Freitag, 31. Juli 2015

It's not easy, having a good time!

Dieses Zitat von Frank'n'Furter aus der "Rocky Horror Picture Show" die ich tatsächlich fast komplett mitsprechen und -singen kann kam mir gestern wieder in den Sinn. 
Anna war zum üben da und derzeit plagen wir uns mit Quietschern herum. 
Hohe Töne kommen so gar nicht und quietschen in Regionen, die schmerzensgeldpflichtig sind. 
Am Saxophon liegt es nicht, denn wir haben kurzerhand getauscht - ich kann auf ihrem Instrument alles spielen, sie quietscht auf meinem noch immer. 
Auch Ihr Mundstück (das wir selbstverständlich nicht!!! getauscht haben) kann nicht der Grund sein. Ich habe früher drauf gespielt, dann hat Yolande damit spielen gelernt und nun hat Anna das geliehen bekommen, weil es einfach besser klingt, als das Zubehörmundstück. 

Ich bin ja kein Lehrer und habe mit den Problemen anderer wenig Erfahrung. 
Doch nachdem wir am Ansatz rumprobiert haben, Lippenstellung und -spannung korrigiert hatten, wurde es deutlich besser. 
Dafür habe wir fast keinen Stoff geschafft. 
Sind ja auch Ferien, da sollte es auch etwas lockerer zugehen. 

Was ich aber eigentlich wollte und worauf meine Überschrift abzielt:
Seit längerem hätte ich Lust, ein kleines Ensemble aufzubauen, das jenseits des Musikzuges (aber unter seinem Dach) einige Extra-Stücke, Saxophon-Trios und Quartette, einübt, um bei passender Gelegenheit damit etwas aufzutrumpfen. 

Leider ist der Weg dahin doch noch deutlich weiter, als gedacht. 
Meine Hoffnung war, nach dem Sommer (kalendarisch gesehen) mit einfachen Stücken anzufangen. Wenn ich es realistisch betrachte, werde ich noch ein halbes oder ganzes Jahr warten (und daran arbeiten) müssen.

It's not easy, having a good time!

Mittwoch, 22. Juli 2015

Anna 2.1

"Unverhofft kommt oft", sagte Tante Mila immer gerne.

So haben wir bei einer lokalen Festivität mit dem Musikzug gespielt.
Vor einigen Jahren wurde hier eine Alt-Sax-Spielerin rekrutiert, kurz danach kam ich beim gleichen Fest dazu.
Nun hat eine Freundin einer Bekannten von einer Freundin angemerkt, dass sie vor langen Jahren auch einmal Alt-Sax gespielt hätte - es läge noch bei ihr im Schrank und wenn sie uns so hört (wir klingen recht gut :-) da hätte sie Lust, bei uns mitzuspielen.

Da sie seit über 10 Jahren nicht mehr gespielt hat und sich bei den Noten und Ansatz nicht mehr sicher ist, kommt sie einfach montags mit dazu, wenn die anderen Annas zum Üben kommen.

Was ist draus geworden?
Der Ansatz war sofort wieder da - also musste ich da gar nichts mehr erklären oder berichtigen.
Die Noten jedoch sitzen gar nicht mehr. Aber da fordern die Jahre ihren Tribut - so wie bei einer Sprache, die man seit Jahren nicht mehr benutzt hat.
Ich hoffe, dass sie so motiviert wie beim ersten Mal üben dabeibleibt, dann wird sie sich ganz bald wieder auf den Notenlinien auskennen.
Denn ihr Klang ist gut, das Saxophon ist in Ordnung, sofern sie etwas Gefühl für Melodie und Takt bekommen hat, wird sie in Kürze in unseren Reihen sitzen und mitspielen.

Anna 2 kommt zwar nicht zum Üben, da sie derzeit abends arbeiten muss, aber sie übt daheim fleißig und fordert regelmäßig Nachschub an Notenmaterial.

Anna 3 und 4 üben mehr oder weniger.
Da ist es auch mehr, dass der Kampf mit dem Instrument, dem Mundstück und dem Blatt im Vordergrund steht.
Ich hoffe, dass mir die beiden "kleinen" Annas noch erhalten bleiben, denn in diese beiden setze ich die meiste Hoffnung auf ein langfristiges Mitspielen im Musikzug.
Das ist ja der Grund für den ganzen Zinober; Nachwuchs für den Musikzug, sonst sind wir bald wieder eine Rentnertruppe und spielen nur noch Polka und Märsch...

Schwarzfahrer

Zum Ferienbeginn holt Estelle ihre Tochter Valerie und Yoland mit ihrem Bulli von der Schule ab (nebst einigen Freundinnen der Mädchen).

Traditionsgemäß ist die "Eintrittskarte" in den Bus eine "drei" im Zeugnis.

Wie Yolande mit verschämt zum Boden gerichteten Blick beichtet, ist sie die letzten Jahre schwarzgefahren....

Freitag, 17. Juli 2015

Lange nichts mehr davon gehört.

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, höre ich gerne den Deutschlandfunk.

Monatelang war von dem Kleinkrieg zwischen Frau Unseld und Herrn Barlach zu hören.
Jetzt ist Herr Barlach überraschend verstorben, aber irgendwie habe ich kein Reaktion dazu gehört.
Wahrscheinlich habe ich immer zum falschen Zeitpunkt im Auto gesessen.

Dienstag, 14. Juli 2015

Doch angekommen!

Wegen des Poststreiks haben wir über einen Monat auf eine Büchersendung gewartet (siehe hier).

Jetzt ist sie doch noch unbeschädigt, gut verpackt und endlich angekommen.

Manchmal passieren doch noch kleine Wunder.

Montag, 13. Juli 2015

Ernährung im Wandel

Wer versucht, sich vegan zu ernähren und gleichzeitig auf Sorbit zu verzichten, hat einen interessanten Weg vor sich.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Vogelgezwischer

Naja, weniger Gezwitscher, als vielmehr Gerufe.
Wir haben eine (wahrscheinlich) Schleiereule im Garten und jetzt habe ich erstmals einen (ich nehmen an) Steinkauz gehört und auch im Halbdunkel gesehen.
Hoffentlich habe ich ihn nicht verschreckt, denn er flog weg, als ich in den Garten ging.

Nachtrag:
Es sind mindestens drei Schleiereulen und sie schleiern die ganze Nacht.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Zimmer frei - Zimmer belegt

Mir wurde eine "Nützlingswabe" für Mauerbienen von Neudorff geschenkt.
Ähnlich wie ein Insektenhotel - unter neudorff.de kann man sich die ansehen.

Tatsächlich habe ich die vor etwa zwei Wochen aufgehängt und schon sind einige der Bohrlöcher tatsächlich belegt.
Am Wochenende habe ich eine Grabwespe (nehme ich mal an, sie hat sich mir nicht vorgestellt) beobachtet, wie sie an einem der Löcher rumbastelte.
Am nächsten Morgen war es  - wie einige andere - mit einer grünen "Tür" versehen. Da die Öffnung fest verschlossen aussieht, nehme ich an, dass dort Eier abgelegt worden sind.
Zwei Öffnungen scheinen mit einer Masse aus Lehm oder so verschlossen worden zu sein - das spräche tatsächlich für Mauerbienen.

Sehr spannende Sache, was da so vor meiner Nase passiert und eigentlich habe ich gar keine Ahnung, was da vor sich geht.

Dienstag, 7. Juli 2015

Nach acht Jahren ist der Ofen aus!

Am Wochenende war es soweit.
Schluss, aus vorbei und ausgezogen.

Oder anders gesagt - in liebevolle Hände abgegeben.
Nachdem wir seit etwa acht Jahren Meerschweinchen hatten, haben wir nun das letzte verbliebene in die Züchterfamilie zurückgegeben.
Drei Schweine habe wir von (fast) der Wiege bis Bahre bei uns gehabt und hätte das dritte nun nicht vorzeitig das Zeitliche gesegnet, hätten wir sie auch gerne noch behalten, aber diese Tierchen sollte man in Gesellschaft halten - und jetzt wieder eines neu anschaffen - das wäre dann doch zuviel des Guten.

Also ist das kleine Schweinchen nun ausgewandert und wir haben jetzt ein Zimmer frei...

Montag, 6. Juli 2015

Jubiläum!

Gerade habe ich gesehen, dass - Stand heute und in diesem Moment - 9999 Zugriffe auf diesen Blog waren.

Das finde ich eine schöne Schnapszahl.

Feuerwerk, Sekt, Jubel, Trubel, Heiterkeit!

...und überall Konfetti!!!

Freitag, 3. Juli 2015

Streikfolgen

Ob sich Herr Weselsky jetzt darüber freut, dass er keine Post bekommt?
Oder findet er auch, dass Verdi mit ihrem Streik überzieht?