denn jetzt?
a) Lassen die uns am langen Arm verhungern? - Sprich, die enthalten uns was vor?
b) Lassen die uns an der langen Leine? - Die geben uns genügend Spielraum?
c) Oder lassen die uns einfach nur hängen? - Die lassen uns um Stich?
Gemeint ist wahrscheinlich ein Mischung aus a) und c) - aber bei Frau Stöhr weiß man das nie so genau...
"Die lassen uns an der langen Leine hängen!"
Was denn jetzt?
a) Lassen die uns am langen Arm verhungern? - Sprich, die enthalten uns was vor?
b) Lassen die uns an der langen Leine? - Die geben uns genügend Spielraum?
c) Oder lassen die uns einfach nur hängen? - Die lassen uns um Stich?
Gemeint ist wahrscheinlich ein Mischung aus a) und c) - aber bei Frau Stöhr weiß man das nie so genau...
Montag, 18. Juni 2018
Jetzt ist es passiert...
... das, was alle Bundestrainer der Republik schon von vornherein wussten:
Es sind die falschen Spieler zur WM gefahren.
Jeder, wirklich jeder andere hätte es besser gemacht!
Es sind die falschen Spieler zur WM gefahren.
Jeder, wirklich jeder andere hätte es besser gemacht!
Mittwoch, 13. Juni 2018
Barfuß oder Lackschuh?
Neue Schuhe kaufe ich selten.
Wenn, dann nur weil die alten drohen, auseinanderzufallen oder wenn die Sohle durch ist und ich bei Regenwetter nasse Füße bekomme.
Jetzt habe ich mir doch ein Paar gekauft, die nicht zwingend nötig getan hätten:
Barfußschuhe - wer möchte kann nach "Leguano" suchen - und ja, alle Witze, die man zum Thema "Guano" machen kann, habe ich schon gehört.
Aber wie fühlen sich diese Schuhe an, die soviel gekostet haben, wie ich sonst über fünf Jahre hinweg in Schuhe investiere.
Gut.
Kein Einlaufen, kein Drücken, keine Pflaster an der Hacke.
Zuschnüren (ja, im Ernst, ich kann sie noch, die gute, alte Schleife) und loslaufen.
Denn um die Schuhe möglichst oft tragen zu können, habe ich "Denim Sand" gewählt, die wirklich wie Schuhe und nicht wie Stopper-Socken aussehen.
Es ist ein Laufgefühl, dass dem echten Barfußlaufen sehr nahe kommt. Wenn ich barfuß unterwegs bin, komme ich mir immer wieder etwas wie in Pinguin auf Landgang vor, trotzdem gehe ich gerne ohne die "Gefängnisse für die Füße", wie es der Sohn von Bekannten einmal ausdrückte.
Der Bodenkontakt ist sehr direkt, eine Dämpfung gibt es so gut wie nicht, aber spitze Steine, Kanten, grober Kies, trockenes, stacheliges Gras, alles was einem sonst das Laufen ohne Schuhe verleidet, wird "weggebügelt".
Interessanterweise habe ich die gleichen "Allüren", als liefe ich wirklich barfuß.
Um vollgesch***ene Flecken unter Bäumen mache ich einen Bogen, auf's Männerklo gehe ich nur mit wachem Blick und Scherben, spitze Steine, Stacheldraht, alles, was den Füßen nicht gerade guttut, meide ich.
Für mich ist das alles keine Offenbarung, ich bin nicht überrascht, wie es ist, barfuß zu laufen, meine Füße schmerzen nicht, weil plötzlich Muskeln beansprucht werden, die vorher geruht haben denn ich laufe zuhaus nur auf Socken, im Garten gerne barfuß, auch auf Wanderungen ohne Schuhe, wenn es möglich ist. Doch die Barfußschuhe erweitern die Möglichkeiten ungemein.
Freue mich nun schon auf die nächste große Wanderung, um mal an die Schmerzgrenze zu gehen...
Wenn, dann nur weil die alten drohen, auseinanderzufallen oder wenn die Sohle durch ist und ich bei Regenwetter nasse Füße bekomme.
Jetzt habe ich mir doch ein Paar gekauft, die nicht zwingend nötig getan hätten:
Barfußschuhe - wer möchte kann nach "Leguano" suchen - und ja, alle Witze, die man zum Thema "Guano" machen kann, habe ich schon gehört.
Aber wie fühlen sich diese Schuhe an, die soviel gekostet haben, wie ich sonst über fünf Jahre hinweg in Schuhe investiere.
Gut.
Kein Einlaufen, kein Drücken, keine Pflaster an der Hacke.
Zuschnüren (ja, im Ernst, ich kann sie noch, die gute, alte Schleife) und loslaufen.
Denn um die Schuhe möglichst oft tragen zu können, habe ich "Denim Sand" gewählt, die wirklich wie Schuhe und nicht wie Stopper-Socken aussehen.
Es ist ein Laufgefühl, dass dem echten Barfußlaufen sehr nahe kommt. Wenn ich barfuß unterwegs bin, komme ich mir immer wieder etwas wie in Pinguin auf Landgang vor, trotzdem gehe ich gerne ohne die "Gefängnisse für die Füße", wie es der Sohn von Bekannten einmal ausdrückte.
Der Bodenkontakt ist sehr direkt, eine Dämpfung gibt es so gut wie nicht, aber spitze Steine, Kanten, grober Kies, trockenes, stacheliges Gras, alles was einem sonst das Laufen ohne Schuhe verleidet, wird "weggebügelt".
Interessanterweise habe ich die gleichen "Allüren", als liefe ich wirklich barfuß.
Um vollgesch***ene Flecken unter Bäumen mache ich einen Bogen, auf's Männerklo gehe ich nur mit wachem Blick und Scherben, spitze Steine, Stacheldraht, alles, was den Füßen nicht gerade guttut, meide ich.
Für mich ist das alles keine Offenbarung, ich bin nicht überrascht, wie es ist, barfuß zu laufen, meine Füße schmerzen nicht, weil plötzlich Muskeln beansprucht werden, die vorher geruht haben denn ich laufe zuhaus nur auf Socken, im Garten gerne barfuß, auch auf Wanderungen ohne Schuhe, wenn es möglich ist. Doch die Barfußschuhe erweitern die Möglichkeiten ungemein.
Freue mich nun schon auf die nächste große Wanderung, um mal an die Schmerzgrenze zu gehen...
Dienstag, 12. Juni 2018
Neulich auf der Autobahn
Im "Verkehrsfunk" wurde davor gewarnt, dass zwischen Ausfahrt Nord und Ausfahrt Süd geblitzt wird.
Also nahm sich der Yeti vor, schön die Geschwindigkeit einzuhalten.
Eine halbe Stund später passieret ich die fragliche Stelle - mit etwa 40km/h, denn der Verkehr stockte, es ging etwas zäh voran, der Regen prasselte.
Am Straßenrand sah ich eine Handvoll Polizisten, die ihre Radarfallen einpackten...
Wieder ein Einsatz, der mehr gekostet hat, als er eingebracht hat.
Also nahm sich der Yeti vor, schön die Geschwindigkeit einzuhalten.
Eine halbe Stund später passieret ich die fragliche Stelle - mit etwa 40km/h, denn der Verkehr stockte, es ging etwas zäh voran, der Regen prasselte.
Am Straßenrand sah ich eine Handvoll Polizisten, die ihre Radarfallen einpackten...
Wieder ein Einsatz, der mehr gekostet hat, als er eingebracht hat.
Montag, 11. Juni 2018
Jim Knopf und Lukas - eine Rezension
Dieser Beitrag "liegt" schon seit April!!!
Habe erst jetzt geschafft, zuendezuschreiben. Der Schluss ist also etwas knapp ausgefallen...
Hier geht es um den Spielfilm, der um Ostern ins Kino kam.
Die erste Verfilmung mit "echten" Schauspielern, nach der Trickfilmserie und zwei Verfilmungen der Augsburger Puppenkiste.
Halten wir mal fest, die Adaption durch die Puppenkiste hat zum einen schon einen Kultstatus, prägte Generationen von Kindern und hat Maßstäbe gesetzt. Einerseits durch die werkgetreue Umsetzung, dann aber auch durch die Musik, die mit einfachsten Mitteln, eingängigen Melodien und einprägsamen Texten das Geschehen untermalt.
Über die Zeichentrickserie schweige ich lieber.
Die Eröffnung des Filmes ist schon fast klassisch: Kamerazoom auf die bekannte Insel mit den zwei "Bergen", die im Buch von Herrn Ende gar nicht so genannt wird.
Dazu die Melodie der Augsburger Puppenkiste, die wohl jeder kennt. Eine schöne Hommage an selbige.
Die Story ist die bekannte. Jim kommt an, er wird größer, Emma muss gehen.
Sehr schön umgesetzt, die Einstellungen wo Jim mit Lukas auf der Lok herumfährt, wie Herr Ärmel (gut besetzt mit CMH) mal zufällig, mal absichtlich den Streichen von Jim zum Opfer fällt.
Auch der namensgebende Knopf kommt vor.
Der König ist etwas sehr auf Klamauk gemacht, etwas mehr Tragik und Tiefe hätten ihm gutgetan.
Annette Frier als Frau Waas ist auch gut getroffen, insgesamt wirkt sie weniger "hausfraulich-betulich" als im Buch, wo sie doch sehr klischeehaft und etwas ungebildet daherkommt (das hat sie mit Tante Paula aus Lornsens "Robbi, Tobbi und das Fliewatüt" gemein).
Aber schon bei den ersten Szenen tritt zu Tage, was den ganzen Film etwas überschattet:
Die Zeit reicht nicht aus.
Ja, es gibt viele Details, ja, es ist alles sehr liebevoll und mit viel Verve ausggestaltet und gespielt, aber es kommt viel zu kurz.
Man muss nicht gleich den Hobbit draus machen und ein Kinderbuch zu drei 2-Stunden-Filmen auswalzen. Doch ein Zweiteiler hätte mehr Raum für die Geschichte gebracht.
Doch wo hätte man den ersten Teil enden und den zweiten Teil beginnen lassen?
Dafür geht es mit ordentlich Action weiter. Die Überfahrt nach Mandala gestaltet sich im Buch außerordentlich gemütlich, fast schon langweilig.
Der Film kürzt das alles sehr ab und lässt die drei mit einer großen Welle prompt am nächsten Strand landen. Dafür ist Ping sehenswert (leider wieder zu wenig Zeit für all das, was zu entdecken gewesen wäre). Sehr kurz ist auch die liebenswerte Nebengeschichte mit Ping-Pong, dem sich Kennenlernen, Essen, der Stunde der Grille und der Rettung durch den Kaiser ausgefallen.
Komplett unter den Tisch gefallen ist der Brief, den Lukas nach Lummerland schickt, um mitzuteilen, dass es ihnen bis dato gut ergangen ist.
Das Tal der Dämmerung brachte wieder etwas Action, nachdem der 1000-Wunderwald in einer Szene abgehakt war. Doch wirklich, die Fahrt durch die Schlucht fand ich gut. Die Echogeschichte erschließt sich einem nur, wenn man das Buch kennt, aber trotzdem ist diese Sequenz gut umgesetzt.
Gem. Romanvorlage liegt Emma nun im Sterben, bzw. ist schon fast tot, da der Taktierbolzen gebrochen ist, der nur von innen, also im Kessel gelöst werden kann.
Auch hier bleibt der Film hinter Buch und Puppenkiste zurück - die Zeit ist wieder der begrenzende Faktor - das Buch ist düsterer und dramatischer, die Puppenkiste deutlich lustiger.
Gefallen hat mir die Fahrt durch die Wüste, denn die wurde von Herrn Ende doch etwas sehr ausgewalzt. Hier ist sie kurz und knapp und endet glücklicherweise rasch mit dem Treffen des Scheinriesens Herrn Tur Tur.
Wirklich, dieser Herr Tur Tur rührte mir das Herz. Er wirkte als tragische, zerbrechliche Gestalt. Im Herzen unendlich dankbar für etwas menschliche Gesellschaft. Ende überzeichnet ihn etwas zu sehr ins ängstliche hinein. Demnach kam auch der Abschied sehr, sehr schnell.
Es ging ins Dunkle hinein - die Region der schwarzen Felsen mit dem Mund des Todes.
Schwierig, das umzusetzen, wo man doch dort gar nichts sehen kann, aber auch das gelang ganz nett. Warum der Mund des Todes nun unbedingt mit der Form eines Totenkopfes umkleidet sein muss, hat sich mir nicht ganz erschlossen - auch ein Drachenkopf wäre hübsch gewesen, oder einfach nur ein Loch - die eigene Vorstellung ist schlimmer, als alles was gezeigt werden kann.
Nun, die drei kommen wohlbehalten an und treffen den Halbdrachen Nepomuk.
Etwas Klamauk für die Jüngsten, wenig Inhalt für die Älteren - auch hier wurde wieder Potential verschenkt.
Die Drachenstadt war wieder sehenswert. Hier fehlte wieder etwas die Zeit.
Frau Malzahn gefiel mir gut, auch wenn mich die Schulszene nicht recht überzeugte.
Im Buch gibt es dann noch eine gemütlich, entspannte Pause, bis es an die Abreise geht, im Film ist kaum Zeit, um Atem zu holen und ein feuerspeiender Drache unternimmt noch einen letzten Versuch, die Kinder, Lok, Lukas und Frau M. aufzuhalten. Wenn das Buch schon keine Action bietet, muss halt etwas improvisiert werden.
Die Flussfahrt ist kurz und schmerzlos, die Wilde 13 wird eingeführt, ganz, wie es im Buch ist, dann folgt eine Wilde Schussfahrt und zack ist die Bande in Peking.
Ein emotionales Wiedersehen, ein schneller Abschied und die Kinder sind abgeschoben, der zukünftige goldene Drache der Weisheit gibt Answeisung, eine schwimmende Insel einzufangen und dann gibt es schon Kuchen auf Lummerland und Emma bekommt ihre kleine Molly.
Fazit: Süßer Familienfilm - a mixed bag of everything.
Weniger wäre vielleicht mehr gewesen, oder mehr wäre mehr gewesen - der Stoff reicht für einen Zweiteiler, aber s.o. - es geht nicht immer alles.
Bin auf den zweiten Teil gespannt, der nächstes Jahr (?) in die Kinos kommen soll.
Habe erst jetzt geschafft, zuendezuschreiben. Der Schluss ist also etwas knapp ausgefallen...
Hier geht es um den Spielfilm, der um Ostern ins Kino kam.
Die erste Verfilmung mit "echten" Schauspielern, nach der Trickfilmserie und zwei Verfilmungen der Augsburger Puppenkiste.
Halten wir mal fest, die Adaption durch die Puppenkiste hat zum einen schon einen Kultstatus, prägte Generationen von Kindern und hat Maßstäbe gesetzt. Einerseits durch die werkgetreue Umsetzung, dann aber auch durch die Musik, die mit einfachsten Mitteln, eingängigen Melodien und einprägsamen Texten das Geschehen untermalt.
Über die Zeichentrickserie schweige ich lieber.
Die Eröffnung des Filmes ist schon fast klassisch: Kamerazoom auf die bekannte Insel mit den zwei "Bergen", die im Buch von Herrn Ende gar nicht so genannt wird.
Dazu die Melodie der Augsburger Puppenkiste, die wohl jeder kennt. Eine schöne Hommage an selbige.
Die Story ist die bekannte. Jim kommt an, er wird größer, Emma muss gehen.
Sehr schön umgesetzt, die Einstellungen wo Jim mit Lukas auf der Lok herumfährt, wie Herr Ärmel (gut besetzt mit CMH) mal zufällig, mal absichtlich den Streichen von Jim zum Opfer fällt.
Auch der namensgebende Knopf kommt vor.
Der König ist etwas sehr auf Klamauk gemacht, etwas mehr Tragik und Tiefe hätten ihm gutgetan.
Annette Frier als Frau Waas ist auch gut getroffen, insgesamt wirkt sie weniger "hausfraulich-betulich" als im Buch, wo sie doch sehr klischeehaft und etwas ungebildet daherkommt (das hat sie mit Tante Paula aus Lornsens "Robbi, Tobbi und das Fliewatüt" gemein).
Aber schon bei den ersten Szenen tritt zu Tage, was den ganzen Film etwas überschattet:
Die Zeit reicht nicht aus.
Ja, es gibt viele Details, ja, es ist alles sehr liebevoll und mit viel Verve ausggestaltet und gespielt, aber es kommt viel zu kurz.
Man muss nicht gleich den Hobbit draus machen und ein Kinderbuch zu drei 2-Stunden-Filmen auswalzen. Doch ein Zweiteiler hätte mehr Raum für die Geschichte gebracht.
Doch wo hätte man den ersten Teil enden und den zweiten Teil beginnen lassen?
Dafür geht es mit ordentlich Action weiter. Die Überfahrt nach Mandala gestaltet sich im Buch außerordentlich gemütlich, fast schon langweilig.
Der Film kürzt das alles sehr ab und lässt die drei mit einer großen Welle prompt am nächsten Strand landen. Dafür ist Ping sehenswert (leider wieder zu wenig Zeit für all das, was zu entdecken gewesen wäre). Sehr kurz ist auch die liebenswerte Nebengeschichte mit Ping-Pong, dem sich Kennenlernen, Essen, der Stunde der Grille und der Rettung durch den Kaiser ausgefallen.
Komplett unter den Tisch gefallen ist der Brief, den Lukas nach Lummerland schickt, um mitzuteilen, dass es ihnen bis dato gut ergangen ist.
Das Tal der Dämmerung brachte wieder etwas Action, nachdem der 1000-Wunderwald in einer Szene abgehakt war. Doch wirklich, die Fahrt durch die Schlucht fand ich gut. Die Echogeschichte erschließt sich einem nur, wenn man das Buch kennt, aber trotzdem ist diese Sequenz gut umgesetzt.
Gem. Romanvorlage liegt Emma nun im Sterben, bzw. ist schon fast tot, da der Taktierbolzen gebrochen ist, der nur von innen, also im Kessel gelöst werden kann.
Auch hier bleibt der Film hinter Buch und Puppenkiste zurück - die Zeit ist wieder der begrenzende Faktor - das Buch ist düsterer und dramatischer, die Puppenkiste deutlich lustiger.
Gefallen hat mir die Fahrt durch die Wüste, denn die wurde von Herrn Ende doch etwas sehr ausgewalzt. Hier ist sie kurz und knapp und endet glücklicherweise rasch mit dem Treffen des Scheinriesens Herrn Tur Tur.
Wirklich, dieser Herr Tur Tur rührte mir das Herz. Er wirkte als tragische, zerbrechliche Gestalt. Im Herzen unendlich dankbar für etwas menschliche Gesellschaft. Ende überzeichnet ihn etwas zu sehr ins ängstliche hinein. Demnach kam auch der Abschied sehr, sehr schnell.
Es ging ins Dunkle hinein - die Region der schwarzen Felsen mit dem Mund des Todes.
Schwierig, das umzusetzen, wo man doch dort gar nichts sehen kann, aber auch das gelang ganz nett. Warum der Mund des Todes nun unbedingt mit der Form eines Totenkopfes umkleidet sein muss, hat sich mir nicht ganz erschlossen - auch ein Drachenkopf wäre hübsch gewesen, oder einfach nur ein Loch - die eigene Vorstellung ist schlimmer, als alles was gezeigt werden kann.
Nun, die drei kommen wohlbehalten an und treffen den Halbdrachen Nepomuk.
Etwas Klamauk für die Jüngsten, wenig Inhalt für die Älteren - auch hier wurde wieder Potential verschenkt.
Die Drachenstadt war wieder sehenswert. Hier fehlte wieder etwas die Zeit.
Frau Malzahn gefiel mir gut, auch wenn mich die Schulszene nicht recht überzeugte.
Im Buch gibt es dann noch eine gemütlich, entspannte Pause, bis es an die Abreise geht, im Film ist kaum Zeit, um Atem zu holen und ein feuerspeiender Drache unternimmt noch einen letzten Versuch, die Kinder, Lok, Lukas und Frau M. aufzuhalten. Wenn das Buch schon keine Action bietet, muss halt etwas improvisiert werden.
Die Flussfahrt ist kurz und schmerzlos, die Wilde 13 wird eingeführt, ganz, wie es im Buch ist, dann folgt eine Wilde Schussfahrt und zack ist die Bande in Peking.
Ein emotionales Wiedersehen, ein schneller Abschied und die Kinder sind abgeschoben, der zukünftige goldene Drache der Weisheit gibt Answeisung, eine schwimmende Insel einzufangen und dann gibt es schon Kuchen auf Lummerland und Emma bekommt ihre kleine Molly.
Fazit: Süßer Familienfilm - a mixed bag of everything.
Weniger wäre vielleicht mehr gewesen, oder mehr wäre mehr gewesen - der Stoff reicht für einen Zweiteiler, aber s.o. - es geht nicht immer alles.
Bin auf den zweiten Teil gespannt, der nächstes Jahr (?) in die Kinos kommen soll.
Freitag, 1. Juni 2018
Sieben Wochen ohne
Die Fastenzeit liegt vor und endet mit Ostern.
Sofern man nicht jetzt gerade fastet.
Wenn ich mir das recht überlege, wäre eine Fastenzeit im Sinne von 7Wo jetzt auch richtig gut.
Meine Vorschläge für alle, die sich angesprochen fühlen:
7 Wochen ohne Grillen und entsprechende Geruchsbelästigung.
7 Wochen ohne Radio/Musik im Garten.
7 Wochen ohne Heißgetränke.
7 Wochen ohne maschinengetriebe Gartengeräte.
7 Wochen ohne Fußball/lautes fußballgucken.
7 Wochen ohne laute Handytelefonate im Garten/Bus/Zug/Eiscafé
7 Wochen ohne Whatsapp-Kettenbriefe
Habe jetzt sieben gute Vorschläge gemacht - wenn jeder nur eine Woche lang eines davon umsetzt, wäre der Sommer viel schöner!
Sofern man nicht jetzt gerade fastet.
Wenn ich mir das recht überlege, wäre eine Fastenzeit im Sinne von 7Wo jetzt auch richtig gut.
Meine Vorschläge für alle, die sich angesprochen fühlen:
7 Wochen ohne Grillen und entsprechende Geruchsbelästigung.
7 Wochen ohne Radio/Musik im Garten.
7 Wochen ohne Heißgetränke.
7 Wochen ohne maschinengetriebe Gartengeräte.
7 Wochen ohne Fußball/lautes fußballgucken.
7 Wochen ohne laute Handytelefonate im Garten/Bus/Zug/Eiscafé
7 Wochen ohne Whatsapp-Kettenbriefe
Habe jetzt sieben gute Vorschläge gemacht - wenn jeder nur eine Woche lang eines davon umsetzt, wäre der Sommer viel schöner!
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