Bei alledem, was gerade in der Welt passiert, weißt man gar nicht wo man anfangen soll.
Übergriffe in der Silvesternacht - alle sind überrascht. Am Stammtisch wurde schon lange drüber gesprochen, Töchter nicht mehr ohne Bodygard draußen rumlaufen zu lassen. Aber das Ausmaß erschreckt doch sehr.
Da braucht mir auch keiner mit "andere Kultur" kommen.
Raub, Gewalt und Diebstahl sind in keiner halbwegs zivilisierten Gesellschaft in Ordnung.
Anschläge in der Türkei: Schlimm, schlimm. Ziel ist Destabilisation von allem und jedem. Vielleicht waren es auch die Türken selber, die schieben es dem IS in dei Schuhe, demonstrieren Deutschland gegenüber wie hart sie den IS bekämpfen, wollen Waffen, in die EU und von der Unterdrückung der Kurden ablenken. Perfide und wirkungsvoll.
Der Anschlag in Burkina hat mich deutlich mehr verstört.
Freunde von uns haben dort jahrelang gelebt.
Dort waren die verschiedlichen Religionen neben- und miteinander in friedlicher Koexistenz vorhanden.
Unsere Freunde haben als Baptisten in einer evangelischen Kirche gearbeitet und haben ihre Möbel in einer katholischen Tischlerei bestellt, wo sie von moslemischen Handwerkern gebaut wurden.
Kein Wirtschaftswunderland, aber im Grunde friedlich und mit Verständnis für andere Glaubesrichtungen - egal ob traditionelle Religion, Christentum oder Islam.
Und auch das wird jetzt kaputtgebombt.
Zu guter Letzt wird bei uns rundherum eingebrochen, als ob es kein Morgen gäbe. Wenn doch aber mal zufällig ein Täter gefasst wird, ist der schnell wieder auf freiem Fuß - zu wenig Beweise, Ersttäter, fester Wohnsitz...
Wer sich und sein Hab und Gut verteidigt, bekommt ratz fatz eine Anklage wegen Körperverletzung an den Hals.
Das fühlt man sich nicht mehr sicher im eigenen Land.
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