Ja, er hat Fehler gemacht.
Der ehemalige Bundespräsident C. Wulff.
Ungeschickt geäußert, Anrufbeantworter vollgetextet, versucht, Aussagen nicht in die Öffentlichkeit gelangen zu lassen und zudem einige Vorzüge genossen und nicht offengelegt, die im Zusammenhang mit Fürsprachen für Projekte von Freunden Schlüsse nahelegten, die dem Amt des Präsidenten geschadet haben.
Die Latte der Anschuldigungen war lang, die Welle der Empörung hoch, die guten Ratschläge waren zahlreich - nur Freunde und Politker (ein Widerspruch in sich!) waren rar!
Herr Wulff trat zurück, Ermittlungen wurden in Gang gesetzt und die Berge kreisten.
Nachdem vom großen Klumpen Dreck nur noch ein wenig Fliegendreck übrigblieb, versuchte man Herrn Wulff dazu zu drängen, eine vergleichsweise geringe Strafe zu zahlen und er wäre aus der Nummer raus.
Diesmal war Herr Wulff anscheinend besser beraten worden: Er zahlt nicht, sondern erwartet Anklage und Verfahren.
Die Chancen stehen gut, dass im letzten verbliebenen Punkt keine Bestechlickeit nachzuweisen ist und er als frei und unbescholten aus der Sache herausgeht. Zahlte er nun, käme es einem Schuldbekenntnis gleich.
Was ist von alle dem, was ihm vorgeworfen wurde, nun nachgeblieben?
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