Es war soweit.
Die Saxophonschüler luden zum Vorspielen ein.
Nicht meine, sondern die Schüler von Yolandes Lehrer.
Größtenteils Alt-Saxophonspielerinnen (auch einige Spieler :-) - den das Alto ist nicht nicht nur ein Einsteigerhorn - es wird auch gerne von kleinen Mädchen gespielt, weil es so schön leicht ist.
Dazu einige Sopran-Spieler, zwei Tenöre und ein Bariton, sowie vier Klarinetten.
Genug der Langeweile - es war ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm.
Interessant fand ich, wie unterschiedlich die Spieler geklungen haben.
Bestes Beispiel: Ein Schüler (geschätzt 17 oder 18) spielte auf einem Buffet Crampon 400 - das Modell, dass auch Yolande spielt. Sein Klang gefiel mir persönlich nicht so, wobei er gut und sicher spielte.
Yolande klang ganz anders auf ihrem Instrument mit ihrem Mundstück.
Natürlich ist ihr Klang für mich sehr vertraut, doch er gefällt mir auch sehr gut.
Mir zeigt es einmal mehr, wie unterschiedlich der Klang auf einem eigentlich identischen Instrument sein kann. Das Mundstück, das Blatt, die Blattschraube und nicht zuletzt der Spieler selber beeinflussen das, was man hört. Ebenso wichtig ist es, eine eigene Klangvorstellung zu haben, denn diese kann man durch "Hardware" unterstützen und hervorbingen.
Sollte man keine Ahnung haben, wie sich das Instrument anhört (anhören kann), ist alles andere vergebene Liebesmüh.
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