Ein bisschen tut es mir leid, aber Frau Stöhr nimmt tatsächlich etwas überhand.
Aber es ist auch leicht, schnell etwas wenig tiefgehendes hinzuschreiben, als tiefergehende Gedanken auszuwalzen.
Außerdem bezahlt mich hier auch keiner für Tiefsinnigkeit.
Also zurück zu Frau Stöhr, ihre Fähigkeit, Sprichwörter, Ausrufe oder Bemerkungen zu verdrehen, falsch zu verwenden oder auch verkehrt wiederzugeben, ist immer wieder wieder Anlass für inneres Kopfschütteln.
Die Redewendung "back to the roots" beschreibt die Rückbesinnung auf die eigene Herkunft (eigene Wurzeln), bewährte Kulturleistungen, auf einfaches Leben oder auch zu einer Tätigkeit ohne Schnickschnack.
"Back to the roots" kann in der Musik bedeuten, dass sich Musiker mit der Musik ihrer Ahnen, Vorfahren oder ggfls. auch der großen Vorbilder beschäftigen.
"Back to the roots" kann in der Küche heißen, mit einfachen Zutaten und Hilfsmitteln leckeres essen zuzubereiten (für die jüngeren Leser: Es ist möglich, schmackhaftes Essen ohne Thermomix, Rezepten aus dem Internet und Fertigmischungen herzustellen).
"Back to the roots" kann im eigenen Leben bedeuten, sich auf seine Familie, seinen Heimatort oder einfach auf das Arbeiten im Garten (sofern es Teil der Kindheit war) zurückzubesinnen.
Bei Frau Stöhr wird daraus: Sie arbeitet an Vorgang 1 und wird gestört, muss daher Vorgang 2 und 3 vorziehen um nach Erledigung von 2 und 3 die Rückkehr zu Vorgang 1 mit "back to the roots" zu kommentieren.
Es trifft den Kern nicht ganz, aber auf eine Diskussion lasse ich mich auch nicht ein.