Mittwoch, 27. September 2017

Der Yeti beim Oktoberfest

Schon letztes Jahr ist unser Musikzug für den Sonntags-Frühschoppen beim Oktoberfest gebucht worden.
Tatsächlich gibt es zahlreiche Bilder von Freitag- und Samstagabend Menschen in Lederhosen und Dirndel, die labberiges Bier trinken und trockene "Brezen" essen, sich auf der Tanzfläche blamieren und vor einem Alpenpanoram Selfies machen.

Doch vom Frühschoppen gibt es keine Bilder.

Jetzt wissen wir auch warum.
Es war total tote Hose.
In einem Zelt, in das 600, 700 Leute oder mehr passen, waren zu Anfang unseres Auftritts nur etwa 40 Menschen. Als es auf Mittag zuging, zählte ich rund 100, um 14.00 Uhr, als wir einpackten waren keine 30 mehr im Zelt.
Die waren aber schon reichlich angetrunken und haben (erst) als wir schon halb eingepackt haben, nach einer Zugabe gebrüllt.

Stimmung ist in den drei Stunden, die wir gespielt haben, nicht recht aufgekommen.
Zuerst waren nur wenige Zuhörer da, dann war das Essen wichtiger als wir und zum Schluss saßen die verbliebenen Besoffskis gefühlte 500m entfernt am anderen Ende des Zeltes.

Zwar haben wir gutes Geld für diesen Gig bekommen, aber so richtig Spaß hat es nicht gemacht.

PS: Es geht hier nicht um "die Wiesn", sondern um eines der Nachmacherfeste, dem man einfach den Stempel "Oktoberfest" aufdrückt, einge weißblaue Fahnen aufhängt und den Bierpreis verdoppelt.
Ich hoffe, dass wir das nächste Mal nicht wieder gefragt werden...

Montag, 25. September 2017

Deutschland hat gewählt

Das war sie also, die Wahl in Deutschland.
Das Ergebnis war erwartet worden, aber es hätte auch schlimmer kommen können.
Die Rechte hatte ich schon bei 20% vermutet - gleichauf mit den Sozis.
Aber auch die erreichten 13% sind schon schlimm genug.

Ziehen wir mal einen Strich unter die Werte.
Was kommt heraus?
Wir sind einen Schritt näher an der Weimarer Republik.
Noch eine Fraktion mehr im Bundestag, die Regierungsbildung wird nicht einfacher und die zukünftige Koalition wird nicht sehr stabil sein.

Wie lange geben wir dem ganzen?
Zwei Jahre oder gar drei?



 Was macht der Deutsche am Sonntag?
...

Dienstag, 19. September 2017

Das Erwachen des Emperiums

Tjajajaja.
Sagen alte Leute halt so.
Damit meinen sie: Es ist wie es ist und es gibt nichts neues auf der Welt.

Victor und ein Freund haben bei uns "Das Erwachen der Macht" gesehen.
Sporadisch habe ich mitgeguckt, weil ich noch verschiedene Sachen auf dem Zettel hatte und nicht zwei Stunden wertvoller Lebenszeit für einen halbgaren Disney-Streifen vergeuden wollte.

Jetzt kommt ein ganz schonungsloses Outing:
Ich bin kein Starwars-Fan.
Die Sage beginnt für mich beim heute "vierten Teil" genannten Film und endet mit dem "sechsten Teil".
In diesen drei Filmen ist die ganze Sache einigermaßen rund und ein Kultstatus ist durchaus anzuerkennen.
Alles andere ist nur Geldschneiderei und der Versuch, dem Herrn der Ringe das Wasser zu reichen.
Überflüssig.

Jetzt zum Film.
Alleine der Titel ist schon merkwürdig. "Das Erwachen der Macht"
Hat die Macht geschlafen? War Werbepause? Gab es Funkstille? Haben Luke, Leia und andere Yedis keinen Kontakt mehr zur ominösen "force" gehabt?
Aber jetzt erwacht sie.
Schönen guten Morgen.

Der restliche Film wirkt wie ein Sammelsurium von den Teilen 4-6.
Wir hätten da einen Darth Vader-Verschnitt mit Maske und rotem Schwert.
Leider weder noch ernsthaft, noch selbstironisch. Auch die Selbstzweifel bleiben halbgar.

Eine Dame, in der die Macht stark ist, aber die nicht ausgebildet wurde und das alles eigentlich gar nicht will.

Was vorher das Imperium war, heißt jetzt erste Ordnung und erinnert (sicher ganz unbewusst an die Nazis).

Der Todesstern kehrte zurück - nur größer und besser, aber auch der kann nicht mehr, als Sterne zu zerstören.

Dann haben wir den Widerstand, der wie David gegen Goliath...

Der Milleniumsfalke tauch auch wieder auf. Han Solo ähnelt immer mehr Indiana Jones und dann gibt es noch den unbedarften Stormtrooper, der desertiert und ungewollt in dieses ganze Schlamassel reingezogen wird.

Geht es nur mir so?

Donnerstag, 14. September 2017

Lost Generation

Nach Yolandes Party hatten wir bis Mittag des Folgetages noch Besuch im Haus.
Es scheint dort so üblich zu sein, noch den Tag miteinander zu verbringen.

Beim Frühstück fiel mir etwas auf.
Abgesehen davon, dass es tatsächlich keine Raucher gibt, hat auch niemand einen Kaffee getrunken.
Auch Tee als Alternative wurde nur von Yolande verlangt.

Ansonsten ging morgens vor allem Wasser und Orangensaft.

Anscheinend wächst hier eine Generation an, die nicht nur auf Fleisch, Tabak, harte Drogen verzichtet, sondern auch Kaffee nicht mehr trinkt.

Wo soll es mit dieser Gesellschaft nur hingehen...

Montag, 11. September 2017

Chancengleichheit

Die Chancengleichheit in der Bildung in der Gemeinschaftsschule sieht in meinen Augen so aus:

Schlechte Schüler werden nur mitgeschleppt.
Gute Schüler werden ausgebremst.

Unterm Strich heißt das: Schlechter Abschluss mit mangelhaftem Wissen für alle!

Freitag, 8. September 2017

Taritara - der Herbst ist da!

Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.
Es regnet.

Habe mir grünen Tee gemacht und wünschte, ich wäre zuhause. 

Donnerstag, 7. September 2017

Selbstversuch

Bei der Vorbereitung von Yolandes Fete haben wir auch noch einige Flaschen Cola entdeckt, die ein sicher tödlich ab Mindesthaltbarkeitsdatum Juli2017 aufgedruckt hatten.
Klar, dass bei einer Fete sowas nix zu suchen hat, aber ich bin da völlig schmerzlos und habe den Selbstversuch gewagt.
1L Cola an einem Tag trinken.

Es war nicht schön - soviel vorab.
Normalerweise trinke ich nur Wasser und 2-3 Becher schwarzen Tee (morgens, mittags, abends).

Bei der Arbeit habe ich nach dem Frühstück um 9.00 Uhr angefangen, um 15.00 Uhr war die Flasche leer. Nach den ersten zwei Gläsern habe ich das Coffein und den Zucker (?) gemerkt. Ich war deutlich unruhiger als sonst und das Coffein trieb einen ständig zum Pinkeln.
Der Mund war stets leicht klebrig und auf der Zunge hatte ich (gefühlt) einen seltsamem Belag.
Zwischendurch Wasser oder Tee zu trinken war wirklich erleichternd und wohltuend.

Nein, abends habe ich mich nicht besser oder schlechter gefühlt, als ohne "Cola-Genuss", auch mein Nachtschlaf war nicht weiter beeinträchtigt.
Warum manche aber so sehr auf Cola "stehen" und davon literweise trinken, verstehe ich nicht recht.