Seit heute ist das Briefporto höher.
Unverständlich, unverschämt und unabänderlich.
Aber der Deutschen Post habe ich ein Schnippchen geschlagen!
Letzte Woche habe ich noch einen Brief zum alten Preis losgeschickt, obwohl ich eigentlich gar nicht mit Schreiben an der Reihe war.
Na, die werden sich ärgern.
;-)
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Montag, 1. Juli 2019
Montag, 24. Juni 2019
Aus lauter Boshaftigkeit...
Gestern Abend habe ich noch einen langen Brief geschrieben.
Die Chance, den noch for den alten Preis verschicken zu können, bevor die Porto-Erhöhung greift, wollte ich nutzen.
(Alternative Formulierung mit doppelter Verneinung: ... wollte ich nicht ungenutzt lassen.
Aber doppelte Verneinungen sind leicht missverständlich und werden oft falsch verwendet und/oder verstanden. Daher der generelle Rat an die schreibende Zunft: Vermeidet doppelte (ebenso dreifache) Verneinungen.)
Die Chance, den noch for den alten Preis verschicken zu können, bevor die Porto-Erhöhung greift, wollte ich nutzen.
(Alternative Formulierung mit doppelter Verneinung: ... wollte ich nicht ungenutzt lassen.
Aber doppelte Verneinungen sind leicht missverständlich und werden oft falsch verwendet und/oder verstanden. Daher der generelle Rat an die schreibende Zunft: Vermeidet doppelte (ebenso dreifache) Verneinungen.)
Dienstag, 23. Januar 2018
Angeblich heute
Mein Handy hat mich daran erinnert, dass heute der Tag der Handschrift sein soll.
Ob das wirklich stimmt, habe ich nicht recherchiert, aber ungeachtet desssen, sollten wir die Gelegenheit mal nutzen, eine Karte und einen Stift zu nehmen und einem lieben Menschen mal einen handschriftlichen Gruß zukommen zu lassen.
Das wird ein Echo habe - vielleicht sogar handschriftlich...
Ob das wirklich stimmt, habe ich nicht recherchiert, aber ungeachtet desssen, sollten wir die Gelegenheit mal nutzen, eine Karte und einen Stift zu nehmen und einem lieben Menschen mal einen handschriftlichen Gruß zukommen zu lassen.
Das wird ein Echo habe - vielleicht sogar handschriftlich...
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Der Yeti schreibt Weihnachtspost
Zuerst hole ich die Weihnachtskarten.
Anschließend koche ich Tee.
Karten sortieren.
Liste ansehen, die einfachsten Adressaten raussuchen.
Erste Karten schreiben.
Tee trinken.
Lucky Luke-Comic lesen.
Erledigte Leute von der Liste streichen.
Tee "wegbringen".
Liste erneut durchsehen.
Karten schreiben an die, die bereits geschrieben haben und auf deren Post Bezug nehmen.
Aus dem Fenster starren.
Keine gute Idee in Sicht.
Schreibe imaginäre Karte und lasse meinem Frust über dieses dämliche Kartenschreiben freien Lauf.
Schreibe eine weitere Karte und versuche positiv über das Wetter zu schreiben.
Neuer Tee.
Kekse.
Weiterer Lucky Luke-Comic.
Sehe Karten noch einmal durch.
Suche die hässlichsten raus und versuche damit einen Aufhänger zu haben, um einen kurzen Text zu schreiben.
Kekskrümel vom Tisch wischen.
Geschriebene Karten durchsehen.
Weitere Karte geschrieben - schreibe über Kekse.
Nehme mir vor, jetzt den Rest einfach fix zu schreiben.
Starre aus dem Fenster - wird schon dunkel.
Hole die Kiste mit Briefmarken und frankiere die fertigen Karten.
Überlege mit dem Stift im Anschlag, was ich schreiben kann.
Sortiere die Karten nach Farbe.
Fange wohlgemut mit der Anrede an.
Sortiere die Karten neu - diesmal nach Größe.
Setze einen Stempel mitten auf die Karte, so habe ich nur noch wenig Platz zum schreiben.
Sortiere Karte nach Adressen und Alphabet.
Male Frau Merkel in der Zeitung einen Schnurrbart - ist ja sehr modern.
Beende endlich die gestempelte Karte.
Nur noch eine Karte und ich habe es geschafft.
Lege fröhlich los und verschreibe mich.
Falte einen Papierflieger aus einer Weihnachtskarte.
Neuer Versuch.
Hole noch einen Tee.
Suche den Kugelschreiber - ist unter den Tisch gerollt.
Todesmutiger neuer Versuch.
Einfach munter schreiben.
Irgendwie wirds doch was.
Letzte Briefmarke aufkleben.
Festliche Erleichtung macht sich breit.
Bis nächstes Jahr :-)
Anschließend koche ich Tee.
Karten sortieren.
Liste ansehen, die einfachsten Adressaten raussuchen.
Erste Karten schreiben.
Tee trinken.
Lucky Luke-Comic lesen.
Erledigte Leute von der Liste streichen.
Tee "wegbringen".
Liste erneut durchsehen.
Karten schreiben an die, die bereits geschrieben haben und auf deren Post Bezug nehmen.
Aus dem Fenster starren.
Keine gute Idee in Sicht.
Schreibe imaginäre Karte und lasse meinem Frust über dieses dämliche Kartenschreiben freien Lauf.
Schreibe eine weitere Karte und versuche positiv über das Wetter zu schreiben.
Neuer Tee.
Kekse.
Weiterer Lucky Luke-Comic.
Sehe Karten noch einmal durch.
Suche die hässlichsten raus und versuche damit einen Aufhänger zu haben, um einen kurzen Text zu schreiben.
Kekskrümel vom Tisch wischen.
Geschriebene Karten durchsehen.
Weitere Karte geschrieben - schreibe über Kekse.
Nehme mir vor, jetzt den Rest einfach fix zu schreiben.
Starre aus dem Fenster - wird schon dunkel.
Hole die Kiste mit Briefmarken und frankiere die fertigen Karten.
Überlege mit dem Stift im Anschlag, was ich schreiben kann.
Sortiere die Karten nach Farbe.
Fange wohlgemut mit der Anrede an.
Sortiere die Karten neu - diesmal nach Größe.
Setze einen Stempel mitten auf die Karte, so habe ich nur noch wenig Platz zum schreiben.
Sortiere Karte nach Adressen und Alphabet.
Male Frau Merkel in der Zeitung einen Schnurrbart - ist ja sehr modern.
Beende endlich die gestempelte Karte.
Nur noch eine Karte und ich habe es geschafft.
Lege fröhlich los und verschreibe mich.
Falte einen Papierflieger aus einer Weihnachtskarte.
Neuer Versuch.
Hole noch einen Tee.
Suche den Kugelschreiber - ist unter den Tisch gerollt.
Todesmutiger neuer Versuch.
Einfach munter schreiben.
Irgendwie wirds doch was.
Letzte Briefmarke aufkleben.
Festliche Erleichtung macht sich breit.
Bis nächstes Jahr :-)
Dienstag, 19. März 2013
Briefmacke
Es ist immer wieder ein Erlebnis.
Vor mir ein Blatt Papier.
Dann fange ich zu schreiben an und ein Blatt Papier füllt sich mit blauer Tinte.
Die blaue Tinte wiederum fängt meine Gedanken ein. Sorgen, Ängste, Schönes, Träume, Erinnerungen.
Auf einer Ansammlung von Fasern entsteht ein Abbild meiner Gefühlswelt - unvollständig zwar, oftmals auch etwas unstrukturiert und begrenzt - denn auch im Brief teile ich nicht alles mit und viele Nuancen lassen sich gar nicht beschreiben.
Ein Brief von mir kann schon mal zwei Blätter, doppelseitig und eng beschrieben. Schließlich geht es nicht nur um mich. Ich erkundige mich nach Befindlichkeiten, wie die aktuelle Lager beim Gegenüber aussieht, frage nach Plänen und Gelesenem, Gedanken und Gefühlen.
Zwiesprache über Kilometer und Zeiten hinweg.
Nicht das schnelle Telefonat, nicht die knappe SMS - nein, der überbordene Brief.
Relikt und Luxus in einer Zeit, die keine Zeit mehr hat.
Das ist auch an meinen Briefen zu sehen.
Eng beschrieben, oftmals etwas hastig dahingeworfen, denn der Raum, der für einen Brief nötig ist, auch der ist leider knapp. So schreiben ich bevorzugt zwischen 10.00 Uhr abends und 1.00 Uhr morgens - viel zu lange Briefe.
War es Storm, der einstmals sagte: Ich schreiben Dir einen langen Brief, weil ich keine Zeit für einen kurzen hatte!
Um zu kürzen, zu straffen, seine Gedanken zu ordnen, jedes überflüssige Wort hinwegzunehmen - dafür fehlt auch mir die Zeit, selbst wenn ich den Brief im Vorwege schon gedanklich strukturiert und durchdacht habe.
Es wäre noch Luft, es besser zu tun.
Und doch fängt alles mit dem ersten Federstrich an.
Ein Erlebnis, das viele nicht mehr schätzen.
Vor mir ein Blatt Papier.
Dann fange ich zu schreiben an und ein Blatt Papier füllt sich mit blauer Tinte.
Die blaue Tinte wiederum fängt meine Gedanken ein. Sorgen, Ängste, Schönes, Träume, Erinnerungen.
Auf einer Ansammlung von Fasern entsteht ein Abbild meiner Gefühlswelt - unvollständig zwar, oftmals auch etwas unstrukturiert und begrenzt - denn auch im Brief teile ich nicht alles mit und viele Nuancen lassen sich gar nicht beschreiben.
Ein Brief von mir kann schon mal zwei Blätter, doppelseitig und eng beschrieben. Schließlich geht es nicht nur um mich. Ich erkundige mich nach Befindlichkeiten, wie die aktuelle Lager beim Gegenüber aussieht, frage nach Plänen und Gelesenem, Gedanken und Gefühlen.
Zwiesprache über Kilometer und Zeiten hinweg.
Nicht das schnelle Telefonat, nicht die knappe SMS - nein, der überbordene Brief.
Relikt und Luxus in einer Zeit, die keine Zeit mehr hat.
Das ist auch an meinen Briefen zu sehen.
Eng beschrieben, oftmals etwas hastig dahingeworfen, denn der Raum, der für einen Brief nötig ist, auch der ist leider knapp. So schreiben ich bevorzugt zwischen 10.00 Uhr abends und 1.00 Uhr morgens - viel zu lange Briefe.
War es Storm, der einstmals sagte: Ich schreiben Dir einen langen Brief, weil ich keine Zeit für einen kurzen hatte!
Um zu kürzen, zu straffen, seine Gedanken zu ordnen, jedes überflüssige Wort hinwegzunehmen - dafür fehlt auch mir die Zeit, selbst wenn ich den Brief im Vorwege schon gedanklich strukturiert und durchdacht habe.
Es wäre noch Luft, es besser zu tun.
Und doch fängt alles mit dem ersten Federstrich an.
Ein Erlebnis, das viele nicht mehr schätzen.
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