Donnerstag, 20. Februar 2020

Neue braune Schuhe drücken nie!

Kennt noch wer "Teufels Großmutter"?
Darin erzählte ein älterer Herr, als seine Frau oder Freundin ihm schwarze Schuhe gekauft hatte, er bevorzuge braune Schuhe, denn braune Schuhe drückten nie.

Jetzt weiß ich, dass es ist nicht wahr.

Montag, 17. Februar 2020

Was ist in dem Tee?

Frau Stöhr trinkt Tee.
An sich nichts schlimmes.
Auch dass es Kräutertee ist, stört mich wenig.

Manchmal ist es auch eher erheiternd.
Seit neuestem hat sie einen Tee von M@ssm@r namens "Kräuter pur".

Was, so fragte ich sie und so frage ich Euch, ist dann in Kamillentee oder Magentee.

Samstag, 15. Februar 2020

Like!!!

Manchmal wünscht man sich einen Daumen-runter-Knopf für das Fernsehprogramm.

Eigentlich fast immer!

Sonntag, 9. Februar 2020

Smelly Cat

Es ist schon erschreckend, wie man ständig genötigt wird, zur Tagespolitik Stellung zu nehmen.
Die AFD hat kalkuliert, gezockt und gewonnen.

Sieht es niemand, oder wagt es einfach keiner laut zu sagen, weil die AFD vielleicht noch nicht von alleine drauf gekommen ist?

Egal, wer in Thüringen zum MP vorgeschlagen wird, sei es Herr R., erneut Herr K. oder jemand anderes. Die AFD wird geschlossen für ihn stimmen.
Denn wer von "ihnen" gewählt wird, muss zurücktreten, schließlich darf man keine gemeinsame Sache mit Nazis machen.

So wird jetzt jede Wahl im Parlament ad absurdum geführt.
Deutschland ist ab dieser Woche unregierbar geworden.

Freitag, 7. Februar 2020

Wissen heißt wissen

Tante G**gle weiß alles!

Gestern Abend habe ich aus einer Laune heraus nach Infos über ein altes Buch gesucht.
"Durch die weite Welt" - ein Jahrbuch für Jungen (?) von 1928 aus der "Franckh'schen Verlagsbuchhandlung".
Nun endlich weiß ich, dass es sich hier um ein Buch aus dem Hause "Kosmos" handelt und die Reihe "Durch die weite Welt" bis in die 1980er hinein fortgesetzt worden ist.

All das sind Informationen, die nett zu wissen sind, mein Leben verändern werden sie nicht.

Doch das Buch ist interessant. Tatsächlich habe ich es von meinem Großvater geerbt, der mir damit das Lesen der deutschen Frakturschrift beibrachte und es mir dann schenkte.
Er wird es als Jugendlicher gekauft oder geschenkt bekommen haben.
Nehme ich es zur Hand, lese ich Geschichten, die in exotischen Ländern spielten, lerne, wie man mit einfachen Chemikalien belichtete Bilder entwicklen kann, wie man die Temperatur einer Flamme berechnet. Es gibt einen Aufsatz über Geheimschriften, kleine Rätsel und launige Artikel, die nicht ganz ernst gemeint sind.
Kurzum ein bunter Strauß an interessanten Dingen, die mal mehr mal weniger relevant für den Alltag sind. Doch - und das ist ein Kern dieses Postings - diese Informationen sind jederzeit abrufbar.
Das Buch hat nicht nur fast 100 Jahre überstanden, einen Weltkrieg, mehrere Umzüge und Besitzerwechsel, doch es steht noch alles so geschrieben, wie einst.
Selbst wenn es den Kosmos-Verlag nicht mehr gäbe - das Buch existierte weiter.

Dagegen habe ich vor einigen Jahren au YouTube ein Video gesehen, in dem der Saxophonnist Gerrry Mulligan  mit der Sängerin Judy Holliday das Lied ''I can't wait to get married'' geprobt hat.
Dies Video ist verschwunden, gelöscht.

So, was soll uns das alles sagen?

Heute wird gestreamt. Also gegen Bezahlung heruntergeladen.
Doch was man sieht, wird nicht erworbenen.
Die ''Online-Musiksammlung'' gibt es nur so lange, wie es auch den Anbieter gibt.
Das gleiche gilt auch für Online-Büchereien.
Es wird gezahlt, ohne die Sachen zu besitzen. Nein, es ist nicht wie mieten oder leasen.
Denn die Ware ist nur solange verfügbar, wie Strom und/oder Internet verfügbar ist.
Ein feiner Unterschied, der einem erst dann auffällt, wenn die bezahlte Leistung nicht mehr verfügbar ist. So steht der Kunde also in direkter Abhängigkeit zum Anbieter - und scheint es nicht zu merken, ja mehr noch. Er erklärt jeden für altmodisch oder gar beschränkt, der dieses System anzweifelt.


Als ich im vergangenen Jahrhundert zur Schule ging,  wurde uns immer gesagt,  wissen heißt wissen, wo es steht.
Das war und ist natürlich nur die halbe Wahrheit.
Es reichte nicht, nur irgendwie und ein bisschen. Nein, es ging darum, in welchem Buch, in welchem Kapitel,  auf welcher Seite.
Die relevanten Informationen mussten dann auch selbst herausgelesen werden.

Heute wird Grundschülern einfach an den Kopf geworfen: Sucht das mal im Internet.
Ohne Anleitung, wie eine zielstrebige Suche aussieht.

Das Resultat sehen wir heute. Google ist die meistgenutzte Suchmaschine, Wikipedia hat alle Enzyklopädien vom Markt gefegt, Telefonnummern hat man nur noch im Telefonspeicher und der Weg zum Bäcker wir ohne dem Navi nicht gefunden.
Gewiss, ich übertreibe. Aber nicht sehr.

Der Nachteil an der ganzen Sache ist jedoch,  ohne Strom läuft nix.
Akku leer - die Langeweile beginnt.
Sendemast ausgefallen  - die Suizidrate steigt.
Strom weg - alles Wissen ist dahin.

Sollte wirklich mal ein "black out" des Stromnetzes in Europa das Licht ausgehen lassen, dann werden Chaos und Anarchie herrschen.
Abgesehen von den tatsächlichen Problemen, wie abtauende Gefriertruhen, kalte Heizungen und geschlossene Läden, wird es für die Menschen schwierig, wenn sie keine Bilder von sich vor der dunklen Ampel, dem verschlossenen Kiosk oder vor einem Autounfall mehr bei Instagram oder Facebook posten können. Online-Spiele fallen aus, "Freunde" und "Follower" sind nicht mehr zu erreichen. Anrufen kann man auch niemanden mehr. Nicht nur, weil das Internet nicht mehr läuft, sondern auch weil niemand mehr die Nummer des jeweils anderen kennt.
Selbst wer ländlich lebt und die fehlende Heizung mit einem Holzofen ausgleichen kann, wird nicht mehr wissen, was er essen soll, denn alles Wissen über Pilze und Wildkräuter steckt in einer App.
Die Grundlagen, um evtl. eine Notstromversorgung mittels Nabendynamo herzustellen sind zwar vorhanden, aber der Bauplan liegt im Netz und beim Elektroversand kann auch nicht bestellt werden.

Diese hochzivilisierte Welt ist derart abhängig von Strom und Internet, dass einem bei etwas Nachdenken Angst und Bange wird. Wir leben in einem sehr fragilen System.
Vielleicht sollte ich mal anfangen, vorzusorgen...


Donnerstag, 6. Februar 2020

Probleme des 21. Jahrhunderts - gelöst!

Computer schaffen Probleme, die ohne Computer nicht lösbar sind.
Computer lösen Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.

... und manchmal ist es so, dass wir uns im 21. Jahrhundert mit Unzulänglichkeiten herumärgern, an denen moderne Geräte scheitern.

Mein Smartphone (aka Handy) hat eine Ladebuchse.
Soweit so gut. Aber es ist ein USB-Micro-Irgendwas-Stecker.
In unserem Haushalt mit gefühlt 25 Geräten mit USB-Anschlüssen ist es das einzige, dass diesen filigranen Stecker benötigt - übrigens lässt sich der Stecker ebensoleicht richtig herum, wie falsch herum einstecken - wer konstruiert soetwas, das eine Fehlnutzung geradezu provoziert?!
Nach etwa einem Jahr fing es an, dass die Buchse Probleme machte - die Akku-Ladung funktionierte nicht mehr, bzw. die Schnellladung klappte nicht.
Nachdem ich mit der Einschränkung, nur noch langsam laden zu können, gelebt habe, wurde es nicht besser.
Im Gegenteil - die Ladung wurde immer schwieriger. Manchmal wurde "laden" angezeigt - die Akkuspannung sank aber trotzdem weiter ab. Die Lösung hier war, das Handy auszuschalten und erst dann zu laden. Meistens klappte das noch ganz gut. Doch wehe, jemand berührte Handy oder Kabel - die Verbindung war sofort wieder unterbrochen.

Also bin ich bei einem Bekannten vorstellig geworden, der sich die Buchse mal ansehen sollte - vielleicht war ja ein Kontakt verbogen oder korodiert oder sonstwas.
Mit großer Lupe und Licht bewaffnet, konnte er dem Problem zu Leibe rücken.
Normalerweise repariert er Platinen und verfügt über allerlei feines Werkzeug.
Damit hat er einiges!! an Staub und Fusseln aus der Steckerbuchse rausgepult.
Anschließend war wieder alles gut.
Das Handy ließ sich wieder laden, auch die Schnellladefunktion war wieder da!

Fantastisch.

Ursache der verfusselten Buchse ist sicherlich, dass ich das Handy immer in der Hosentasche trage und so wurden bei jedem Laden  ein paar Fussel in die Buchse gepresst, bis über die Monate hinweg eine feste Schicht entstanden ist, darum konnte der Stecker nicht mehr tief genug eingesteckt werden und hatte keinen ordentlichen Kontakt mehr.

Meine Lösung für das Problem: Ein Streifen Tes@-Film über die olle USB-Buchse.
Der Streifen muss zwar dann und wann ersetzt werden (Plastikmüll!), dafür ist die Sache mit den Fusseln aber erstmal erledigt.

Wenn ich  mich recht entsinne, haben die Kinder 80er früher so ziemlich alles mit Tes@ ge- und verklebt. Wir arbeiten also mit Geräten des 21. Jahrhunderts und müssen uns dennoch mit den Ansätzen aus den 80ern behelfen, weil die modern Technik halt anfällig ist und bleibt.