Das neue Jahr ist schon halb rum und ich habe noch immer nichts geschrieben.
Dabei gäbe es so viel.
Fangen wir mal damit an, dass wir Weihnachten hatten.
2020 war alles anders.
Tatsächlich sollte 2019 das letzte Jahr sein, in dem Estelle für den Weihnachts-Familiengottesdienst verantwortlich war. Also hatten Yolande und ich auch das letzte Mal einen Auftritt als Saxophon-Duett.
Soweit war die Planung. Dann kam Corona und es gab nicht einmal einen richtigen Gottedienst.
Sehr schade, aber was half alles lamentieren. Unser Herr Pasteur ist, von der Feuerwehr begleitet, durch die Dörfer gefahren und hat Straßenandachten gehalten. Einfälle muss man haben.
Ansonsten hatten wir es ruhig, so wie auch Silvester. Gemütlich essen, Dinner For One, etwas spielen und dann gemeinsam nach draußen, um das neue Jahr zu begrüßen.
Es war stiller als sonst, aber auch andere hatten noch Batterien und Raketen gehortet, also gab es immerhin etwas an Feuerwerk. Knaller, Kanonenschläge und dergleichen waren aber sehr selten zu hören.
Am nächsten Tag waren also auch kaum Reste auf der Straße zu beseitigen.
Es war das letzte Mal, dass wir als Familie zusammen gefeiert haben.
2021 wird Yolande mit ihren Freunden und Victor mit seinen Freunden feiern. Wir Alten müssen dann selber ein Fass aufmachen.
Sofern wir die zweite, dritte und vierte Welle überleben.
Im Moment wütet das Virus schlimmer als zuvor und niemand weiß so recht, was noch passieren wird.
Tatsächlich finde ich, die sollten einige Anti-Corona-Demos steigen lassen, mit verbindlicher, namentlicher Anmeldung und einem damit verbundenen Verzicht auf ärztliche Hilfe, bzw. Sauerstoffgabe/Beatmung im Falle einer Erkrankung.
Einige Probleme ließen sich so einfach lösen.
Meine treuen Leser merken, auch dieses Jahr spare ich nicht mit zynischen Bemerkungen, Sarkasmus und abfälligen Bemerkungen über alle anderen.
Frohes neues Jahr.
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