Donnerstag, 31. Juli 2014

Vor den Trümmern des eigenen Lebens

Eben noch war alles so, wie es gewohnt und eigentlich auch ganz gut war.

Doch plötzlich steht ein Mann vor den Trümmern seines Lebens und blickt halb erstaunt, halb fassungslos in die staubenden Reste.

Gerade eben war man noch glücklich verheiratet, hatte zwei Kinder, ein Haus, Arbeit und war endlich mit dem Gröbsten durch - schon offenbart die Frau, dass es einen anderen gibt und die Ehe steht vor dem Aus.

Damit ist auch das Haus hinfällig oder zumindest fraglich wer und ob es behalten wird.
Die Kinder müssen sich entscheiden, bleibt man bei Mami oder doch lieber bei Papi.
Was passiert mit dem Inventar, all dem Kram aus 15 Jahren Zugewinngemeinschaft - in Wirklichkeit natürlich länger, denn heutzutage lebt man je erst "wild" zusammen, bevor man heiratet.
Zu guter Letzt ist plötzlich auch die Arbeit unsicher - es soll gespart werden, es soll geschrumpft werden, es soll verlagert werden.

Ganz ehrlich - ich empfinde keinen Neid für besagte Familie. Vielmehr noch - ich wünschte es ginge dort anders weiter, besser weiter und vor allem gemeinsam weiter.

Es hat wohl in der letzten Zeit etwas gekriselt, aber wer kennt denn das in einer Beziehung über Jahre und Jahrzente hinweg nicht?


Jetzt blicke ich von außen, ab doch von sehr nahe auf das Geschehen - und wie immer frage ich mich Sachen!

Wenn es denn schon kriselt - vielleicht einige Monate (ich weiß es nicht!) warum sucht man nicht Hilfe beim Fachmann?
Profamilia, Diakonie, Lebenshilfe, Pastor, Beziehungsberater, Paartherapeut - viele Namen, viele Möglichkeiten.
Schließlich kommt mein Auto auch in die Werkstatt, wenn er nicht ordentlich fährt oder der Monteur kommt, wenn die Heizung zickt.

Nun ist schon seit vier Wochen die Katze aus dem Sack.
Davor war man eigentlich noch ein Herz und eine Seele - jetzt wird jede Gelegenheit genutzt, auszuteilen.
Spitze Bemerkungen, Halbsätze, unterschwellige Vorwürfe. Der eben noch geliebte Partner ist sehr schnell Zielscheibe geworden.

Der Mann hat auch schon eine neue Wohnung, ein Kind kommt mit - schon beginnt der Kampf ums Eigentum. Bei einigen Sachen ist alles klar und einfach, aber bei anderen Dingen... schon fangen die Grabenkämpfe an, das Abstecken des Reviers.
Dabei wollte man doch eigentlich ganz einvernehmlich und möglichst kostengünstig aus der Nummer raus.

Schade, das es soweit gekommen ist. Auch kenne ich bislang nur die männliche Seite der Geschichte, die weibliche Sicht konnte ich noch nicht hören.

Alles in allem ist es nicht schön.
Bestärkt Bea und mich aber in dem Willen, weiter an uns zu arbeiten, damit wir die Klippen rechtzeitig sehen und umschiffen können - wir sind ja auch nicht erst seit kurzem zusammen und haben mehrfach erlebt, dass wir gemeinsam Verantwortung tragen und eine Beziehung am leben erhalten können.
Der Schlusssatz hört sich jetzt ziemlich daneben an - wir sind ja auch nicht perfekt, aber etwas Durchhaltevermögen gehört halt dazu...

Mittwoch, 30. Juli 2014

Ferienprogramm

Der Mensch muss Ziele haben.
Hat er keine, braucht er jemanden, der ihm Ziele steckt.

Interessant wird es, wenn Eltern anfangen, ihren Blagen Ziele vorzugeben, die sie selber wahrscheinlich gar nicht haben.

Konkret habe ich Yolande aufgetragen, in den Ferien 3x die Woche mindestens eine Viertelstunde lang Saxophon zu üben.
Ziel ist es hier, den Ansatz zu bewahren und zu stärken, sowie Technik, Klang und Tonbildung zu verbessern. Weiterhin möchte ich mit ihr anhand von einigen "Play alongs" Improvisation erarbeiten, üben und zum normalen Übungsrepertoire hinzufügen.

Für Victor heißt es nun, das Jonglieren zu erlernen.
Jeden Tag ein Viertelstündchen mit den handlichen Bällen durch die Luft wirbeln.
Da er keinerlei sportliche Ambitionen hegt (außer auf Bäume zu klettern oder mit seinen Kameraden zu raufen), wäre das zumindest etwas Ballsport und hilfreich für spätere Spiele die ein gewisses Können mit Bällen und eine vernünftige Auge-Hand-Koordination erfordern.

Zudem blieb mir einst derartiges versagt.
Die Psychologen unter Euch wissen, was das bedeutet.









Dienstag, 29. Juli 2014

time takes it's toll

In der letzten Zeit habe ich das Spiel auf Klarinette und Saxophon etwas schleifen lassen.
Der Erfolg dieser Nachlässigkeit ist ein Ton, der nicht mehr so stabil ist und besonders die tiefen Töne wackeln.
Zudem habe ich Probleme bei den Naturtönen, konnte ich vorher einigermaßen sicher z.B. BBFB blasen, geht jetzt nur noch BBF.

Wirklich schlimm - man fängt irgendwie immer wieder von vorne an...
Dabei ist der beste Tag zum üben heute!

Montag, 28. Juli 2014

Gegensatz und Sieg

Da ich mich ja immer für Saxophone interessiere und dabei gerne mal durchs Netz surfe um mir Angebote anzusehen, Testberichte, Werbetexte und überhaupt, da kommen mir immer mal wieder die gleichen Fragen.

So haben wir unlängst ein chinesisches Buffet 400 Alto (im groben eine Selmer-Kopie) erstanden.
Da dieser unter Buffets Aufsicht entstand, ist die Qualität ganz ordentlich.

Im Netz, im Katalog und in Online-Shops wird das 400 gerne als "intermediate" beworben. Soll heißen, dies Sax ist für den fortgeschrittenen Anfänger, den Fortgeschrittenen und für den Profi, der ein vernünftiges Zweitinstrument haben möchte.

Darunter gibt es noch das 100, was als Anfängermodell eingestuft wird.
Beide Modelle werden mit Qualität, gutem Klang, gutem Finish usw beworben.

Jetzt fallen mir hier so einige Dinge auf.
Der Saxdoc meines Vertrauens hatte auch mal ein Buffet 100 Alto in den Fingern. Er hat es umgehend in die Kategorie Edelschrott gesteckt und es als Leihinstrument freigegeben. Weil es einfach nicht dem Standard genügt, den Yamaha bei günstigen Schülermodellen schon gesteckt hat.

Da ist schon eine Diskrepanz zwischen Werbung und Realität.
Das 400 als "intermediate" (am liebsten als "fast-schon-Profi") einzustufen findet er auch mutig - für Fortgeschrittene in Ordnung, aber "Profi"...

Zudem kommt auch das 400 mit einem billigen Mundstück daher, das eigentlich auf den Müll gehört. Der Klang mit einem einigermaßen vernünftigen Mundstück ist gut, aber das "Serien-Mundstück" ist fast nicht spielbar!

Weiterhin offenbarte mir der Saxdoc, dass die Instrumente, die in den USA als "Profi" eingestuft werden, bei uns allerhöchstens als "Fortgeschritten" angesehen werden.
Das macht eine internationale Vermarktung nicht einfacher.
Wobei das nicht mein Problem ist.

Unterm Strich frage ich mich, ob diese Vermarktungsstrategie nicht irgendwie kurzsichtig ist.
Es werden Produkte beworben und beweihräuchert, die in der Realität den Ansprüchen nicht, oder nur ungefähr genügen.
Anstatt entweder gleich bessere Produkte zu verkaufen oder die nicht so tollen Produkte etwas einfacher zu "betexten".
Man hat ja schon beim Buffet 100 den Eindruck, man kauft ein Selmer-Light-Produkt.
Von den Mundstücken reden wir besser gar nicht.
Es gibt günstige Mundstücke, die wirklich nach Saxophon klingen;
Rico Graftonit (oder wie das auch immer heißt), Yamaha und Expression - alles in der Klasse von 20-50 EUR.
Wer Saxophone in China baut, kann doch bestimmt verhandeln, ein Kontingent an MPCs ohne Label zu kaufen, damit zumindest ein spielbares Exemplar dem (im Prinzip) gar nicht schlechten Instrument beigelegt wird.

Aber wahrscheinlich verstehe ich nur zuwenig davon.

Freitag, 25. Juli 2014

Velux-Fenster - ich stehe im Dunkeln!

Für ein Dachfenster nach Süden habe ich jetzt ein Verdunklungsrollo mit Sonnenschutz bestellt und in der Zwischenzeit auch abgeholt.
Wer schon einmal ein Velux-Rollo bestellt hat, weiß, wie das geht.
Man muss sich die Fensternummer merken (z.B. GGG M19) und damit sind die Abmessungen und der Fenstertyp ausreichen beschrieben, dann kann man sich am Wahl-o-Mat das gewünschte Rollo (oder Jalousie oder was auch immer) aussuchen und sich einen Bestellzettel ausdrucken.
Mit dem muss man dann einen zuständigen Mitarbeiter in den Tiefen des Baumarktes finden, der sich dann noch Zeit nehmen muss, um die Zahlen des Zettels in den Baumarkt-Rechner zu tippen.
Im 21. Jahrhundert sind Scanner, die das zuverlässiger als zittrige Finger erledigen, natürlich noch nicht erfunden.
Anschließend muss bezahlt werde - dabei gibt es eine Menge Papierkram (21.Jhd.) und der Hinweis, dass es eine Sonderbestellung ist, die vom Umtausch ausgeschlossen ist. Nach der guten und umfassenden Beratung eines fachliche versierten Mitarbeiters, dürfte man mit einem guten Gefühl nach Hause gehen.

Da man aber nicht beraten worden ist, geht man mit einem mulmigen...

Wochen später kommt der Anruf, dass endlich das Rollo eingetroffen sei.
Wieder Papierkram (diesmal an der Information) zu erledigen.
Anschließend wartet man ewig an der Warenausgabe, wo auch nach mehrfachem Klingeln keiner recht zuständig ist.

Dann mit dem endlich erhaltenen Paket zur Kasse, wo es natürlich länger dauert, weil bei Sonderbestellungen keiner Bescheid weiß, der Preis falsch gescannt wird und wieder Papierkram zu erledigen ist!

Das mulmige Gefühl wird immer stärker, obwohl ich weiß, dass ich die Fensternummer sehr sorgfältig abgeschrieben und dann eingetippt hab.
Das Paket ist nämlich fast einen Meter lang - dabei ist mein Fenster nur 60cm breit. Was das wohl wird!

Zuhause aber dann die Erleichterung!
Das Rollo passt ins Fenster, lediglich die Führungsschienen (rechts und links im Fenster) für das Rollo sind va. 90cm lang - so fügt sich alles und erfüllt sich alles.

Irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr bringe ich das Ding vielleicht an.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Der Stift

Vielleicht kaufe ich mir ein Smartphone, wenn es eine Kugelschreiber-App gibt.
Damit ich etwas auf Papier notieren kann, was nicht auspioniert werden soll.

Aber was mache ich, wenn die Kuli-App erkennt, was ich schreibe und das speichert und überträgt...

Mittwoch, 23. Juli 2014

Gibt es denn nichts billigeres?

Ein sehr schöner Sketch aus der Muppet-Show mit dem blauen Monster "Beautiful Day":
Das Monster möchte per Flugzeug fliegen und fordert nach jedem Angebot etwas "billigeres" - bis schließlich eine Art Amboss von der Decke fällt und das Monster frankiert als Luftpost reist...

Unser Kühlschrank von Liebherr hat nach rund 10 Jahren seinen Dienst quittiert und da wir bereits einmal in einen neuen Thermostaten investiert haben und auch die Kühlleistung der modernen Geräte besser sein soll, bzw. bei gleicher Leistung weniger Verbrauch möglich ist, haben wir uns für ein Neugerät entschieden.

Spezieller Wunsch von uns:
ca. 220L Inhalt = 60x60x125cm (ungefähre Maße)
kein Gefrierfach
mindestens A++
Da blieb nur noch der neue Liebherr übrig, bzw. andere Fabrikate hätten länger Lieferzeit gehabt.

Dafür waren dann aber auch stattliche 680 EUR zu berappen, wobei das eine Lieferung innerhalb von 5 Stunden, frei Haus, Aufstellung und Altgerätentsorgung beinhaltet.

Grundsätzlich ein gutes Gerät, im Design fast wie der alte Kühlschrank.
Aber besser also vo 10 Jahren?

Die Effizienzklasse A++ wird nur erreicht, wenn der Kühlschrank 3,5cm von der Wand weg steht. Also spürbar weiter im Raum, als das Altgerät. Somit ist die Effiezienzklasse nur Augenwischerei, was aber nirgendwo erwähnt wird.
Der neue Kühlschrank ist lauter als der alte.
Das LED-Licht im Kühlschrank mag sparsam sein. Es ist aber auch funzelig.
Das Altgerät hatte ein Abdeckgitter über der Kühlschlange; Stand der Schrank an der Wand, konnte die Oberseite als Ablage benutzt werden, ohne dass etwas hinten runterfiel (klar musste das Gitter freibleiben, aber wenn doch mal etwas zu weit nach hinten geschoben wurde, passierte nichts weiter).
Dieses Gitter ist anscheinend dem Rotstift zum Opfer gefallen - kein Gitter und somit fallen Stifte, Murmeln, Brotkanten, was auch immer hinter den Kühlschrank und der muss dann immer weggeräumt werden, um Dinge wiederzufinden.
Die Türöffnung hatte einmal eine Art "Unterlippe", die zwar keine Funktion hatte, den Kühlschranke aber nach unten hin optisch abschloss.
Dieses Bauteil ist ebenfalls weggefallen, dafür hat die Tür jetzt eine Art Bolzen, der nach unten wegsteht und mit dem man sich immer gegen den Fuß haut, wenn selbiger dämlich steht. Die alte Tür ging schweigend über sowas hinweg.
Auch die Ablagen in der Tür sehen aus, als hätte die Buchhaltung den Stift angesetzt. Alles einfacher, billiger und weniger "geschmeidig".

Nun ist ein Kühlschrank kein Wohnzimmermöbel, vielleicht auch kein Life-Style-Objekt, aber es ist ein wichtiges Elektrogerät;
und im direkten Vergleich muss ich sagen: der alte Kühlschrank wirkte deutlich wertiger, als das neue Modell.
Dafür ist der Schrank wiederum recht teuer gewesen.
Hoffen wir, dass der neue nicht wieder nach 5 Jahren einen neuen Thermostat braucht und nach 7 Jahren einen neuen Griff um dann nach 10 Jahren wieder kaputt zu gehen, sondern diesmal länger hält.

Manchmal denke ich übrigens über die Bedeutung des Wortes "Fortschritt" nach...

Montag, 21. Juli 2014

Atemlos

Was wird doch überall von Helene Fischer und dem Lied "atemlos" geschwärmt.
Der Sommerhit, der Hit schlechthin, fantastisch, wunderbar und ganz, ganz toll.
Quer durch alle Generationen, Klassen, Gehaltsgruppen und was weiß ich sonst noch!

Am Wochenende habe ich das Lied zum ersten Mal gehört.
Tut mir leid; in meinen Ohren handelt es sich hier um einen "Turnaround", sprich eine gängige Akkordfolge, altbekannte Akkorde, normale Stimmlage und ein 08/15-Beat von der Stange.
Weder der Text ist besonders charmant, noch das musikalische Arragement.
Es ist schlicht und ergreifend ein schnulziger Schlager, wie alle anderen auch.
Leider ohne Glanzlicht oder "Haken", ohne Mut und besondere Finessen.

Durchschnittskost für Durchschnittshörer, tanzbar und ohne Nebenwirkungen.

Mittwoch, 16. Juli 2014

False Friends

Wir, die wir noch ein Mindestmaß an Bildung genossen haben, kennen sie.
Die falschen Freund aus der englischen Sprache:
"become" heißt nicht "bekommen"
"ass" ist nicht das "Ass"
"to let" hat nichts mit der "Toilette" zu tun
"making sense" mag im Englischen "Sinn machen", im Deutschen ist es aber nicht "sinnvoll"

Was mir jetzt aufgefallen ist, dass das Englische "pushen" absolut nichts mit den norddeutschen "Puschen" (gemütliche Hausschuhe) zu tun haben; eher bedeuten sie das krasse Gegenteil.

Dienstag, 15. Juli 2014

Mutti am Steuer

Immer wieder Fallen mit FahrerundFahrerinnen auf, die anscheinend nicht sicher im Auto sind.
Da geht es mit Tempo 88 oder auch 75 über die freie Landstraße und vor jeder Kurve wird noch einmal gebremst.
Als Ausgleich wird vorm Abbiegen auch erst gebremst und wenn der Wagen schon halb rum ist, dann wird der Blinker gesetzt.

In der Fahrschule werden bekanntermaßen nur die Grundkenntnisse zum Fahren vermittelt: Vorwärtsfahren, lenken, Einparkautomatik bedienen und ein-/aussteigen.
Nur wenige fähige Fahrlehrer lehren auch ein wenig Fahrphysik und zügiges Fahren.
Zügiges Fahren bedeutet nicht zu rasen, sondern gleichmäßig fix unterwegs zu sein, vorausschauend zu fahren, die Straße vorne und hinten im Blick zu haben, Geduld zu üben, wenn es mal nicht so flott vorangeht, aber ansonsten auch mal Lücken zu nutzen, bei "grün" an der Ampel gleich zu fahren und nicht nachdem man sich mehrmals versichert hat, dass auch wirklich kein rot mehr leuchtet und die Straße auch wirklich, wirklich frei ist.

Aber wie schon erwähnt - sehr selten.

Montag, 14. Juli 2014

Freitag, 11. Juli 2014

Immer wieder schön!

Es trudeln immer wieder E-Mails ein, die mich auf Probleme mit meinem Pay-Pal-Konto aufmerksam machen wollen.

Lustig ist aber, dass ich gar kein Pay-Pal-Konto habe...

Donnerstag, 10. Juli 2014

Die Jazzmethode Klarinette

Es gibt die "Jazzmethode" für Saxophon, Trompete, Klarinette, Flöte, Posaune und evtl. auch noch für weitere Instrumente. 
Kennen tue ich die Ausgabe für "Alto/Bari" und "Karinette".
 
In beiden Büchern sind (bis auf wenige Ausnahmen) die gleichen Stücke zu finden, wobei die Reihenfolge anders ist, weil je nach Instrument mit anderen Tönen angefangen wird.
Auffällig ist, dass die Band auf beiden Begleit-CDs das Gleiche spielt, oder anders gesagt, für beide CDs wurden die gleichen Bänder genutzt, nur wird das eine Mal Saxophon und das andere Mal Klarinette dazugemischt.
 
Das hat zur Folge, dass sich die Stücke für die Klari manchmal etwas seltsam anhören - vielleicht auch nur, weil ich die Stücke mit dem Saxophon schon länger kenne und sie mir daher im Ohr sind. 
 
Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass hier mit Minimalaufwand ein weiteres Lehrbuch auf den Markt gebracht werden sollte. 

Dienstag, 8. Juli 2014

faire du shopping avec Yolande

Mit Yolande einkaufen zu gehen ist schon ein Spaß an sich. 
Tatsächlich sieht die Erfolgsbilanz des letzten Einkaufs etwa so aus:
1 Kleid (niedlich)
1 Messer (mit rutschfestem Griff)
1 Beinholster 

Manchmal sinniere ich über die Bedeutung des Wortes "normal".

Montag, 7. Juli 2014

Geschenke, die keiner möchte!

Wer sich als Teetrinker outet, dem wird das Leben schwergemacht, so habe ich es hier schon einmal beschrieben.

Doch auch in anderen Bereichen bleibt man nicht unbedingt verschont.
Da ich gerne puzzle, sammeln sich mit der Zeit einige Puzzle bei mir an.
Weil aber nicht jedes Puzzle schön ist und nicht jedes schöne Puzzle auch schön zu puzzlen ist, hält sich die Auswahl doch sehr in Grenzen.
Zudem halte ich es mit Puzzles so, wie Hazel mim Roman "Quecksilber" mit den Romanen.

Aber das Grauen lauert schon hinter der Ecke - auf Flohmärkten werden all die Dinge verramscht, die sonst auch keiner mehr haben möchte.
"Wohlmeinende" Freunde finden dort Puzzles in Massen mit zweifelhaften Motiven, die besser in der Tonne aufgehoben wären.
Dieser Part bleibt dann in der Regel bei mir hängen, nachdem andere unsinnigerweise ihr sauer verdientes Geld zum Fenster herausgeworfen haben.

Bilder folgen.

Freitag, 4. Juli 2014

Der Yeti taucht ab!

In einer Randnotiz in unserer Tageszeitung hieß es, das Stück Yetifell, was nun untersucht worden ist, hat sich als Bärenfell entpuppt.
So wie alle anderen angeblichen Felle oder Reliquien von Yetis, Bigfoots, Affenmenschen oder was auch immer.

Jetzt mal unter uns - so von Yeti zu Mensch und unter vier Augen:

Glauben diese "Wissenschaftler" wirklich, man würde ihnen echtes Yetifell überlassen?
Das sind Kostbarkeiten, Kleinode, Seltenheiten.
Wer würde derartiges diesen Nestbeschmutzern und Scharlatanen geben, die bemüht sind, jegliches Geheimnis, jedes Mysterium ins Licht der Sonne zu zerren und dem geifernden Blick der Ungläubigen auszusetzen!
Wissenschaft mag ihre guten Seiten habe, aber Sie verkehrt sich ins Gegenteil, wenn sie meint, alles erklären, alles sezieren und alles erforschen zu müssen.

Daher mein Rat - sucht uns, aber lasst uns unsere Rückzugsräume - bedenkt, dass alles Forschen die Menschheit nicht hat besser und klüger werden lassen?

Warum sonst wird jeden Tag weiterhin hektarweise Regenwald gerodet, warum wird weiterhin bei McDoof gegessen, warum wird Öl und Benzin verballert, warum wird gemordet, vergwaltigt, geraubt und sich bekriegt?

Donnerstag, 3. Juli 2014

Der Kleine Mann

Heute lud ein Baumaterial-Laster Steine für neue Parkplätze ab.
Im Fenster stand der Name (Spitzname, Kosename, nick name) des Fahrers: Hänschenklein*
Auf dem wageneigenen Abladekran saß ein Fels von einem Mann!
Noch Fragen?


*natürlich stand dort nicht "Hänschenklein", sondern die Entsprechung in der hier normalerweise gesprochenen Sprache. Aber um der Verständlichkeit willen, habe ich mir diese Freiheit genommen, den Namen ins Deutsche zu übersetzen.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Kinderfreuden

Wenn der Junge nach Hause kommt,
völlig verdreckt, die Hose zerrissen und an mindestens einer Stelle blutend –
dann weiß man, dass er richtig viel Spaß gehabt hat.

Jungs, die Jungssachen machen.

Bis ans Ende aller Tage...


Jetzt ist es amtlich, Anna hat das Handtuch geworfen.
Da sie sich mehr auf die Schule konzentrieren will, um einen vernünftigen Abschluss zu bekommen (grundsätzlich ein löblicher Ansatz), wird sie nicht mehr so viel Zeit für das Saxophon aufwenden können.

Ich will nicht boshaft werden, aber die Zeit, die sie bislang auf ihr Üben und Spielen verwendet hat, wird nicht viel zu guten Noten beitragen können.
Wo nichts ist...

Dennoch haben wir die letzte Stunde regulär durchgeführt.
Vor allem wollte ich wissen, ob und wie sie mit der Rubank-Methode zurechtkommt.
Das klappte gut – wenn ich irgendwann eine neue Anna habe, die Saxophon lernen möchte, werde ich von Anfang an mit Rubank und meiner 15-Minuten-Übung arbeiten.

Schade für Anna, denn sie hat nun über 2 Jahre Unterricht gehabt (wobei es in Summe mindestens ein halbes Jahr Pause gab, wenn nicht sogar noch mehr), eigentlich hätte sie jetzt schon ganz passabel spielen können müssen. Konnte sie aber nicht – vielleicht war es daher auch die richtige Entscheidung, die Sache abzubrechen.
Wäre nicht bald ein Lebenszeichen von ihr gekommen, hätte ich das sowieso vor den Sommerferien beendet – aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Tja, was mache ich nun mit meiner überbordenden Freizeit - wo ich nicht mehr hinter Anna her telefonieren muss, ob sie gedenkt, zum Üben zu kommen oder nicht... ?