Landauf, landab ist das große Sterben im Gange.
Kleine, mittlere, große Vereine, alte, neue und alle dazwischen werden von einer Seuche dahingerafft.
Keiner möchte mehr den Vorsitz übernehmen oder es sterben einfach die Mitglieder weg.
Nach Jahren, teils Jahrzehnten des Einsatzes müssen die Alten langsam Platz machen. Immerhin haben viele das Rentenalter schon weit überschritten - nur will keiner die Nachfolge antreten.
Oder die Jungen haben keine Lust mehr auf Reiten, Turnen, Handarbeiten, Feuerwehr, Musik, Gemeinwohl oder was sonst noch was.
Ich weiß, dass mich niemand fragt, aber das ist das Resultat von:
verkürzter Schulzeit,
Fernsehen,
Computerspielen,
Smartphone-Nutzung,
"neue" Medien,
schlechter Erziehung und
zu guter Letzt Stress bei der Arbeit.
Ich habe auch schonmal einen Vereinsvorsitz räumen müssen. Auch wegen Zeitmangel. Das hat mir damals sehr weh getan und ich denke noch oft wehmütig zurück an die Zeit. Aber ich habe das ständige hin und her Gefahre zwischen Bremen und Hamburg leider nicht mehr geschafft - und da musste ich leider "Ade, ihr lieben Opernfreunde" sagen. :/
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Sarah Maria
Trotzdem seltsam, dass sich, auch angesichts des drohenden Endes eines Vereins, niemand mehr findet.
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