Mal ehrlich - ich zahle meine Rundfunkgebühren gerne.
Im Gegensatz zu den Fernsehgebühren - bei dem Dreck, den ARD und ZDF da senden, sollte man noch Schmerzensgeld bekommen.
Aber darum geht es ja gar nicht.
Ich höre gerne den Deutschlandfunk.
Der ist informativ, bringt gute Sendungen, interessante Musik, abwechslungsreiche Inhalte.
Da zahlt man auch gerne.
Trotzdem ist da eine Sache, die ich nicht verstehe - bei Interviews wird immer erst der Originalton eingeblendet, egal, ob englisch, chinesisch, französisch oder kisuahelisch.
Dann folgt die Übersetzung, die in aller Regel kürzer als das Original ausfällt und dann wird wieder der O-Ton hochgeregelt, der vorher im Hintergrund war.
Vielleicht soll das ja ganz toll authentisch klingen, aber welcher tiefere Sinn steckt wohl dahinter?
Ein Interview auf englisch könnte ich noch verfolgen, aber nach 5 1/2 Wörtern wird ausgeblendet - das bringt mir also nichts. Alle anderen Sprachen sind mir sowieso fremd, also brauche ich auch den O-Ton nicht.
Der wird aber immer hübsch im Hintergrund laufen gelassen - als gewolltes Störgeräusch, sozusagen.
Irgendwie erschließt sich mir kein Mehrwert gegenüber einer direkten deutschen Übertragung ohne "Hintergrundgeräusch".
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