Donnerstag, 22. Oktober 2020

Als ich ein kleiner Yeti war...

... damals.
Damals wurde uns die Zukunft rosig ausgemalt.
Es gab das fast schon magisch klingende Jahr 2000 - der Aufbruch in ein neues Jahrtausend, in eine bessere Welt, eine bessere Menschheit.

WAS-ist-WAS-Bücher haben mich lange begleitet; einige Bände behandelten die Zukunft:
gepflegte Landschaften durch die schnurgerade Straßen mit automatisch fahrenden Autos (futuristisch mit Glaskuppel und ohne jedes sichtbare Steuerelement), Außenposten der Menschheit auf dem Mond und dem Mars, eine Welt voller Frieden, in der Hunger und Ungleichheit ausgemerzt sind - ein friedvolles Miteinander von Menschen jeglicher Hautfarbe.

 

Jetzt haben wir 2020 und die Wirklichkeit könnte nicht weiter von diesem Ideal entfernt sein. Das ist natürlich Quatsch! Ein Krieg mit Atomwaffen wäre noch schlimmer, aber sind wir dem inzwischen nicht näher, als in den 70er oder 80er Jahren?

Es ist ein trauriges Bild, dass sich heute bietet - verglichen mit dem Ideal meiner Kindheit. 

Doch sollten wir den Mut nicht fahren lassen und versuchen, unser direktes Umfeld ein wenig besser und unseren Umgang mit Menschen etwas liebevoller zu gestalten. 

Veränderung fängt im Kleinen an, auch in Zeiten mit Corona. 

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