Bea und Yolande haben gestern Abend Fußball geguckt.
Habe mich dazugesetzt und Sudoku gelöst.
Aber sich ganz vom Geschehen auf der Mattscheibe zu lösen, ist mir nicht gelungen.
Für wen soll man da eigentlich sein?
Die eine Mannschaft schart sich um einen narzistischen Clown, die andere vertritt einen Schurkenstaat, der seine Frauen unterdrückt und mit Uran rumspielt.
Schwere Entscheidung.
Letztendlich war ich für den Schurkenstaat.
Was mir aber auffiel, waren die vielen Animositäten. Wer schief angeguckt wurde, fiel auch schon winselnd zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen - solange bis die Situation geklärt war.
Da kann ich mich noch gut an die WM 2014 erinnern, wo ein Herr Schweinsteiger (zugegeben im Finale, wo es um alles oder nix ging) sich nach jedem bösen Foul wieder hat zusammenflicken lassen, um dann weiterzuspielen - mit 120% Einsatz und nicht im Schongang.
Von daher mutet da einiges, was auf dem Platz passiert, wirklich etwas albern an.
(Für alle, die jetzt nicht an sich halten können: Ja, gebrochene Nasenbeine, Herzstillstände, Platzwunden und Gehirnerschütterungen sind wirklich nichts, wo nur simuliert wird - ernste Verletzungen sind von mir ausdrücklich ausgenommen!)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen