Anna 3 quietschte mit ihrem Saxophon und bekam die tiefen Töne nicht.
Tatsächlich hatte sie den S-Bogen so aufgesetzt, dass der Hebel für die Oktavklappe ebendiese etwas anhob, obwohl er das nicht sollte.
Wenn das Saxophon oben nicht dicht ist, dann können unten keine tiefen Töne rauskommen.
Zum Glück war das ein Anwenderproblem und schnell behoben.
Dann ging es bei Anna 4 weiter - auch bei ihr gingen die tiefen Töne nicht.
Dazu muss man sagen, dass ihr Saxophon ein Zombi ist.
Möhre, Gurke, rottes Horn, Schrott - eigentlich ist ihr Saxophon schon lange tot. Es wird wirklich nur noch so eben am Leben erhalten, weil wir nichts anderes haben.
Also habe ich mir das Teil angesehen und gemerkt, dass die hoch-Fis-Klappe (also auch wieder ganz oben) hakelig war und nicht sicher schloss. Meine Notreparatur mit einem umgebundenen Weckgummi half nur wenig, weil nun die Oktavklappe nicht mehr ordentlich öffnete.
Also habe ich ihr mein Altsaxophon mitgegeben und bin nun auf der Suche nach einem weiteren brauchbaren, aber trotzdem günstigen Insturument.
Durch den Kampf mit dem Material haben wir 30 Minuten Übungszeit verloren.
Von dem Frust, den ein schlechtes Instrument, auf dem man nicht spielen kann verursacht, reden wir gar nicht.
*grummel*
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