Manche Sachen fangen ja schon holperig an.
So hat der Musikversand noch keine Saxophone geliefert - dabei sollte alles auf Lager sein. Oh, Mann!!
Also habe ich mein privates Alto rausgerückt, damit Anna IV auch ein Instrument zum Tröten bekommt und es ist ja auch doof, wenn Anna II und Anna III eine weitere Woche Vorsprung haben.
Denn die konnten ja in der vergangenen Woche schon fleißig üben - was sie auch taten.
Anna II kommt mit dem rotten Tenor erstaunlich gut klar und man merkt, dass sie gerne vorankommen möchte.
Anna III hat auch schon geübt und hat Spaß am Spielen.
Anna IV hatte jetzt zum ersten Mal ein Instrument am Hals und musste jetzt erstmal schaffen, Töne zu produzieren, ihre Finger zu sortieren und irgendwie die Luft sinnvoll einzuteilen. Immerhin ist sie noch unter 10 und eher etwas kleiner, dagegen braucht ein Saxophon etwas mehr Luft und Druck, als eine Flöte.
Jetzt stehe ich vor der Aufgabe, eine motivierte Mittvierzigerin bei der Stange zu halten, eine 12-jährige mitzunehmen und ein kleines Mädchen nicht auf der Strecke zu lassen.
Dabei hatte ich gehofft, dass ich die drei einigermaßen parallel unterrichten kann. Notenkenntnisse sind bei Anna III und IV ausreichend, bzw. gut vorhanden, aber Anna II ist da auch schon ganz fix.
Jetzt habe ich das Gefühl, es steht und fällt alles mit der kleinen Anna IV - wenn die nächste Woche wiederkommt und mit stolzgeschwellter Brust ihre Töne tuten kann, ist alles gut. Wenn Sie aber nach wie vor nur heiße Luft mit ein paar Quietschern produziert, dann steht der Frust schon an der Ecke und über kurz oder lang streckt entweder sie die Waffen, oder Anna II, der es dann nicht schnell genug vorangeht.
Aber vielleicht sollte ich erstmal das Üben in der kommenden Woche abwarten, bevor ich anfange schwarz zu sehen.
Du und deine Annas xD
AntwortenLöschenNa wenigstens brauchst du dir da keine vier verschiedenen Namen merken ;)
Bin gespannt, ob sich das Niveau der beiden Abweichler noch einigermaßen anpasst...