Donnerstag, 28. November 2013

Geblarr

Mit meiner Klarinette war ich zum Holzblasinstrumentenmacher meines Vertrauens, weil eine Klappe nicht mehr richtig schloss und Blättchen brauchte ich auch.

Dafür muss ich in die Stadt und kann sowohl zu Fuß laufen, als auch mit dem Auto fahren - beides dauert etwa gleich lange.
Doch gehe ich zu Fuß, verbrenne ich ein paar Kalorien und solange ich dabei mein Baritonsax nicht schleppen muss, ziehe ich diese Art der Fortbewegung vor - zudem spare ich mir dann die Suche nach einem Parkplatz.

Auf dem Weg durch die Stadt muss ich nun den Weihnachtsmarkt passieren und in der Flaniermeile ein wenig Slalom laufen. Alle paar Meter stehen nun Akkordeonspieler, osteuropäsche Bass/Gitarre/Klarinette/Saxophon/Flöten-Gruppen und besonders häufig die Südamerikaner.

Ich bin ganz gewiss ausländerfeindlich, aber deren Gejaule kann ich den ganzen Tag nicht hören.
Weder das Panflötengedudel, noch die pseudofolklore Sänger, die "Strangers in the Night" und "Dreaming of a White Christmas" mit Gitarre und Rumbarassel zum Besten geben.
Ich möchte es einfach nicht hören!
Vor allem, was wollt ihr hier im Winter, wenn es den ganzen Tag nieselt, nachts friert und ab übermorgen Schnee fällt, der bis April nicht wegtaut.
Geht hin, wo es warm ist, aber belästigt mich nicht mit diesem Lärm!

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